Mittwoch, 30. April 2014
Das Leben, es nutzt sich ab: Hey, wie lustig ist die erste
Eisenbahnfahrt, die Sonne im Blauen, der Moment, wenn man das erste Mal selber
Auto fährt. Aber später, nach Hunderten von Autofahrten, ist daran dann neu nur
noch, dass man einmal fast einen Unfall erlitten hätte. Uff, noch einmal
davongekommen. Aber auch ein zweites und drittes Mal davongekommen. Ach ja,
schon wieder knapp dran vorbei, was soll’s. Immerhin gibt es da noch die Liebe:
die erste – und dann immer mal wieder rein mal raus, es ist halt so. Und selbst
solche Texte: immer wieder die Lieder der Glieder mit Schmerzen im Herzen nach
Terzen und Kerzen. Neu ist nur der große Tod. – Danach hat man’s. Aber richtig.
Dienstag, 29. April 2014
Montag, 28. April 2014
Freitag, 18. April 2014
Donnerstag, 17. April 2014
Mittwoch, 16. April 2014
Dienstag, 15. April 2014
Aaahhh, diese
überteuerten Ansammlungen von billigen Katalog-Wunscherfüllungen, die sich noch
Menschen nennen, ich ertrag die nicht mehr!
Das einfache Schweizer Volk: Ist nicht auch dein
Wunsch, das nicht mehr ertragen zu müssen, das Klischee eines einsamen Kulturschaffenden
auf der privaten Insel? Häh?!
Den Schriftstellern wurden im ›Dritten Reich‹ (und bei vielen weiteren
Gelegenheiten) die Bücher verbrannt. Was bekommen wir Nachfolger dafür? (Denn die
Löhne der Pfarrer im Kanton Bern werden auch noch zu einem großen Teil vom Staat
bezahlt, weil die Kirche früher einmal ›enteignet‹ worden sei. Aber wem hat die
Kirche das Land weggenommen? Und was kriegen die dafür?)
Montag, 14. April 2014
Sonntag, 13. April 2014
Samstag, 12. April 2014
HAUS DER RELIGIONEN in Bern: Yeah, endlich gibt es den Kampfplatz! In der
Arena werden Kathdummlicken gegen Pottestplemmplammden antreten: Das Ziel
ist es, möglichst rasch zu Kott zu gelangen; allerdings ist Selbstentleibung
verpönt; also versucht man alles, den Gegner so zu erzürnen, dass er einen in
den sicheren Tod befördert. Auf den besten Rängen die Bischöfe und Priester.
Man will sehen, was die eigenen Schäfchen so machen. Meist läuft es auf ein
Verhungern raus, sie wollen sich ja nichts schenken …
Freitag, 11. April 2014
Donnerstag, 10. April 2014
Ein Mann von 58 Jahren (also 22 Jahre vor dem Tod) denkt zurück
an sein Ich von 22 Jahren, also vor 36 Jahren: Wie er im Kino saß, alleine,
egal, man wartete halt, auf irgendetwas, man wartete halt, auf eine Sie vielleicht,
doch nur der Film kam, was machte das schon, man war jung – dies war doch das Schönste
am Leben überhaupt; nur damals noch ungewohnt.
NOTIZHAFT: Wenn mir ein interessanter Gedanke kommt, schreibe ich ihn
unmittelbar in ein NOTizheft oder auf einen Zettel oder hierhin (in den Blog). Sonst dreht sich mein Hirn um und um um ihn
herum und um ähnliche Überlegungen. Ich mache diese Notizen aber unterwegs so
flüchtig, dass ich zuhause die Hälfte nicht mehr entziffern kann und auch
vergessen habe, worum es ging. Aber mein Kopf war unbelastet, es rutschte
nichts in die quälende Tiefe. Befreiung durch Niederschreiben.
Mittwoch, 9. April 2014
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