Samstag, 18. Januar 2020
Donnerstag, 16. Januar 2020
Mittwoch, 15. Januar 2020
Sowieso: Demokratie sollte eine Verfahrensweise der Machtdelegation sein, keine der delegierten Machtausübung. Die Demokratie heute ist aber meist der letzte schlechte Witz, den sich das so genannte Abendland leistet. Wer darüber zuletzt lachen wird, werden andere sein. Zuletzt besteht der Unterschied nur darin, dass die Macht nun frei handelbar ist: Wer am meisten Skrupellosigkeit, Gewinnsucht und oft auch Geld hat, gewinnt sie.
Der unglaubliche Anti-Plebejer: Mit Arbeitern & Bauern Politik machen? Für sie. JA! Aber mit ihnen? Denn sie kleben an kleinlichen, nächstliegenden Zielen. Wer mit ihnen zu denken und politisieren gedenkt, ist zuerst nur unbedarft. Danach aber, wenn er dazugelernt hat, ein vorsätzlicher Betrüger.
Das einfache Schweizer Volk: Aber dann geht's ja doch wieder auf!
Das einfache Schweizer Volk: Aber dann geht's ja doch wieder auf!
XX können nicht viele
kohärent denken. Sie lamenTIEREN immer bloß auf ihren augenblicklichen
Problemchen und Gefühlen herum. Da wir uns schon damit abfinden müssen, dass
sie also eigentlich nie über das Niveau von 19-Jährigen hinauskommen, liegt es
nahe, dass man ihnen auch ihren Körper so schenkt, dass er immer aussieht wie
mit 19 Jahren. Wissenschaft: Schaff Wissen!
Montag, 13. Januar 2020
Spricht der besorgte Professor: Unreines Blut soll unsere Äcker tränken: ?! - Und das singen sie heute noch ungestraft! Aber wenn dann jemand ein Attentat verübt, sind die Pariser ganz arme Menschen. Ich würde mal die Sprache etwas ethisch überdenken, damit (möglichst) nichts Unsauberes mehr passiert.
Es spricht der Anti-Schweizer: Ein ganz schwieriges Thema: Ich glaube
nicht, dass die Deutschen als Volk besonders dafür gemacht wurden, unter den
Nationalsozialisten teilweise eben so zu handeln, wie nie gehandelt werden
dürfte. Ich denke eher, dass es vor allem eine bestimmte Berufsgruppe war, die
seit Jahrhunderten ihrer Eigenheiten gemäß immer wieder ihrer Berufung folgte:
die Beamten. Man müsste nur wieder ihre Impulse eines kriminellen
Individualsystems (man achte mal darauf, wie geschickt sie Bürger warten lassen
und/oder leise quälen, mit einem zynischen Grinsen), das in ihnen schlummert,
in die Staatsrituale einspeisen, sie dadurch mit Autorität ausstatten und sie
automatisieren. Denn eine Menschenart, die, mit ihren Opfern konfrontiert, ihre
Verlegenheit durch ein Grinsen ausdrückt, muss zwingend eine Schuldgewissheit
spiegeln. Bei einer Wiederholung der Katastrophe also muss man nur auf sie
zurückgreifen - und man hätte die Millionen helfenden Hände.
Irgendwo und irgendwann ist in Universum Musik gesprochen worden - und erst ihr Nachhall, ihr Nachklang wurden die ersten richtigen Worte: symmetrisch allenfalls, oder Reduplikationen enthaltend. Die Musik selbst hat danach (in Jahrtausenden gesehen) eine separate Entwicklung durchgemacht, und nur wer sie wirklich zu fassen versteht, erkennt ihren Grundsinn wieder: die Bedeutungen von Intervallen und Zusammenklängen. Es steckt so viel mehr darin als nur Mathematik.
Der Speicher des Gedächtnisses bei der Geburt - bis auf die Eindrücke,
die man in der Gebärmutter empfing - leer? Oder ist dies bloß eine Annahme,
weil neue Eindrücke uralte überlagern und die Dominanz erlangen, weil sie nach
der Geburt für die Sinne ständig wiederkehren? Sollten nicht ganz andere Sachen
noch abgespeichert sein, die wir abrufen könnten, wenn wir in einem
transzendentalen Zustand sind: bei Krankheiten, Hypnose, Wahnmomenten? (Ich
rede hier nicht einer Religion das Wort oder irgendwelchen Außerirdischen!)
Kamen wir früher mit den Tieren besser aus? Kommunizierten mit ihnen auf eine Weise, wie heute mit Mitmenschen? - Denn machmal habe ich bei der Betrachtung von Mythen den Eindruck, als reiche das Gedächtnis des Unbewussten noch über die Erscheinung des Menschen hinaus - bis in die älteste Kosmosgenetik: Es sind Schicksale darin gespiegelt, die vor aller Geschichte gelegen haben müssen.
