Samstag, 29. Mai 2021

Es ist eigentlich verrückt, effektiv: Je tiefer gewisse Erleidnisse im tabuisierten Bezirk der frühseelischen Deformation liegen, je notwendiger sie sich folglich der Benennung entziehen, desto bohrender wird doch (zumindest bei Kulturschaffenden) in der Tiefe die Begierde nach der konformen Abbildung auch dieser Gehirnvorgänge, gerade weil die Erleidnisse nie ruhen. Trotzdem können viele Schriftsteller, die das spüren, aber bei sich eben noch nicht derart weit sind, alles bis ins Letzte bewusst zuzulassen, bis zu einem sehr späten Zeitpunkt doch nicht anders, als ihre Leidnisse immer wieder bloß verdeckt auszusprechen. Doch bleibt jedem guten Leser auch so nicht allzu viel verborgen: «[W]enn man das Stethoskop auf die richtigen Stellen in Biografie, Briefsammlungen, Werken, aufsetzt, vernimmt man unweigerlich das Gleiche, wie bei allen Ganz-Großen», sagt schon Arno Schmidt. Nämlich eine quasi unaussprechliche – oder anders gesagt: eben nur in verschobenen Bildern, also in Metaphern aussprechbare – Sehnsucht, die sie auf dem Urgrund all der Bildfelder noch nicht einmal selbst richtig zu sehen wagen.

So kommt es zu Versteckspielen und damit eben allgemein zu Verformungen, speziell zu solchen Metaphern, die sich zwar der Ur-Sache ihrer selbst sicher sind, sich aber doch in die Verkleidung von üblichen Begriffen kleiden – wodurch eine Prosa entsteht, die jede ihrer Zeilen zugleich vor der Wut der verurteilenden Gemeinschaft in Sicherheit bringt und gleichzeitig doch – oder eben: gerade dadurch – vom Eigentlichen spricht.

Drum verfallen derart viele Schriftsteller, je näher sie dem Unaufschiebbaren kommen, ins nicht mehr so ganz Aufgeschobene. Oft manifestiert es sich zuerst erkenntlich in jenen ältlichen Wendungen, die alternde oder kränkliche oder zumindest vorausahnende Schriftsteller immer mehr lieben, oder sie lassen in Märchen oder Ähnlichem einen Grundzug des Kindhaften sehen, ein mit der schöngefärbten Hoffnung spielendes Sensorium, das nicht selten rückwärts auf eine Insel oder eine Höhle (oder auf das ›Innere‹ eines Kuhfells) zielt oder in ein Inneres beziehungsweise ein Bild des Innern, das letztlich für das Intrauterine steht.

...

Aber letztlich sind auch diese Metaphern und kindhaften Grundzüge nur Wundbedeckungen, und selten – ein Tabu! – werden sie in Alterswerken ganz am Ende dann doch zertrümmert. Aber wenn sie es werden, sind diese Werke meist geheimnisvoll und für die Meisten unverständlich; sie sind merklich ‹anders› und werden von vielen als ‹regressiv› wahrgenommen; doch geht die gesamte Zielkraft eben bewusst rückwärts, und verschmäht in dieser entscheidenden Phase die von der Wunde lebenslang produzierte Dichtung (im doppelten Sinn), die unsichtbare Steuermechanik der verletzten Sprache, um an die Wunde selbst zu gelangen.

