Sic transit gloria München.
Sonntag, 31. Juli 2022
Donnerstag, 28. Juli 2022
Mittwoch, 27. Juli 2022
Dienstag, 26. Juli 2022
Montag, 25. Juli 2022
Meine langjährigen Freundinnen haben immer einen gewissen Schaden nach der Beziehung zu mir: Sowohl M.-E. als auch P. haben nur je ein Kind, obwohl da MEHR geplant gewesen wäre ... Und die zwei, die ich geheiratet beziehungsweise pseudogeheiratet habe, müssen respektive wollen ganz auf Kinder verzichten, obwohl auch da ursprünglich ... Ich sollte wohl nur eine Partnerin haben, die sowieso keine Kinder (mehr) gebären kann – aber auch da wäre Adoption ja eine Variante; also: oder, noch besser, bestimmt keine haben will.
Sonntag, 24. Juli 2022
Wie ein Surfer auf der brechenden Welle ... – Ich habe mich eigentlich (beinahe) nie so gefühlt. Irgendwie dachte es im Kopf immer weiter. Sogar beim Sex. Nur ganz ganz selten war ich ganz (sic!) im Moment. Am ehesten bei körperlichem Schmerz, muss ich sagen, wenn alles, jede Faser von mir, zu schreien scheint. Jetzt. Im Moment. Forever.
Samstag, 23. Juli 2022
Freitag, 22. Juli 2022
Donnerstag, 21. Juli 2022
Da kommt der Herr Hermann daher, Mann. Er will ins Heer, Mann, der junge Mann, Mann zu Mann, das macht ihn an. Er will also seinen Herrn stehen, das meinte er früher, heute sagt er richtig: seinen Mann. Die Mama hat’s ihm beigebracht, und trotzdem fürchtet er die Nacht. Doch was Herr Hermann muss, das muss, und wenn gar noch so schwer die Nuss. Ab in den Bus!
Dienstag, 19. Juli 2022
Das ist gerilkt – und was meint das auch noch? Dass eine Rose für die Frau steht, der Lüstling! Man(n) sehe hier: »Die Gesichter sind dunkel. Dennoch leuchten eine Weile die Augen des kleinen Franzosen mit eigenem Licht. Er hat eine kleine Rose geküßt, und nun darf sie weiterwelken an seiner Brust. Der von Langenau hat es gesehen, weil er nicht schlafen kann. Er denkt: Ich habe keine Rose, keine.« – Ja, nein? Nein. Ja?
Stephan Eicher, der Musiker, weiß wohl etwas, was wir vom Vorstand nicht wissen: Bei den Verdankungen zum Album ›Homeless Songs‹ schreibt er: CA Loosli Gesellschaf. Dabei sind wir gar nicht so ›sheepig‹. Und an sich müsste es auch C. A. heißen ... aber vielleicht wissen wir nur (auch) nicht, dass wir auf der Flacherde und eigentlich im US-Bundestaat California (Kalifornien) unseren Gesellschaftssitz haben. ... :-) ...
Montag, 18. Juli 2022
Antoine de Saint-Exupéry soll uns den modernen Menschen, den ›Flieger‹, der eben weiter fliegt als bloß in die und in der Luft, gezeigt haben; doch hat er ihn romantisch märchenhaft zu fassen versucht (was vielleicht seine Wirkung auf die Millionen ausmacht) – wahrscheinlich, um darin in der Kälte der erahnten Ewigkeit wieder einen Sinn fassen zu können. / Aber hat der reale Flug in den Weltenraum den Geist des Menschen wirklich nochmals enorm verändert (wie früher technische Quantensprünge dies teilweise taten)? (Jaja, wir sehen uns als die verletzliche Kugel im großen Dunkel des Universums, blabla, aber stimmt auch nur schon diese Aussage jenseits eines schnell zur Hirnhand liegenden Gemeinplatzes?) Anders gefragt: Gibt es dadurch, also seit der Raumfahrt, den wirklich zukunftsweisenden Roman bereits? (Der auch ins Gegenteil kippen könnte: in den Mikrokosmos; von daher war Arno Schmidt bereits nahe ... oder James Joyce ... oder Uwe Johnson ...) Ach, flüchtige Gedankensprünge, notiert in der Nacht um vier Uhr.
Sonntag, 17. Juli 2022
Ups, ich habe betreffend ›Griechenland‹ doch etwas mit meinem Vater gemein: Ihm hätte der Begriff Nympholepsie wohl gefallen, als Bezeichnung für seine krankhafte Neigung. Aber eigentlich heißt es viel mehr genau das, was ich habe: In der griechischen Antike bedeutete das nämlich einen unangenehmen Zustand der akedia, ein Außersichsein, eine unerklärbare Trägheit bis hin zur Bewegungsunfähigkeit, halb Depression, halb Fatigue, die ich seit 2017 habe, in leichten Zügen seit 2013 – genau ab dem Jahr, in dem mein Vater starb.
Samstag, 16. Juli 2022
Die krasse, eindeutig menschengemachte Erderwärmung gibt es seit den 1950er-, 1960er-Jahren (also wieder einmal durch die eh schon krass privilegierte Generation der Jahrgänge 1930–1950). Die Verschwörungsfritzen jedoch reden von Panikmache und falls es sie gäbe, die Erderwärmung, sei sie eh vom Deep State gemacht ... oder so ... Dabei wird sich noch in diesem 21. Jahrhundert u. Z. zeigen, ob der Mensch es schafft, unsere Spezies auf diesem Planeten (und nicht in Löchern) zu erhalten. – Aber ja, geht doch demonstrieren ... am besten mit dem Auto, weil es erzählen die Wissenschaftler je eh Mist, gell? Und bei Mist kennt Ihr Euch aus, odr?
