Der große Mensch, die große Susan Sontag, im Zwiegespräch ... alles, was bleibt: In einer Existenz (ach so, ja: mehr ist
es wohl wirklich nicht ...) zwischen Ruhm (schön wär’s) und Einsamkeit (ja,
aber selbstgewählt ...), zwischen Genuss (bei mir hängt dieser oft mit der
Selbstzerstörung direkt zusammen, siehe z. B. meine Vyz. [NE!, das sage ich
Euch dann doch nicht!]) und Selbstzerstörung (freilich, siehe oben und sowieso:
wer macht sich in seiner Berufung schon so zur Sau?!), zwischen Aufstieg (hm
...) und Abgrund (immer zwei Schritte vor mir: Es kommt darauf an, ihn immer
etwas vor sich her zu [ver]schieben, bis es dann, einst, nicht mehr geht)
werden Künstler zu exemplarisch Leidenden (drum sind sie ja Kulturschaffende,
falls sie wahre Kultur schaffen – dass
alle genialen Menschen Melancholiker seien, wusste schon Aristoteles, und Kant
schrieb ihnen «vorzüglich ein Gefühl für das Erhabene zu») ...
Warum es doch mehr wahre Kulturrezipienten gibt als Kulturschaffende, zum Glück? – Weil dieses Leiden aus der Zuschauerperspektive helfen kann – während es beim Kulturschaffenden nur zur weiteren Bestätigung seines Trauergefühls führt ... «Dasselbe, immer anders», wie es Schopenhauer von der zu großen Historie sagt ...
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