Es ist eine Bewegung hin zu den Müttern, wie es Goethe nannte – und eigentlich erst da kommt die wirkliche MACHT DER DICHTER zum Tragen (sic! Denn das ist es ab dem Moment, ab dem nichts mehr die Wunde verdeckt, auch metaphorisch nichts, wenn die Buchstabenhalde nackt neben der klaffenden Wunde liegt) ... bis zur unhörbaren Privatsprache als Letztes ... die letzte Ideenform der unaussprechlichen Sehnsucht, verschwebender Endklang, das Absolute der Literatur, das wahrhaft Losgelöste, das Eigentliche Werk, ganz meta ta physika. Es ist, wie bei allen Ganz-Großen, eigentlich identisch mit dem Schluss selbst (drum doch sammelte Ernst Jünger Letzte Worte), mit Tod und Ende, die endlich erreichte Insel im Sturm, das Behältnis, auf dem steht: «Es ist ein Mensch fertig». Es ist das Erreichen der Leere, die die endgültige Austreibung des Menschen aus dem Humanum des leidenden Ichs, die Leere, die endlich den ruhelos Vektor stillstehen lässt: Befreiung, die von keiner Gegenkraft mehr umstimmbare Unlesbarkeit, die erwünschte Rückkehr in die Urgeborgenheit des Ewig-Weiblichen, Ewig-Mütterlichen, das als ungestilltes Verlangen im Ich fortlebt, wie schon in der Heimkehr der Protagonisten in den mittelalterlichen Helden-Romanen mit ihrer doppelten Reise und doppelten Wiederkehr, einmal nach der Jugend, und die endgültige, ruhige Wiederkehr im Alter, nach Allem, wie das Wieder-eins-Werden des Ursprungs und Ziels bei Poe im am Ort pulsenden Gewässer von Zaïre.

Freitag, 28. Mai 2021

Quod erat demonstrohdumm.

Iman/m: In meiner Mu/osche/i bist du immer willkommen ...

Ich: Wer ist es?

Die gute Mus/sch/schling/m: Ach, du meine heilige Mumuhsch ...

THANKS TO I & DB

Donnerstag, 27. Mai 2021

Es ist in der neuen Internet-Zeit (mit den Illfluencern; sic!; auch unten!) wirklich pervers: Alles wird missbraucht. Da erfindet man eine Geste, mit der sich anzeigen lässt, dass man unter häuslicher Gewalt leidet und akustisch überwacht wird – und dann missbrauchen Nullfluencer dies, um Kli-kla-Klicks zu generieren! Man möchte ihnen fast wünschen, sie würden bald einmal Opfer von häuslicher Gewalt und sie bräuchten das Zeichen dringend ... aber niemand glaubte ihnen mehr.

Mittwoch, 26. Mai 2021

Ich war Hitlers Schw*** – eine Enthüllung (sic!).

Und der Bewerbo-Fritziko von der Bus-Firma schreibt mir per SMS: Willst du gehen Brüstina, musst du gehen Bus(en) ...

Dienstag, 25. Mai 2021

«In Luzern ist nun Fassnacht im Mai.» – Schreibt 20 Minuten heute – und demonstriert wieder mal, wie unwichtig eine korrekte Schreibweise offenbar ist ...

Stefan Theiler 
"Chrigi Rüegg, wenn Du das nächste Mal von der Polizei eingekesselt wirst, rate ich Dir laut die Namen von Direktoren von Bundesämter und Politiker zu schreien, die Kinder rituell im okkulten Rahmen sexuell missbraucht haben. Gemäss Zeugenaussagen waren nicht selten auch Chinesen in diesen Zeremonien dabei."
Wie krank sind diese Hirne?

Am 22.5.2021 auf Faceboo [sic]:

SIE HEI Ä PANDEMIE UFGFÜEHRT

[...]

Ä Fründ vom Stefan wot vermittlä, [Freund = ich; aber nur auf Facebook, sehr kurz]

Är gloubt no ad Schwiiz,

[...]

Ne, vermitteln wollte ich eigentlich nicht. Nur helfen, wie ich eben stets den inneren Drang verspüre, allen armen kleinen Tierchen zu helfen ... (Und die Schweiz ...)

