Mittwoch, 29. Juni 2011
Dienstag, 28. Juni 2011
Montag, 27. Juni 2011
Von der Überlegenheit der Schreibkunst: Schreiben ist ja nicht (nur) ein ›Spielen‹ mit Worten; es ist auch ein stetig hochkomplexer Versuch, die Intelligenz selbst, alles Wissen und unsere Mitteilungsmöglichkeiten davon neu zu arrangieren und zu komponieren. Das ist zum Beispiel bei einem Bild nie möglich. Auch wenn es mathematisch exakt aufgebaut werden kann, ist da nur noch Mathematik drin, nicht gleichzeitig noch alle möglichen Überlegungen etwa zur Methode selbst und tausenderlei in der Welt und im Kopf (also jenseits der Augen). Und doch ist ein Text oft mehr mit Wärme gefüllt als ein Bild. Nur die Musik schafft es auch noch, diese doppelte Höhe der Komplexität und Fülle allen Denkens gleichzeitig mit einer Empfindungswärme zu versehen, die solche Kunstwerke nie zum Kitsch werden lässt.
Donnerstag, 23. Juni 2011
Mittwoch, 22. Juni 2011
Montag, 13. Juni 2011
Können Worte, ohne Zwischenschaltung von Denken, unmittelbar einen Erlebnissinn aussagen, wie er erlebt wird und besteht, bevor er in den Wortvorstellungen verdünnt wird …? Früher hätte ich gesagt: nein! – Heute: Ich weiß es nicht. Eigentlich würden wir hier von ›Genie‹ reden. Aber alles durchdenken – das ist auch nicht immer alles.
Der bärenstarke, junge, heldenhafte Soldat: Ich werde sie alle killen. Ich werde der größte Held meines Landes sein. Ich werde –
Der kleine Profi (knallt ihn ab)
Der Kollege des Bären, ein ebenso trainierter, schöner, junger, stolzer Mann: Mein Bruder! Ich werde Dich rächen. Du sollst nicht vergebens gestorben sein. Ich werde –
Der kleine Profi (knallt ihn ab)
Der kleine Profi (knallt ihn ab)
Der Kollege des Bären, ein ebenso trainierter, schöner, junger, stolzer Mann: Mein Bruder! Ich werde Dich rächen. Du sollst nicht vergebens gestorben sein. Ich werde –
Der kleine Profi (knallt ihn ab)
Donnerstag, 9. Juni 2011
Mittwoch, 8. Juni 2011
Dienstag, 7. Juni 2011
Montag, 6. Juni 2011
Sonntag, 5. Juni 2011
Samstag, 4. Juni 2011
Aber die Hölle wollte keinen Bauchrednerquasisprechanonymus aus mir machen. Sondern ich soll die mögliche Wahrheit weniger den tauben als den leisen Ohren mit dem Federvieh Computer predigen. Federn übrigens haben auch die Gelehrten hinter den Ohren, die mit all ihren Federn gleich wie die Vögel mit ihren ganz befiederten Ohren besser hören als mancher mit seinen nackten langen Ohren.
Freitag, 3. Juni 2011
Durch das Schreiben, wenn es ein anderer beim Lesen empfindet, wie man es selbst beim Schaffen empfunden hat, entsteht ein sozialer Dialog – bis hin zu einer Liebesbeziehung. Und eigentlich sollten auch Liebesbeziehungen im profanen Sinn so beschaffen sein: ein Dialog im tiefsten Sinn des Wortes. Bei den meisten ist es aber bloß so, dass sie niemanden sonst gefunden haben als eben ihren Partner/ihre Partnerin.
Donnerstag, 2. Juni 2011
Mittwoch, 1. Juni 2011
Abonnieren
Posts (Atom)