Komm in den Kunstbunker: Der Aufschlitzer zerfickt Deine Träume!
Sonntag, 18. Juni 2017
Montag, 12. Juni 2017
Samstag, 10. Juni 2017
Wolf von Niebelschütz
(1913–1960) polarisiert. Man mag ihn seiner Sprache und seiner Erzählkraft
wegen, oder man findet ihn irgendwie abstoßend. Dazwischen gibt es fast nichts.
Folglich geben die einen dem zum Beispiel so Ausdruck: »[D]ie Sehnsucht nach dem
irdischen Paradies ist so alt wie die Dichtung, und sie kann immer wieder zu
ihrem Gegenstande werden. Ein einziges Mal ist das in der Nachkriegsliteratur
geschehen, im ›Blauen Kammerherren‹ des deutschen Dichters Wolf
v. Niebelschütz, einem Roman, der die gesamte Elendsliteratur durch seine
Schönheit, Poesie und Kunstfertigkeit überragt.« Die anderen zum Beispiel so:
»An diesen 995 Seiten [von ›Der Blaue Kammerherr‹] hat der Verfasser sieben
Jahre lang geschrieben. Rechnen wir nach: also etwa seit Stalingrad. Es gingen
Hunderttausende nach Sibirien, der Autor schrieb an dem galanten Roman. Es
fielen täglich und nächtlich Menschen und Bomben – der Autor schrieb galant
weiter. Es geschah dann noch einiges, aber der Autor ließ sich nicht beirren:
seine Gedanken waren bei Danae, sechzehnjährig, blond und süß. Kann sich einer
sieben Jahre lang irren?«
Freitag, 9. Juni 2017
Donnerstag, 8. Juni 2017
Leitkultur, Leitkultur!!
– Unwort. Das sind eher GRUNDWERTE, was wir haben. Nicht alle hier sind christlich.
Nicht alle hier wählen XXX. Nicht alle hier streben nach dem Gelde. Nicht alle
hier sind heterosexuell. Wir leben eben gerade eine Multikultigesellschaft,
auch wenn wir wenig Migranten hätten. Zudem muss sogar Mehrheitsdenken infrage
gestellt werden dürfen: Sonst würden wir nie Wandel haben. Also geht mir mit
eurer ›Leitkultur‹. Grundwerte ja, ansonsten lebt, wie ihr wollt. Und
projiziert nicht Pseudodenken in eure Ängste hinein!
Mittwoch, 7. Juni 2017
Dienstag, 6. Juni 2017
Montag, 5. Juni 2017
Samstag, 3. Juni 2017
Freitag, 2. Juni 2017
Donnerstag, 1. Juni 2017
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