Montag, 24. Mai 2021

Da flattert mir heute ein Blättchen der Covidioten in den Briefkasten: »Das Hust-Hust-Gesetz beendet die freie Schweiz«! Wow, echt? Und warum? Die eine (scheinbare) Begründung: »Dass die Regierung uns das Hust-Hust-Gesetz als alternativlos verkauft, erinnert an die Politik unserer nördlichen Nachbarn«. – Ich dachte also: Hoppla, das ist eine ziemliche Anschuldigung an Merkel & Co. Also habe ich bei den Covidioten nachgefragt, wie sie das meinten; Antwort per Telefon (sie wissen schon, wie man es machen muss!): »Na, dass es so ist wie unter Hitler!« – Uff, da bin ich aber erschrocken: Der lebt noch?!? Erst ein Nachsehen bei Wikipedia bestätigte mir, was ich doch eigentlich wusste (aber in so Situationen gerät man ja manchmal unter Druck): Dass der seit 1945 tot ist – und Deutschland also seit 76 Jahren nicht mehr diese ›Politik unserer nördlichen Nachbarn‹ macht.
Was ja damit ganz klar heißt: Wer 76 Jahre zu spät dran ist im Kopf (»erinnert« – nicht: »erinnert an damals, als ...«), der kann nichts verstehen von der heutigen Welt; was auch meint: Die Covidioten sind und bleiben, was sie sind: Idioten!

Black Sidekick. 
Das einfache Schweizer Volk: Das darfste nich sagen! 
Ich: Ich weiß.

Das Medium Fernsehen: Da machen sie Filme wie Die Insel des Dr. Moreau, machen aber auf einfaches Entsetzen über bestialische Kreaturen – statt zu zeigen, was H. G. Wells wirklich zeigen wollte: Dass man nach einem Besuch auf dieser Insel als feinfühliger Mensch kaum mehr unter ›normalen‹ Menschen sein kann, vor lauter Furcht, auch sie könnten jederzeit wieder in ihre bestialische Urform zurückfallen ...

Black Site Kick.

Sitekick.

The Dölfin is back. Blas heil.

Sonntag, 23. Mai 2021

Decidekick.

Samstag, 22. Mai 2021

suSPECKt ... Unter den Speck gesteckt?

In einem Beitrag des heutigen Berner Bundes sagt Alain Berset, dass die Politik beim Corona-Virus zu fest auf die Wissenschaft gehört habe. Autsch! Oweia! Also erstens sollte die Politik ruhig mehr auf Wissenschaftler hören, denn sonst würde sie ewig hinter dem Mond leben – denn woher kommen wohl die Fortschritte? Dann: Was bitte soll DIE Wissenschaft sein? Es gibt viele verschiedene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, und eventuell haben ja einige etwas übertrieben. Aber man muss auch sagen, dass diese Pandemie-Situation in unserer Zeit so sehr neu ist und man generell erst den Umgang lernen musste. Auch die Politiker. Drum war es sehr wohl sinnvoll, dass sie auf Fachwissenschaftler hörten. In den Grundzügen lagen die auch wirklich nicht falsch. Zumindest nicht die ernst zu nehmendem Wissenschaftler.

Statt eines Holocaust-Denkmals in Bern würden wir besser in Zürich ein Denkmal aufstellen, dass auf die dreckigen Gold-Geschäfte der Schweiz mit Nazi-Deutschland hinweist. Etwa ein deutsches Goldstück (mit einer Prägung, die Schmelzöfen in einem KZ zeigen), das gerade in ein großes Schweizer-Mastschwein gestopft wird, während es fröhlich quiekst.

Sigugegl = Schoggi esch guet und ged e gueti Luune.

DIE LETZTE TÜR

Tänzeln wir

Sprinten wir

Humpeln oder kriechen wir?

Plaudern wir

Schnabeln wir

Schreien oder kreischen wir?

Schauen wir

Genießen wir

‘schrecken oder fluchen wir?

Aus ist aus

Es kommt das Ende

Und damit nie mehr keine Wende

Freitag, 21. Mai 2021

Die offizielle katholische Kirche behauptet auch, Kondome hätten Löcher und verbrannten Millionen Kondome (BBC World am 18. Oktober 2003!)

Hey, Corona-Maßnahmenkritiker, kritisiert doch mal das: Laut dem Weltkatechismus (von Ratzinger verfasst) sind alle Kinder im Mutterleib vom Teufel besessen und werden erst durch die Taufe vom Teufelskind zum Gotteskind.

Der männliche Bürger verliert in Kriegszeiten mindestens zwei elementare Grundrechte: Das, nicht getötet zu werden ohne spätere Anklage gegen den Mörder – und jenes, niemanden töten zu müssen.