Freitag, 15. Juli 2022
Eine Idee, die Malerei weiter zu führen
(wie das Theater den Rahmen der Bühne gesprengt hat [die vierte Wand also effektiv
aufgebrochen hat], die 3D-Filme den Rahmen der Leinwand [auf gewisse Weise],
die Architekten den Wohnungsrahmen mit durchbrochenen Wänden/Lücken etc., so
könnte man auch den Bilderrahmen noch total öffnen [nicht bloß durch ein Malen
auf dem Rahmen o. Ä.]), könnte folgendes mein – wohl nie (von mir) zu
verwirklichendes Projekt sein: Ein ›Bild‹ gestalten, bei dem Bindfäden circa in
der Mitte aufgeklebt werden, und die dann durch einen von mir gehaltenen Föhn
geföhnt werden müssen, damit ein tanzendes Objekt vor den Augen des Betrachters (und den Ohren des Betrachters) entsteht ... Wie lange ist dieses Werk ein Kunstwerk: bis ich zu
föhnen aufhöre? Und wenn ich nicht mehr lebe? Was, wenn der ursprüngliche Föhn
kaputtgeht? Was, wenn der Leim sich durch die Wärme löst?
Donnerstag, 14. Juli 2022
Dienstag, 12. Juli 2022
Montag, 11. Juli 2022
Sonntag, 10. Juli 2022
Samstag, 9. Juli 2022
Freitag, 8. Juli 2022
Donnerstag, 7. Juli 2022
Mittwoch, 6. Juli 2022
Dienstag, 5. Juli 2022
Auch ich. Auch ich setze erste Punkte auf einer Karte des Schreibens und mache erste Schritte in einem Raum des Geistes, und trete dann vor einem zurück, der noch nicht da ist, und beuge mich, ich weiß nicht wie viel im Voraus, seinem Geiste. Denn in der Reihe der menschlichen Findungen sind diejenigen, die ich erdacht habe, unfehlbar ein Glied (sic!) – und es liegt irgendwo ein Stein schon für den, der den geistigen Wurf auf seine Weise vollenden wird. Und vielleicht noch später wird es einen geben, ihn wirklich zu beenden.
Mar-b-a-c-h: Der unterirdische B-u-c-h-staben-Himmel der Literaten, in Boxen gepresste Lebenstraurigkeit jener, die auch dort irgendwie zwischen den anderen untergehen. Immer. Auch und vor allem in der oberirdischen Hölle der modernen Literatur als S-S-s-s-po-ken w-w-w-word inklusive W-e-r-bung in den Sozialen Medien.
Montag, 4. Juli 2022
SVP-Nationalrat Mauro Tuena ergeifert sich: «Es gibt keinen Grund, wieso ein Kind vier oder fünf Elternteile haben sollte. Die Natur sieht das nicht vor.» – Aber hey, die Natur sieht auch nicht vor, dass ein Kind nur einen Elternteil haben soll. Trotzdem gibt’s das. / Tuena weiter: «Zudem stellt sich die Frage, wen man anrufen soll, wenn das Kind beispielsweise Probleme in der Schule hat? Zuerst Papi eins, dann Papi zwei und zum Schluss Mami drei?» – Also das ist lächerlich. Man ruft ja auch bei Mutter & Vater einer klassischen Familie nicht beide Elternteile (einzeln) an. Im Gegenteil sind mehrere sogar praktischer: So ist vermutlich eher ein Elternteil überhaupt erreichbar.
Die SVP hat wirklich kein trainiertes Hirn. Denkt doch wenigstens mal etwas durch, bevor ihr so Stuss rauslässt!
Sonntag, 3. Juli 2022
Eichenwälder wurden einst in Schweine-Einheiten gemessen, also in/an der Anzahl Schweine, die damit/darin gemästet werden konnten. In der heutigen Zeit reicht meist eine Eichel, um eine Sau aufrecht zu erhalten, auf jeden Fall wüten viele Eichelträger mit ziemlich viel sinnloser Energie so in der Welt herum.
Samstag, 2. Juli 2022
Es gibt für mich in meiner Literatur selten Resultate (ab und an schon, doch), sondern es gibt das Werk, ein work in progress und digress, auch wenn es einzelne abgeschlossene Werke gibt, geht es um das Ganze, um das Eine, das immer mehr und immer näher rund ums Zentrum des eigenen Lebens kreiselnde Lebenswerk. (Das auch eines wäre, wenn man mit 47 gestorben wäre – allerdings eher in der erspürten Ahnung als der ausgeführten Kritik am Leben per se in, am Ende, quasi fast allen Bereichen des Daseins hier auf Schwerden ...)
Freitag, 1. Juli 2022
Aus Trumps Lager wird über Cassidy Hutchinson (die Hauptzeugin gegen The Donald im Belastungsprozess als Anstifter der antiamerikanischen Insurrektion am 6. Januar 2021) verbreitet, sie benutze wohl Bräunungsspray oder -crème ... –: Äaahhh ... und das vom Lager Trumps! Dem orange-crèmigen Rivella-Gesichtigen! Aber überhaupt: Was soll das denn beweisen? Dass der Deep State hier wortwörtlich die Finger im Spiel hatte? Weil der von Außerirdischen mit Bräumungscrème versehen wurde?! Ach Trump, hör doch auf und leg dich hin ...
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