MEINE IMAGINÄRE REISE, 30.
MÄRZ (NEUNUNDZWANZIGSTER TAG)
Wir fahren nach Las Vegas und
geraten in der Stadt in einen groben Sturm. Es brechen Stromleitungen, Straßen
müssen gesperrt werden und will man spazieren, braucht man dringend eine
Sonnenbrille, die auch auf der Seite dicht ist: So wirbelt es Sand umher. Aber
der ganze Sturm findet ohne Regen statt.
Abends in der Stadt geraten
wir an das Ende eines ungerechten Kampfs: Weil sich ein Penner über Batman und
Supermann (im Kostüm, damit Touris mit ihnen posieren können) lustig gemacht
hat, wie wir erfahren, schlagen sie den erbarmungslos zusammen. Ich habe ein
Gesicht noch nie schlimmer zugerichtet gesehen: gebrochene schiefe Nase, Blut
überall, Quetschungen, Schürfungen, Zähne abgebrochen. Aber es dauerte anscheinend
lange, bis endlich jemand eingegriffen hat. Als wir ankommen, ist alles schon
passiert.
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