Wenn das Licht der Kultur nur niedrig zu brennen vermag, werfen auch Zwerge lange Schatten.

Mittwoch, 19. Mai 2021

Ach, die Kirche, die Freiheitstrychler und wie die selbsternannten Freunde der Schweiz alle heißen: Sie schwatzen von der Familie und meinen eigentlich doch nur, was in Sizilien damit gemeint war oder in dann Chicago – und heute in aller Unterwelt. So wächst ihr kleines Löhnchen logisch wirtschaftswunderbar und sie sind’s zufrieden ... Wenn nur zum Beispiel der blöde Umweltschutz nicht wär’ oder die Forderung nach mehr Intelligenz. Ach, huch, man darf sie nicht überfordern, die armen Stimmbürger, die redlich davon Gebrauch machen, von ihrer Stimme: Schreien sie doch oft und lautstark in Wirtshäusern, bei Polterabenden und Aufmärschen, bei denen sie ihrer selbstgewählten Unzufriedenheit eben pöbelnd Ausdruck verleihen. Es fehlt nur noch, dass sie auf den Bundesplatz kotzen ... – Ach, das war schon? Die Anklage schweigt, Euer Ehren, ich schweige. Was soll ich noch sagen, was?

Kurt Cobain ist heute auf den Tag genau gleich lange tot, wie er gelebt hat: 9906 Tage hat er gelebt, 9906 Tage sind es seit seinem Tod.

Aus diesem Anlass hier zwei Miszellen:


DER ZEITPUNKT VON KURT COBAINS SUIZID I

Als Nirvana 1990 von Sub Pop zu Geffen Records wechselte, wurde die Abmachung getroffen, dass der Name des Ursprungslabes noch auf zwei Alben auftauchen würde: Also bei ‹Nevermind› (1991) und ‹In Utero› (1993; siehe auf der Rückseite der Alben die kleinen Label-Logos). Bei ‹Incesticide› (1992) war Sub Pop sowieso beteiligt, da darauf Songs aus der Zeit des ersten Labels mit dabei waren. Was aber auch meint: Kurt Cobain hat im Frühling 1994 Suizid begangen zu dem Zeitpunkt, an dem zu seinen Lebzeiten bald einmal ein erstes Album erscheinen sollte, auf dem nichts mehr auf ein Underground-Label hinweisen würde: Das bereits damals für den Herbst geplante Live-Album mit einer elektrischen Live-Seite und einer Unplugged-Live-Seite wäre nach Ablauf der erwähnten Vereinbarung das erste Album gewesen, auf dem Sub Pop nicht mehr erwähnt gewesen wäre: Der Hinweis auf den Ursprung des Grunge und der Idee von Cobain wären völlig getilgt gewesen. – So aber trugen alle vier zu Lebzeiten veröffentlichten Alben das Signet des Undergrounds.

 

 

DER ZEITPUNKT VON KURT COBAINS SUIZID II

Es ist schon klar: Er spielte schon lange mit den Gedanken, sich auf die eine oder andere Art zu erlösen. Aber die zwei Male, an denen er fast reüssiert hätte und dann wirklich hat, stechen trotzdem heraus. Beim ersten Mal schrieb er – und Courtney Love bestätigt das im Film von Morgan Brett –, dass er es nicht aushielte, seine Frau zu verlieren. Zwar wäre das nicht unbedingt direkt zu fürchten gewesen, doch hatte sie tatsächlich vor, ‹wieder mal› mit einem anderen Mann Sex zu haben. Kurt, in seiner Harmonienot, hielt das nicht aus.

