Forelle im Sommer, Frorelle im Winter.
Montag, 31. Januar 2022
Meine Oper 2019: Es ist erstaunlich, wie sehr die Wahrnehmung sich ändert (negative wie positiv), wenn die Gestaltung
einer eigenen Sache durch das Auf-die-Bühne-Stellen so vor einem steht. Sie
wird so viel besser, wenn sie gelungen ist, und derart viel peinlicher, wenn
sie misslungen ist. (Die Oper durfte ich rechtschaffen genießen.)
Sonntag, 30. Januar 2022
Samstag, 29. Januar 2022
Dienstag, 25. Januar 2022
Wenn der Protagonist in seinem Zimmer traurig ist, zeigen ihm die Wände andere Gesichter, als wenn er sich toll
fühlt. Wer hat diesen Trick – selbstverständlich in der Literatur – im Film
eingeführt? Perfektioniert? Zur besten Funktion gebracht? Warum ist die
jeweilige Antwort nicht allgemein bekannter?
Montag, 24. Januar 2022
Freitag, 21. Januar 2022
Mittwoch, 19. Januar 2022
Dienstag, 18. Januar 2022
Montag, 17. Januar 2022
Mister Kultur-Bünzli hat einen Gedanken im Kopf: »Mit Geld gehe ich lieber
Mottorradfarer.« – Karl Kraus würde heutzutage an völliger Überarbeitung
sterben oder aber sich ganz direkt aus dieser Welt befördern (im doppelten
Wortsinn!). Wie dumm sind die Menschen eigentlich geworden? / Das seien sie
schon immer gewesen? Vielleicht, aber heutzutage schämt man sich nicht mehr für
seine Unbildung und zeigt diese auch noch öffentlich herum. Es ist zum
Aus-der-Haut-fahren. So also Mister KB.
Sonntag, 16. Januar 2022
Samstag, 15. Januar 2022
Donnerstag, 13. Januar 2022
Mittwoch, 12. Januar 2022
Bei einer Umfrage, ob es etwas gäbe, wofür man sich schäme, nennen Menschen neben solchen Sachen wie »ich spiele mit 40 noch mit Pokémon« oder »ich schaue Big Brother« beziehungsweise »Der Bachelor« oder »Die Schwarzwaldklinik« auch ihre »Vorliebe für Bücher und Gedichte«. Dies gilt heutzutage demnach als gleich schlimm wie etwa das Fan-Sein von »Modern Talking«!
Dienstag, 11. Januar 2022
Montag, 10. Januar 2022
Sonntag, 9. Januar 2022
Samstag, 8. Januar 2022
Freitag, 7. Januar 2022
Donnerstag, 6. Januar 2022
Mittwoch, 5. Januar 2022
Das JENSEITS der Schriftsteller: Gewohnt, letztlich alles stilistisch zu überwinden, glauben wir am Ende wohl
sogar, dass auch dieser Übergang dorthin nur ein künstlerisches Problem sei,
das man zu überstehen brauche, mehr nicht, so, dass einfach alle davon
überzeugt seien, man/frau habe es geschafft – dabei säße frau/man aber nach wie
vor ...
Dienstag, 4. Januar 2022
Montag, 3. Januar 2022
Wie wird aus: »Achtung, die Nachkommenschaft! Dieses Tagebuch soll mit meinem schriftlichen Hefte zu
gleicher Zeit vergleicht werden, damit jemand nicht glauben soll, dass ich nur
das Weltliche immer beschreiben! Arbeitete – nachdem ich meinen Zahn – (zu
weiss und kurz) noch einmal zur Porzellanfabrik nahm. Heute abend – sehr
glücklich, als ich alles möglich bereinigte und schliff für den Geburtstag
meiner Mutter! Habe für sie noch nicht genug Geschenke – drei Kleinigkeiten
fürs Haus. Aber ich habe eine Flasche Champagne.« nun plötzlich: »Achtung,
liebe Nachwelt! Dieses Tagebuch sollte parallel zu meinen Notizbüchern gelesen
werden, damit man nicht den Eindruck hat, ich würde nur von Weltlichem
schreiben! Gearbeitet. Allerlei für Mutter zum Geburtstag gebastelt. Habe zu
wenig Geschenke, aber immerhin eine Flasche Champagner.« – ja: wie?! Man frage
Anna von Planta, die dem Diogenes-Verlag keine
Ehre macht.
Sonntag, 2. Januar 2022
Abonnieren
Posts (Atom)