Donnerstag, 31. Januar 2019
Mittwoch, 30. Januar 2019
Meine Katze auf dem Velo: Und beim Velofahren (wieder ungefähr drei Mal von Autofahrern an den Rand
gedrängt, so, dass man gezwungen ist, mit der rechten Tatze auf dem Trottoir
abzustehen) die Idee: Es müsste in der ganzen Schweiz fünf staatlich bezahlte ›Velo-Rächer‹
geben. Man weiß nicht, wer sie sind, aber wenn einer von ihnen (das können und
sollen auch Frauen sein) von Autofahrern verkehrswidrig behandelt wird, schickt
der den Film an die Polizei und die nimmt den Typen (es sind meist Typen) mal
für ein Jahr ins Gefämgnis. – Das hätte – da man ja nicht wissen kann, wer ein
solcher Velorächer ist – ganz schön abschreckende Wirkung. Hurrah-miau!
Das einfache Schweizer Volk:
Wir werden deine Katze töten!
Ich: Versucht ihr ja schon
ständig!
Montag, 28. Januar 2019
Sollte die eigentlich doofe Schöpfungsgeschichte mit der Vertreibung aus dem Paradies wirklich die märchenhafte Manifestation des Dramas der Urverletzung der harmonischen Welt
des Säuglings sein? Papa bös? Und Mama ist ja eh die Schlange (wenn man
hebräisch kann). Aber was ist dann der andere Schöpfungsmythos, die Schaffung
in sechs Tagen? Das Licht-Erblicken und -Erfassen?
Roman, in dem alle Menschen scheinbar Geheimdienstangestellte sind; und insofern eigentlich nicht nur ›scheinbar‹, sondern tatsächlich, weil wirklich allen gesagt wurde, sie müssten die ›Andern‹
beobachten, alle andern, so dass jede und jeder alle anderen beobachtet. Nur
ziehen sie (anders als bei Dürrenmatt) Lebenskraft daraus, denn so sehen sie
einen Sinn im Leben, sie (ver)meinen, nützlich zu sein. (Etwa so, wie jetzt
schon gewisse Beamte oder ähnliche Berufsgruppen.) Auch Schriftsteller denken
dann, ihre Texte würden intensiv gelesen, ausgewertet gewissermaßen …
Das einfache Schweizer Volk:
Oder wie Arbeitslose zurzeit. Die kriegen Geld und müssen ein wenig so tun, als
hätten sie zu tun, und fühlen sich besser, als wenn sie nichts zu tun hätten.
Ich: Nein!
Sonntag, 27. Januar 2019
Ein Land, verwüstet durch einen Atomschlag. Die Einzigen, die noch neu hinziehen, zu den Wenigen, die geblieben sind, sind lebensmüde, sind solche, die es nicht schaffen, sich
selbst aus dem Leben zu schaffen. Sie kommen in die Zone, um sich langsam des
Lebens zu entwöhnen … (sponsored by atomkKRAFTWERK)
Samstag, 26. Januar 2019
Dienstag, 22. Januar 2019
Das ›Tango‹-Leben – es ist wie auf diesen Werbeplakaten: »Been there – done that«, wo man den Mann sieht, etwas hölzern dastehend, wie er voller Stolz, er blickt ja auch direkt in die Kamera,
die perfekte Tango-Tänzerin in seinen Armen hält; das verschickt man dann eben
als eine Art ›Selfie‹: Sehr her, das
hab ich gemacht in meinem Leben! Dabei ist das dort erkennbar Lug und Trug: Die
Tänzerin gemietet, den Blick nur in der Linse für später. Und genau diese
Menschen wollen einem dann einreden, Bücher seien nicht ›reales Leben‹, nicht ›die
volle Wirklichkeit‹! Fickt Euch doch damit! Aber selbst das würdet Ihr noch auf
Film festhalten, wenn das die Gekaufte in der Ukraine zulassen würde …
Sonntag, 20. Januar 2019
Freitag, 18. Januar 2019
Donnerstag, 17. Januar 2019
Mittwoch, 16. Januar 2019
Die kommunistische Partei der Arbeit (PdA) erreichte in der Schweiz bei Nationalratswahlen nie mehr als 5 Prozent Stimmenanteil (1947). Doch bereits 1946 hatte der Bundesrat
die Kommunisten zu Staatsfeinden erklärt (erreichte die PdA sogar deswegen die wenigstens
5 Prozent?). – Angst wird gemacht, sie ist nicht zwangsläufig da ausschließlich
vor realen Gefahren.
Dienstag, 15. Januar 2019
Hier liegt begraben das Arschloch der Welt, Herr UnDoktor UmAndrae Futterlieb, Magister der Geldschröpfung (seiner Patienten) und Missbraucher des Wohlstandsgefälls in der Ukraine (die
armen Frauen!), verwesender schrecklicher Leerer des Weltzynismus, dann
Conzerstörer der Umwelt, Altherrenverrohererotiker, leider (noch) nicht im
Unzuchthaus, Klingelsackträger (am Arsch). Zuletzt erster Nepp oder Häscher
seiner Hochwollgeboren Unteramts zu Grimmberg. Er isst geboren zu heiliger
Kirchbamm den xxxten Vulgärus 1949, in die Leichtheitsgeneration, denen alles
in den Geschoß gefallen ist. Er wird den Tod erfinden durch einen
Mistgabelstich auf dem Güllenberg zu Büssereck, den yyyten Sanctus 20**. Er ruhe
unsaft. – Du aber, Erblichener, gehe und vergehe Dich an ihm.
Montag, 14. Januar 2019
Samstag, 12. Januar 2019
Poetikklischees (und schléchte nóch dazú, weil fálsch gerádezú): Die Dichtkunst ist ein Geweb’ ew’ger Zeiten / Verknüpfter Fäden Federführung … Bla bla bla, der beste Teil, mein
Teil ist hier, und Du, lieber Fritz, gleich nach Herder Deutschlands größter
Mumpfer, und also darf ich, wie der geniale Goethe schon empfand und empfahl,
mit Empathie und grunzgrunzgrunz …
Freitag, 11. Januar 2019
Meine Güte. Mit elf Jahren, sehe ich gerade, wollte ich folgende Geschichte mal schreiben: »EINE ZERSCHMETTERUNG / Monolog eines Mannes am letzten Tag seines Lebens. Krankheit. Auf Scheisse. Scheiss-Welt,
alles ist etc.«
Das einfache Schweizer
Volk:
Zu wenig Psychiater oder zu wenig Tierärzte, die helfen würden (»Dä esch
olidig. Do chammer nüme mache. Abtue.«)?
Montag, 7. Januar 2019
Wir irren auf der See der Wut
Weil eine Flut die andere schwellt
Kein Land weit und breit
Sind der Wellen Gegeukelspiel
Süd und West und Ost und Nord
Laufen wir in den Hafen
nur, wenn wir sinken
UNSERE DEUTSCHLEHRERIN:
INTERPRETIEREN SIE DEN SCHEISS!
Der Rest der Klasse: Eigentlich sagte
sie: Was will uns der Autor damit sagen? Ich diktiere, schreiben Sie auf!
Sonntag, 6. Januar 2019
Samstag, 5. Januar 2019
Freitag, 4. Januar 2019
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