So überrascht es vielleicht auch nicht, dass er sich eine Woche vor dem Album-Release des zweiten Albums der Gruppe Hole rund um seine Ehefrau Courtney Love verabschiedete. Irgendwo fühlte er sich im Abschiedsbrief noch verpflichtet, ihr zu sagen, dass es bestimmt ein Erfolg würde. Nun, im viel geringeren Ausmaß als die zweite Platte von Nirvana wurde es das auch. Aber vielleicht zu großen Teilen auch deswegen, weil die Platte eben eine Woche nach dem Suizid des Ehemannes der Frontfrau erschienen ist. Denn was, meine Güte: WAS hätte der arme Mann seiner Frau sagen müssen, wenn er gelebt hätte und das Album sich nur ein Zehntel so viel verkauft hätte wie wenn er eben nicht mehr lebte? Was? Sein Leben wäre eine Hölle geworden, wie es nicht einmal zuvor war. Er muss das gespürt haben.

Liebe Verschwörungstheoretiker, ich brauche Eure Hilfe! Ich bin sicher, dass mir mein Wasserhahn heute morgen etwas vorgemorst hat. Bitte helft! (Bevorzugt jemand, der auch noch Klempner ist.)

Wer etwas auf sich hält (aber nichts im Kopf behalten kann), der sollte sich anständige Letzte Worte auf seinen Unterarm tätowieren lassen.

Sterben? Das ist ja das Allerletzte!

Nur das Vernünftige sei wirklich? Ach ...

Dienstag, 18. Mai 2021

Sterben? Das ist das Letzte, was ich tun würde ...

Oh mein kleines Schangpeterli ...

Oh mein kleines Sangpeterli ...

Oh mein kleines Rahmpeterli ...

Montag, 17. Mai 2021

Oh mein kleines Lahmpeterli ...

Im Radio: ... Im Bahnhof Bern werden die Passagiere nun getrackt ...

Die Corona-Konspirationssachverständigen: Was?! Jetzt fahren die im Bahnhof vom Bund aus schon mit Trucks umher? Und das nennen die dann umweltbewusst?!

Im Radio: ... Im Zuge der Ermittlungen ...

Die Corona-Konspirationssachverständigen: Was?! Jetzt sitzen die vom Bund sogar in den Bundesbahn und verprassen beim Überlegen unser sauer verdientes Steuergeld! Also das geht doch nicht!

Der Treppenwitz der Weltgesichte.

Sonntag, 16. Mai 2021

Ich möchte die Dummheit in einen wunderschönen Schmetterling verwandeln – und ihr/ihm dann die Flügelausreißen!

«Grundrechte zurück – sofort!» – Eigentlich sollten sie froh sein, dürfen sie noch abstimmen. In einer gurugalen Welt würde ihnen der Plemmdektor die Erlaubnis auf Lebenszeit entziehen ...

Bekommen Vögel wohl nie Knochenmarkskrebs? – Wer diese Frage nicht versteht, kann nie wahrer Schriftsteller sein ... (Immer schon einen Schritt weiter denken und weiterdenken ...)

Die Menschen wissen einfach nichts: Eigentlich ist Trump nichts weiter als ein zweiter Warren G. Harding – auch einer der schlechtesten Präsidenten der USA.

Samstag, 15. Mai 2021

Über den Tod sehen wir nicht hinaus – sei der Grabhügel auch noch so niedrig.

Freitag, 14. Mai 2021

Mir fehlen die letzten Worte ...

Die Schrift verbleicht – wann denn ich?

Heute spiel ich selbstgerechter Pfau - und schlag schon mal ein Rad!

Es geht mit mir zu Ende – aber sonst ganz prächtig.

Einer der Maßnahmenkritiker schreit immer dann, wenn es um den Schutz vor Corona geht und dass Menschen daran sterben: »Wir sind keine Götter!« Aber erstens hat er ein Mittel bei sich bereit, um sich seines Lebens zu entledigen, falls es ihm nicht mehr gefällt – und was ist das anderes als eine Art Gott spielen im eigenen Leben? Und zweitens: Dann soll er sich aber bittschön auch nicht operieren lassen, wenn er Krebs hat, Grauer Star oder auch nur einen Armbruch.

Donnerstag, 13. Mai 2021

... wenigstens für wissenschaftliche Kreise endgültig abgetan sein. – Blöde nur, wird heute die Lüge und die Dummheit der Wahrheit und der Wissenschaft als mindestens gleichbedeutend betrachtet ... von den Dummen und den Lügnern.

