Donnerstag, 29. März 2018

Jaja, die Deutung der Steinzeit-Kulturen erfolgte aus dem chauvinistischen Zeitalter heraus. Frauen waren offenbar gleich stark und gleich fest in die Jagd eingebunden wie Männer (was ich schön finde). Aber vermutlich fühlten sich die Männer eher als Versager, wenn was schiefging, drum fingen die das ganze Tamtam mit der Kultur an: Männer sind wichtig und so. Und sowieso: Wie blöd ist denn das, wenn man nebendran stehen muss, wenn die Frauen Leben kreieren?!
Die östlichen Hmschlemmisphären.

Mittwoch, 28. März 2018

Hinter (fast) jedem starken X steht ein leidendes Y.

Montag, 26. März 2018

Ein neuer Tag: Die Verlängerung meiner Schlaflosigkeit.

Freitag, 23. März 2018

Der Wissenschaftler: »Wenn wir eine Nachricht mit Inhalt erhalten und dekodieren können [er spricht über eine mögliche Nachricht von Außerirdischen], wird wohl nichts mehr so sein wie zuvor.« – Ach, da unterschätzt wieder mal einer die Macht der Gewohnheiten: Alle wollten zuerst davon erfahren, die Nachrichten sehen oder hören, wenn es was zu sehen oder hören gäbe, aber dann wäre es bloß so, wie wenn man einen exotischen Ort entdeckt hätte: Viele möchten wohl hingehen, viele träumen ein bisschen, aber das Leben würde mehr oder weniger genau gleich weitergehen.
Wette für »Wetten dass …«: Ich kann hundert Katzen unterscheiden anhand der Fotos ihres Anus.

Donnerstag, 22. März 2018

Er sei, sagt mir die Broschüre für den Politiker, »Geschäftsführer« und »Lastwagenführer«: Welche Wortwahl, welch Wortwahl!

Montag, 19. März 2018

Industriemelanismus: Wenn Städter heute so tun, als wären sie Landbevölkerung …

Sonntag, 18. März 2018

Die XXX würde aus allen uralten Schlachfeldern (jetzt hätte ich fast geschrieben: Schlechtfeldern; gut passen würde auch: Schlächterfelder) nationale Gedenkstätten machen. Außer es führt eine Autobahn mittendurch. Dann ist das schon in Ordnung.

Samstag, 17. März 2018

Welt: Steinbruch der Kunst.

Freitag, 16. März 2018

Indiana Jones im Reich der trollenden Dildos.
Das einfache Schweizer Volk: Soll das eigentlich haha-funny sein?
Schrutterhieb.
Schlaffisiech.

Donnerstag, 15. März 2018

Schluffidieb.
Futterdieb.
Indiana Jones im Reich der Dildo-Filme.

Mittwoch, 14. März 2018

E be de be de Bitch.
Pfutterdieb.
Dreckminik.
Smegma Mater.

Dienstag, 13. März 2018

Crapminik.
Deppminik.
Tanz den Mollcalypso.

Montag, 12. März 2018

Verdammte Nebelkocherei im Walde. Hört mal auf, ihr Hexen!

Samstag, 10. März 2018

Als er klein war, und er stürzte
Draußen oder drinnen auf dem
Teppich, blieb er kurz 
Liegen, bis er wusste, will er 
Aufsteh’n oder weinen.
Wirrköpfe allesamt.
Das einfache Schweizer Volk: Wirr oder Samt?
Ich bin der Hanfti-Danfti: Komm, mein Cannabis, komm zu mir.

Freitag, 9. März 2018

Das Komma Sutra.
The karma sutra.
Schrift: Der dunkle Schatten meiner Stimme.
In der Natur ist immer alles gut?! – Also die Säuglingsbegattung (das männliche Tier begattet die noch blinden Jungtiere) bei den Hermelinen ist schon krass pädophil. Das dürfte auf keinen Fall als Entschuldigung bei Menschen herhalten.

