Lieber Bumsding als Dingsbums.
Donnerstag, 30. Juni 2022
Dienstag, 28. Juni 2022
Montag, 27. Juni 2022
Sonntag, 26. Juni 2022
AUS DEM ALBUM DER YOUGEND(sic!)-LITERATUR-GEMEIN-PLÄTZCHEN
«Fürs Eidgenössische Schwingfest gelangten nur wenige Tickets in den freien Verkauf. Die meisten Plätze verteilt der Schwingerverband an seine Mitglieder. Schwingerinnen gehen dabei leer aus.» – Klar, die wollen lieber unter sich sein. Oder untereinander. Denn beim Schwingen gibt’s keine Verlierer. Entweder man gewinnt – oder man hat den Gegner verführt: hm, lecker ... Denn so einen roten Kopf haben die doch nur bei einer Tätigkeit ...
Samstag, 25. Juni 2022
Donnerstag, 23. Juni 2022
Was der Handke in seinem Größenwahn 2021 rauslässt: »Ich kann nicht glauben, dass mein Werk vergänglich ist. Wenn ich zufällig, nicht absichtlich, ein Buch von mir aufschlage, denke ich: Mensch, das ist Prosa! So gehen die Sätze der Literatur.« – UN-GLAUB-LICH! Und weiter: »Wer mich nicht liest, ist kein Leser. So ist es. Ich bin die Literatur.« Da fragt der Interviewer: »Größenwahn?« Da sagt Handke: »Da ist überhaupt nichts dran.« – Also eingebildet und uneinsichtig. Und so einer hat nun den Literaturnobelpreis.
Mittwoch, 22. Juni 2022
Dienstag, 21. Juni 2022
Montag, 20. Juni 2022
Sonntag, 19. Juni 2022
Freitag, 17. Juni 2022
Donnerstag, 16. Juni 2022
Mittwoch, 15. Juni 2022
Dienstag, 14. Juni 2022
Montag, 13. Juni 2022
Ja, ich bin ein analoger Migrant: Als Kind habe ich mit Vaters mechanischer Schreibmaschine schreiben dürfen, später dann bereits mit der elektrischen, dann mit der IBM-Maschine, die sich bereits eine ganze Zeile merken konnte, die man vor dem Durchlaufen (und also ›drucken‹) noch umändern konnte. Aber so bin ich nicht wirklich in einer digitalen Welt aufgewachsen. Meine erste Mailadresse hatte ich mit 25zweidrittel, zwei Monate nach einem Geschehnis, das mich schlagartig erwachsen sein ließ. Den ersten Blick auf’s Netz hatte ich ebenfalls 1999. Als das erste iPhone in der Schweiz offiziell ankam, da war ich bereits 34 Jahre alt. Es ist das Internet also nichts, in das ich schon als Kind hineingewachsen bin. Ich bin kein Digital Native. Mich trennt die Bildschirmscheibe eher von der Welt, als dass sie mich mit dem Rest der Menschheit verbindet – oder so zumindest empfinde ich es. (Zum Glück?)
Sonntag, 12. Juni 2022
Wusst’ ich’s doch: Ist doch die Gomringer GLÄUBIG (klosterSANKTgallisch-sächsisch auszusprechen, um die Verachtung auszudrücken). Ihre Gehdichter sind denn auch immer schon danach – nämlich: pfui. Und dann zieht sie auch ihren Vater, in dessen Namen sie sich eh gerne sonnt, noch in ihren K-K-K-Klauben hinab (sie sieht religiöse Bezüge in einem Gedicht ihres Vaters und meint dazu): »Mit einem Gott, dem Straßen, Blumen – und Frauen ihre Existenz verdanken, wollen sie [= Gedichtkritikerinnen] nichts zu tun haben«. Ja, natürlich (sic!) nicht. Und religiöse Literatur gehörte verboten (schon mal Schopenhauer gelesen, Freud, Nietzsche, Feuerbach? Richtig gelesen?! Arno Schmidt? Karlheinz Deschner? Uwe Dick?). Sonst gehe sie wenigstens strikt voll und ganz in die Kirche (und man mache endlich die wirkliche Trennung von Staat und Kirche; auf jeden Fall sollte der Staat an solche Verschwurblerinnen keine Kulturförderungen mehr verschwenden)! – Das sei überheblich? Dann lesen sie mal, was die Kirchen-Schnepfe verzapft: Literatur könne keinesfalls die Religion ersetzen, weil letztere (im Bericht über sie steht ›sie‹, was den Bezug unklar macht) »weltliche Dinge wie Yoga, Fußball oder auch Literatur« überrage! »Alles kann in einem Zusammenhang mit Religion gesehen werden, aber nie an ihre Stelle treten.« – Wenn das nicht überheblich ist!
Freitag, 10. Juni 2022
Dienstag, 7. Juni 2022
Die Literaturnobelpreis-Idiotien: James Joyce hat ihn nicht bekommen – oder Marcel Proust. Dafür Churchill! Und wenn ihn mal wenigstens einer erhält, der vielen Menschen etwas bedeutete, nämlich Günter Grass, so lautet die Erklärung dafür unter anderem effektiv: Er erhalte den Nobelpreis wegen seiner tadelsfreien Beherrschung der deutschen Syntax – was man von einem kurdischen Autor vermutlich kaum verlangen darf, von einem Schriftsteller der deutschen Sprache hingegen schon. Mehr noch, es sollte sogar erfüllte Voraussetzung sein für diesen Berufsentscheid. Drum, nochmals: Was soll diese Begründung?!?
Und was sagt das nun aus über das Gremium des Literaturnobelpreises?
Montag, 6. Juni 2022
Warum rundherum die Meisterwerke – am auffallendsten in der Musik – immer weniger werden? Liegt es am Ende einfach daran, dass der Kontrast des üblichen, um nicht zu sagen: üblen Künstlerlebens zum rings umgebenden Wohlstand schlicht unerträglich geworden ist? Vermutlich nicht völlig zu Unrecht hat sich Arno Schmidt 1958 endgültig ›aufs Land‹ zurückgezogen (und wollte zeitweise gar auf einem völlig verlassenen Landstrich leben) – musste er doch in den 1950er-Jahren, vor allem in Darmstadt von 1955–1958, merken, wie Alice und er immer mehr zu den Ärmlichen und Ärmlichsten abrutschten. (Am Eklatantesten ist der Unterschied zwischen der Menge des Produzierten zu den wenigen hervorragenden Werken in der Bildenden Kunst, die doch so offensichtlich in den meisten Fällen mit Bildung gerade nichts zu tun hat, warum denn auch jede Stümperin und viele Stümper versuchen, ihr Scherflein Tiefsinn in die Welt zu setzen, was abgrundtief schief geht, ohne dass dies etwas anderes meinen würde als: Sie können fast ausschließlich nichts. – Und dies nichts nicht etwa im bedeutenden Sinne ...)
Sonntag, 5. Juni 2022
Freitag, 3. Juni 2022
Eine Generation, die schon als Kind oft hörte, etwas ganz Besonderes zu sein...? – Wenn ich das lese, muss ich beinahe weinen. Mir ist das als Kind nicht gesagt worden. Ausser in der Schule, wenn ich beste Resultate erreichte. Wofür ich dann hinterher von meinen Klassenkameraden gehänselt und geplagt wurde.
Donnerstag, 2. Juni 2022
Mittwoch, 1. Juni 2022
Abonnieren
Posts (Atom)