Schließlich – sind wir (deutschsprachigen) Schriftsteller nicht wohl deswegen Erzähler meist im Präteritum, weil wir oft sowieso laudatores temporis acti sind? Eine etwas kokettierende Frage, natürlich.

«Ich vertrete nicht mich, sondern den Verein und diese Massnahmen belasten mich persönlich derart, dass ich zur Belastung für den Verein geworden bin, weil ich mich verbal nicht mehr im Griff hatte. Ich trete mit dem heutigen Tag als Präsident und Vorstandsmitglied zurück.» – Immerhin sieht er es ein.

«Wenn dann die Bullen Gewalt anwenden, dann gemäss Notwehrsrecht angemessene Gegengewalt zur Selbstverteidigung anwenden.» PP MANUEL WEHRLI – Es ist wirklich ein Aufruhr wie in den USA. Der Sturm auf das Bundeshaus ist nicht mehr weit entfernt! (Aber merken die nicht, wie langweilig ein Kopieren ist?)

Warum ist Corona ein Katalysator der Dummheit? Weniger Hirnbemittelte sehen ganze Kinderschänderhorden hinter der Maskenpflicht: warum? Was hat es damit zu tun? Es wird ihr Geheimnis bleiben und das Geheimnis ihrer Pschose ...

Aber aber, de Frosch fresst Haber.

Mittwoch, 12. Mai 2021

«Wer eine Mundwindel trägt, gibt (unbewusst) sein Einverständnis ab, dass er von Kinderschänder regiert werden möchte.» Stefan Theiler – Die Behauptung hat so keine Logik, dass mein Hirn schon nur beim Lesen schmerzt! (Und natürlich mit Rechtschreibfehler ...)

«Jeder Liter zählt.» – Dann fahrt mal gar nicht mehr Auto!

Probaganda.

Patridioten.

Einen Blogpost im Zusammenhang mit den Corona-Massnahmenkritikern muss ich nun doch noch machen – nicht wegen Corona, sondern aufgrund des dabei auftretenden Rassismus. Stefan Theiler hat ja im Oktober 2020 die Berner Kantonsärztin Linda Nartey in der Berner Altstadt gestalkt (schon das erledigt ihn in den Augen aller Humanisten und alle, die sich mit ihm noch verbrüdern oder verschwestern, sollten dadurch ebenfalls erledigt sein). Aber als Nartey an der ÖV-Haltestelle ein Ticket löst, lässt Theiler raus: «Diese Frau. Ja, Black life matters [fälschlich für: Black lives matter]. So, so Schwarze brauchen wir nicht!» – Und wieder: Wo beginnen?! Erstens eine totale Frechheit. Welche Schwarzen will er dann? (Es fällt mir der tragische Witz ein: vermutlich weisse, also im Sinne von: ‹Unsere Schwarzen haben wir am liebsten weiss!›) Oder will er sie etwa tot oder zumindest nicht in der Schweiz? (Vor allem aber ist Frau Nartey schlicht ein Mensch.) Zweitens: Wer ist «wir»? Bestimmt wieder einmal er darüber, wer ein wir ist, wer also die Stadt Bern oder den Kanton Bern oder die Schweiz ausmacht?! Wie der Chinesische Staat, der ja auch sagt, wer zum Volk gehört und wer nicht. Es ist die Methode, die sich die SVP beim Chinesischen Staat abschaut. Was ja zur Aussage von Theiler passt. Drittens: Er kann nicht mal den wichtigen Ausspruch ‹Black lives matter› korrekt widergeben. Was belegt: Er hat dies noch nie richtig nachgesehen und hat keine Ahnung, wovon er eigentlich spricht.

Durch die ganze Aktion und diese Aussagen erledigt er sich definitiv selbst und alle, die ihn noch unterstützen, lassen sich mit ihm auf diese ausländerfeindliche Art ein.

Also ich werde mit dem Typen bewusst nie mehr reden.

