Sonntag, 30. April 2017
Samstag, 29. April 2017
Freitag, 28. April 2017
Mittwoch, 26. April 2017
Montag, 24. April 2017
MEINE IMAGINÄRE REISE, 17.,
18. und 19. APRIL etc. (SIEBEN-, ACHT- und NEUNUNDVIERZIGSTER TAG usw.)
Morgens kurz joggen, dann ein
letztes Mal Frühstück in SF und Vorbereitungen zur ewigen Reise: Es wird
weitergehen, aber wie lange, wie, wo ...? Egal, aber ich mag nicht mehr
schreiben ...
Liegt das nun an der
Zoo-Polizei, die es hier gab? An der NOPD (!) in New Orleans? Daran, dass ich
einmal fast ein Squirrel überfuhr? An den Border Patrols? An den Zügen mit den
vielen Panzern? Am Grill mitten auf der Autobahnraststätte? An Bouldermade? An
den Jesus-Kerzen, die man in Texas in jedem Supermarkt kaufen konnte? Oder dass
die Polizei Panik hat, wenn man versucht, vor ihnen aus dem Auto auszusteigen
(bleib immer sitzen!)? Egal ...
MEINE IMAGINÄRE REISE, 16.
APRIL (SECHSUNDVIERZIGSTER TAG)
Es regnet das fünfte Mal
(drei Mal davon in Carmel und San Francisco).
Aber egal, denn heute stand
das MOMA in SF zum Besuch an ... Wow, die Menschenmenge ab Mittag ... Zum Glück
war ich schon früh da.
Dann kurz in den Stadtteil
Castro, wo es in der Bäckerei wieder ganz klischeehaft Schokoschwänze zu kaufen
gibt ...
Zum Abschluss Stadtteil
Mission und abends in den Pub.
MEINE IMAGINÄRE REISE, 15.
APRIL (FÜNFUNDVIERZIGSTER TAG)
Rathaus, Oper ...
Golden Gate-Park.
Hippie-Gebiet oder was so
genannt wird: Ich habe zwei Mode-Tussen gesehen, die sich jedem Laden mit
Kaufrausch genähert haben, ICH, ICH, ICH, während ich die Flucht ergriff.
Dann in einem Kaufhaus, wo
zwei Schoko-Stückchen, zusammen 45 Gramm, gut neun Dollar kosten sollten; aus
den Lautsprechern drang Punk – jaja, das Klischee: Die würden sich im Grab
umdrehen (hoffe ich, bin aber nicht so sicher).
Derweil machen sie bei den
Passanten Werbung dafür, dass man eine Katze adoptieren soll, mit dem Argument,
es können sich ja dann um eine handeln, die auf Youtube drei Millionen Klicks
hat ...
Und ja, der Stadtplan von
Frisco hat alle Modegeschäfte verzeichnet.
MEINE IMAGINÄRE REISE, 14.
APRIL (VIERUNDVIERZIGSTER TAG)
Golden Gate-Brücke mit dem
Velo. Müssen sich mit den Fußgängern einen schmalen Gehsteig teilen (die andere
Seite ist wegen Revisionsarbeiten geschlossen), während die Autos sechs Spuren
haben ...
Danach Lombard Street ebenfalls
mit dem Velo ...
Auf dem Rückweg Jesus auf
einem Elektrogefährt gesehen, mit dem Kreuz auf der Schulter ...
Abends beim Joggen noch kurz
beim Baseball-Spiel zugeschaut (Giants gegen irgendwen ...)
Freitag, 14. April 2017
MEINE IMAGINÄRE REISE, 13.
APRIL (DREIUNDVIERZIGSTER TAG)
Von Carmel nach San
Francisco. Hier in der Gegend hat es gestern und heute geregnet, also gleich
viel wie zuvor sechs Wochen zusammen ...
San Francisco für mich die
beste Stadt in den Staaten dieses Mal. Warum eigentlich? Auch wieder ein
Klischee? Aber ich fühle mich wohler hier als anderswo ...