Donnerstag, 8. März 2018

Steckt in jedem Krimi die Krim?
Mein neuer Krimi: »Angstfladen«.
Rage against the Mäh-Machine.
Tanz den Eucalypso!

Samstag, 3. März 2018

AUFRUF
Aufruf an alle Männer, die das hier lesen sollten und bei A. F. in Bern eine Vasektomie haben machen lassen: Meldet Euch, wenn Ihr auch am Post-Vasektomie-Syndrom leidet oder wenn Euch Herr F. das Märchen erzählt hat, das seien nur Männer, die bereits vorher ein Ziehen am Nebenhoden verspürten und sich dann einbildeten, sie hätten das nun neu. Es sind bereits zwei geschädigte Männer von 2016 und 2017, die sich für eine Klage eventuell zusammentun wollen. Aber eventuell gibt es noch mehr?

Freitag, 2. März 2018

MAIKA
Sie stand da, wie eine Dame. Aber nein, zuvor war sie schon speziell. Sie erhob sich ganz langsam, als ich eintrat, etwas mühsam, das Fell der Perserin war strubbelig, als wäre es nass, dabei war es nur ihr Alter, und rasiert war sie auch noch an diversen Stellen, weil sie gerade völlig verfilzt gewesen war, aber trotzdem stand sie, ganz klein am Boden unten, gerade einmal bis an mein Knie reichend, stand sie da wie eine Dame. Sie schaute ein klein wenig nach rechts und links, sehr indigniert, was die Jungspunde für einen Radau veranstalteten, mir auf die Schultern springend vom nackten Fußboden, die Köpfchen an mir reibend, mauzend, Zuneigung abzwingend (man muss sie einfach streicheln, man muss). Maika aber stand da, zitterte vor Schwäche leicht in den Beinen, schaute kurz hoch, wieder geradeaus, was wollte man von ihr?
Ich aber wollte sie, keine junge Katze, und als ich sie abholte, im Sommer 2010, mit dem Mietauto, las ich etwas wie Erstaunen in ihren Augen, dass sie mitgenommen wurde. Während der Autofahrt war sie ruhig, miaute nicht, schaute etwas nach vorne, irgendwann legte sie sich hin. Zuhause aber, als der Transportkorb sich öffnete, trat sie in einer erstaunlichen Sicherheit heraus, erkundete einige Meter Wohnung, roch an der Toilette, entschied sich aber bald einmal, das Sofa zu besteigen und wie eine Königin dort zu sitzen: eine Pfote auf der Lehne, halb aufgerichtet, alles überblickend. Von da an hieß sie auch «Madame».
Schon ein Tag später, als Nosi sich vom Schlafzimmer nach vorne traute, vor allem aber als wir auch noch Nina hatten, verlegte sie ihr gesamtes Leben praktisch auf den Küchentisch. Sie saß dort, sie lag dort, sie wollte dort fressen. Nur für die Toilette verließ sie den Tisch noch. Das war denn auch der Hauptgrund, warum sie nach einigen Monaten zu meinem Bruder konnte, wo sie die einzige Katze war, was ihr sehr passte. Dort endlich hatte sie wieder eine ganze Wohnung für sich. Und konnte sich die Augen etwas putzen, die sie als nicht grob überzüchtete Perserin zwar nicht völlig tränend, aber doch immer wieder feucht hatte, weil der Tränenkanal bei der krummen Nase meist völlig abgeknickt oder eben leicht verengt ist.
Nur das Ende war dann nicht schön. Sie vermittelte mir das brutalste Bild des Todes, das ich bis heute gesehen habe: Bei der Tierärztin, auf dem Untersuchungstisch, der ihr Sterbeplatz werden sollte, erhielt sie die Betäubungsspritze – und als sie merkte, dass sie langsam einknickte, versuchte sie noch zu fliehen, mit den beiden Vorderpfoten sich über den Metalltisch schleifend, weil ihre Hinterbeine krankheitsbedingt seit einigen Stunden völlig gelähmt waren, aber sie wollte leben, sie kroch und kroch, obwohl mein Bruder und ich sie streichelten, bis sie einschlief.