Dienstag, 11. Mai 2021

Rainer Hofmann: Dr. med Thomas Binder von Twitter gesperrt wg cocorona-kritischer Äusserungen

Dominik Riedo: Auaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah. Sie können nicht mal den Namen dessen, was sie beschäftigt, richtig schreiben!

DIE DUMMHEIT DER CORONA-MASSNAHMENKRITIKER 

Stefan Theiler, BéBérn: «wusste ich es doch, du spielst die ultimative Trigerrolle.»

Dominik Riedo, Hölle der Poeten: Also jetzt nur noch die Frage: Was soll ›die ultimative Trigerrolle‹ sein? Ich habe echt keine Ahnung.

Stefan Theiler, BéBérn: ablenken, nerven, verwirren, desinformieren

Wörterbuch, Lemma TRIGGER: 1. Elektrotechnik: [elektronisches] Bauelement zum Auslösen eines [Schalt]vorgangs / 2. Elektrotechnik: einen [Schalt]vorgang auslösender Impuls / 3. Physiologie: [einen Anfall] auslösender Reiz

[› versus « = sic!]

Montag, 10. Mai 2021

AUF FACEBOOK:
Michel Ebinger schreibt auf meinen Vorwurf, warum denn ein Corona-Maßnahmenkritiker brutal und radikal gegen einen Polizisten vorgeht (der gar nicht dem Angreifenden gegenübersteht, sondern einem anderen illegalen Demonstranten; der Angreifende überrumpelt den Polizisten völlig und lässt ihm eigentlich keine Chance – nur dem Training des Polizisten ist es zu verdanken, dass er den Angreifer neutralisieren kann, ohne ihn zu verletzen): Du schaust Dir das Video an und siehst nicht, wie einer mit dem Kopf voran gegen den Polizisten anrennt? Auf das schreibt Michel Ebinger: «So leid es mir tut, irgendwie muss man sich gegen diese Rambos wehren. Sie setzen offensichtliches Unrecht durch ohne jegliche Skrupel. Kannst froh sein, das es im Moment noch ‹friedlich› verläuft, aber dies wird nicht mehr lange dauern.» Meint: Er spricht den aggressiven illegalen Demonstranten frei und nennt die friedvollen Polizisten ‹Rambos›, verdreht also alles. Weiter droht er noch, dass es uns Vernünftigen, die die Maßnahmen akzeptieren, dass es für uns alle sehr unangenehm werden könne – und wir bald nicht mehr mit friedlichen Mitteln von ihnen behandelt werden würden. Also direkt ein Aufruf zum Unterlaufen des Staates und eine Androhung von körperlicher Gewalt gegen uns. Eigentlich sind SIE es – die oft vom deep state reden –, die eine Art Untergrundstaat schaffen und wie die Horden vor dem ‹Dritten Reich› durch die Straßen stolzieren und Andersdenkende tätlich angreifen. Schreibt denn gar ein Schriftsteller so etwas, sollte er (die Mittel dazu hätten wir in den Statuten) von jeglichen Schriftstellervereinigungen ausgeschlossen werden.

«Politricksters.» Ha, ha, ha. Wenn es nur nicht so traurig wäre.

Sonntag, 9. Mai 2021

Klink Fickfood.

Der neue Horrorfilm der Schreckanzen: The Fickening.

... und sind doch nur Fans der alles fesch anpackenden Herren Hoetler & Gibbels, Verzeihung: Goetler & Hibbels, eine Schlacht- und Schießgesellschaft, Verzeihung: Spießgesellschaft ...

Samstag, 8. Mai 2021

Neurose: Ist leider nicht nur eine neue Rose eine neue Rose eine neue Rose ...

HOHN

Du sollst gefoltert werden?

Lächelt der Politiker.

Dann musst Du nur

Deine masochistischen Reserven

Aktivieren.

Der May ist gekommen. Schade, sie hätte auch noch gewollt.

FAMILIENTHERAPIE

Mann kann, wenn Frau will

Frau kann, wenn Frau will und Mann kann

Kind kann, wenn Frau will und Mann kann und beide können

Wenn Männer immer nur an das Eine denken würden, könnte kein Schriftsteller mehr als ein Buch schreiben.