Steile Straßen, Tramfahrt,
Ferry Building, Pier 39 (Seehunde), Chinatown, Feuerwehrautos, Alcatraz
gesehen, Union Square.
Abends sehr feine Suppe,
Spargeln (!), handgeschnittene Pommes und ein leckeres Dessert.
Aber so müde, so müde ...
Aber so müde, so müde ...
Donnerstag, 13. April 2017
MEINE IMAGINÄRE REISE, 12.
APRIL (ZWEIUNDVIERZIGSTER TAG)
Heute den Highway 1 von
Norden nach Süden gefahren bis zum abgesperrten Stück der Straße, das wir
gestern umfahren mussten.
Beim Spazieren gesehen: wilde
Truthähne, ein Reh, Vögel usw.
Der Strand von Carmel dann:
ein Hundeparadies. So viele glückliche Hunde!
Abends die beste Suppe in den
USA gegessen.
Mittwoch, 12. April 2017
MEINE IMAGINÄRE REISE, 11.
APRIL (EINUNDVIERZIGSTER TAG)
Von Santa Barbara nach
Carmel. Allerdings ist beim Highway 1 eine Brücke eingestürzt und wir müssen
einen Umweg fahren. Trotzdem sehen wir heute freilebend: Seeotter, einen Seehund,
See-Elephanten (hunderte!), einen Hasen, Echsen, Vögel, Squirrel ...
Joggen in Eastwoods Carmel.
Dienstag, 11. April 2017
MEINE IMAGINÄRE REISE, 10.
APRIL (VIERZIGSTER TAG)
Mullholland Drive hin und
zurück. Dann Fahrt nach Santa Barbara. Doch wieder ganz netter Tag am Strand –
mit dem obligatorischen Flughafen nebendran und der Air Force Base in der Nähe
...
Netter der Campus der University
of California, Santa Barbara. Bis auf das Mama-Söhnchen, das nen Hummer fährt
...
Joggen.
FW 9 bis 14.
Joggen.
FW 9 bis 14.
Montag, 10. April 2017
MEINE IMAGINÄRE REISE, 9.
APRIL (NEUNUNDDREISSIGSTER TAG)
Santa Monica, Boulevard, Santa
Monica Pier, Venice Beach, Muscle Beach ...
Dafür muss auf dem Weg nach
Santa Monica die S-Bahn teilweise warten, weil die Autos Vortritt haben!
Und das eine Auge des einen
Bettlers am Boardwalk, als ich das sah, da musste ich selbst weinen. Gut, meine
Stimmung ...
MEINE IMAGINÄRE REISE, 8.
APRIL (ACHTUNDDREISSIGSTER TAG)
Ihr wollt Klischee? – Heute
war Hollywood, Walk of Fame, Sunset Boulevard, Beverly Hills, Chinese Theatre,
Dolby Theatre, Downtown Los Angeles, Walt Disney Concert Hall, China Town, Little
Tokyo etc.
Wie immer bei schönstem
Wetter.
Aber sonst ...
Samstag, 8. April 2017
MEINE IMAGINÄRE REISE, 4.
APRIL (VIERUNDDREISSIGSTER TAG)
Und dann kommt da eine ältere
Dame daher, recht gut gebildet, arbeitete im Yosemite Nationalpark, hat zwölf
Großkinder, die spricht da im vollstem Ernst: Als ich kein Geld hatte, früher,
hat mir Gott jeden Tag den Benzintank mit Benzin aufgefüllt. – – – Da ist es,
was mir alles zerbricht: So etwas macht mir den Unsinn meines Erleben-Wollens
hier klar: Es ist nicht, was ich erwartet habe. Es ist nicht, was ich zu finden
hoffte. Es ist ... ja, was ist es.
Die Unlust des Weiterreisens
in den USA. Oder zumindest die Unlust, über die imaginäre Reise zu schreiben
...
Das war im Sequoia National
Park.
Dienstag, 4. April 2017
MEINE IMAGINÄRE REISE, 3.
APRIL (DREIUNDDREISSIGSTER TAG)
Morgens wecken uns die tieffliegenden
Kampfjets der nahen China Lake Base. Emmenbrücke all over again ...
Schön jedoch Lake Isabella
selbst, wo wir ein wenig spazieren.
Kurvige Fahrt nach
Bakersfield und dann geht’s nach Fresno. Dabei Mittagessen an einem Ort, der wie Kuba aussieht, sagt das Gedankenkind: Alles ist auf Spanisch angeschrieben und überall hört man spanische
Musik.
Abends indisch essen.
MEINE IMAGINÄRE REISE, 2.
APRIL (ZWEIUNDDREISSIGSTER TAG)
Nochmals durch den Death
Valley: Sanddünen, die man herunterschlitteln kann, Mosaic Canyon.
Danach Mittagessen wieder
mitten im Park (Nahrung muss natürlich alles hintransportiert werden ...),
Fahrt an Seen vorbei nach Wofford Heights am Lake Isabella.
Joggen.
Abends in der typischen
Dorf-Bar mit betrunkener Pensionierter und ernüchterter Servierdame.
MEINE IMAGINÄRE REISE, 1.
APRIL (EINUNDDREISSIGSTER TAG)
Im Death Valley: verlassene
Minen, tiefster Punkt der USA, Salzseen, verrückte Gesteinsformationen,
Rennradfahrer, die sich völlig verausgaben ...
Schön sind der Artists Drive
und der Golden Canyon, trotz Touristen wie wir.
Nachtessen mitten im
Nationalpark zu Sport. Dabei die drei meistgesprochenen Sätze behalten: «That’s
Basketball for you!», «So close, so close!», «Oh my God!» ...
Auf der Toilette fragt man
sich wieder, warum ein Pissoir nach «American Standard» eine Gallone Wasser per flush durchlassen muss: 3.8 Liter, um ein bisschen Pisse runterzuspülen. «That’s
America for you!»
Schön dann der Sternenhimmel
bei Zabriskie Point.
MEINE IMAGINÄRE REISE, 31.
MÄRZ (DREISSIGSTER TAG)
Weil es zwischen mir und
meinem Bruder gelinde gesagt nicht mehr immer so geigt, muss das Gedankenkind
her. Das Gedankenkind ist gleich groß wie wir zwei und kann zwischen uns
vermitteln ... Um es auf die USA einzustimmen, erzähle ich ihm von Texas: Da
posierten die Kinder vor geschossenen Hirschen und die hübsche Querschnittgelähmte
lächelte im Rollstuhl selig in die Kamera, weil sie immerhin noch Tiere
abknallen kann: yeah!
In Vegas schauen wir uns
heute die Casinos und ihre Sehenswürdigkeiten an: Haifischbecken, New York en
miniature, Achterbahn, Venedig, Paris mit Eiffelturm etc.
Abends im Bellagio spielen:
Ich gewinne 1 Dollar 75 Cents. Man muss zufrieden sein ...
Nett das Wasserspiel vor dem
Casino zur halben Stunde, wenn auch zu einer Frechheit von Song: God bless
Anärrica!
MEINE IMAGINÄRE REISE, 30.
MÄRZ (NEUNUNDZWANZIGSTER TAG)
Wir fahren nach Las Vegas und
geraten in der Stadt in einen groben Sturm. Es brechen Stromleitungen, Straßen
müssen gesperrt werden und will man spazieren, braucht man dringend eine
Sonnenbrille, die auch auf der Seite dicht ist: So wirbelt es Sand umher. Aber
der ganze Sturm findet ohne Regen statt.
Abends in der Stadt geraten
wir an das Ende eines ungerechten Kampfs: Weil sich ein Penner über Batman und
Supermann (im Kostüm, damit Touris mit ihnen posieren können) lustig gemacht
hat, wie wir erfahren, schlagen sie den erbarmungslos zusammen. Ich habe ein
Gesicht noch nie schlimmer zugerichtet gesehen: gebrochene schiefe Nase, Blut
überall, Quetschungen, Schürfungen, Zähne abgebrochen. Aber es dauerte anscheinend
lange, bis endlich jemand eingegriffen hat. Als wir ankommen, ist alles schon
passiert.
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