Sonntag, 12. Januar 2020
Samstag, 11. Januar 2020
Freitag, 10. Januar 2020
Zuerst gab es wohl Geräusche - also eine Art Konsonanten. Dann kamen die Ausdruckslaute der Menschen rasch dazu, eine Art Ich-Laute, zu zeigen, was man fühlt: Vokale. Die Konsonanten also eher komplexere Zeichen, die irgendwann mit den Händen mitgeteilt werden mussten (Vokale verstanden sich eher nach wie vor von selbst). Damit wurden die Zeichen der Konsonanten später zu den ersten primitiven Schriften, bei denen eben nur diese abgebildet wurden. Erst später (und eher im so genannten Westen als im Osten) folgte die Einbindung auch der Vokale in die Sprachabbildung.
Donnerstag, 9. Januar 2020
Unser Daseinszweck sollte nicht einzig die Umschichtung des Erdeigentums
zu eigenen Gunsten sein - wenn wir das ein Leben lang trieben, wäre das am Ende
eine absolute Null-Bilanz, mit der man abschließt. - - Wir sollten diesen
erlernten Grundprozess lieber umzukehren, abzulehnen lernen, um uns am dem zu
erfreuen, was uns niemand mit Konsum geben kann.
Mittwoch, 8. Januar 2020
Methusalem spricht: Die meisten Menschen befassen sich mit dem, was sie
so Gesellschaft nennen, bloß deswegen, weil sie ihre Individualität mit Recht
für geringfügiger halten. Ich habe eigentlich immer etwas höher von mir gedacht
- und es ist nicht unmöglich, dass ich mal in das Alter komme, wo ich meine,
dass die Gesellschaft sich mit mir befassen müsste. Aber zuletzt wäre das wohl
so unnütz , wie es das andere ist. Am besten bleiben wir geschiedene
Leute.
Dienstag, 7. Januar 2020
Schwule können durch Schläge geheilt werden, sagen diese Boys: https://www.20min.ch/schweiz/news/story/So-ticken-die-Schwulenhasser-in-Zuerich-10364998. Ob sie wissen, dass Dummheit durch Bildung geheilt werden könnte?
Montag, 6. Januar 2020
Angeknüpft an gestern: Könnten sich die Entdeckungen der Wissenschaft - zumindest in den philologischen Fächern - fast nie dem so genannten wissenschaftlichen Denken verdanken, sondern vielmehr der Konstitution Einzelner, die im Sog ihrer unbewussten Erinnerung an die Kenntnisse ihrer Ahnen herankamen? Etwa so, wie Schliemann Entdeckungen machte, wie Rückert Sprachen lernte etc. - Hm, das zu sagen ginge dann wohl doch eine Stufe zu weit.
Sonntag, 5. Januar 2020
Die großen
ontologischen Thesen sperren sich meist der allgemeinen Mittteilbarkeit durch
Sprache (Wittgenstein). Das liegt auch am Unterschied der Sensorien. Was Freud
spürte, als es ihn zur Erkenntnis des Todestriebs führte, kann lange nicht
jeder nachvollziehen, weil ihm dazu der Apparat fehlt. So heißt es nicht immer
etwas, wenn nicht alle Wissenschaftler eines Fachgebiets etwas nicht
nachvollziehen können. Denn es gibt also eine Nestor-Funktion großer Denker:
Kraft ihrer erhöhten Wahrnehmungsfähigkeit sind sie fähig, mehr zu erkennen als
viele andere. Sowieso ist die unbegrenzte Nachvollziehbarkeit utopisch: Was
will ich in der theoretischen Physik als Fehler erkennen?!
Die medizinische Überlegung gib mir heute: Wenn organ-defiziente Krankheiten genetisch fixiert und also erblich sind, hat die Medizin, die ihre Systematik dämpft und den letalen Ausgang sehr weit hinauszögert, eine eventuell verhängnisvolle Folge: Sie behindert die Selektion. Während das leider in Richtung Eugenik (und schlimmer: Euthanasie) geht, sollte man zumindest bedenken, dass die Medizin die Individualität auch des Krankseins meist leugnet (daher die Übertragung von allgemein gewonnen Erkenntnissen).
Samstag, 4. Januar 2020
Sie hätten kein Folterwerkzeug zuhause? Fesseln Sie mal jemanden mit Schnur an ein Bett und richten Sie den Föhn mit voller Wärme und Kraft auf das eine Auge des Gefesselten. Okay, der Kopf müsste auch noch fixiert werden, aber das können Sie bei einem ansonsten Gefesselten mit den Händen. - Und das soll dann keine Folter sein?!
Freitag, 3. Januar 2020
Donnerstag, 2. Januar 2020
Dass ich trotz meiner
(auf gewissen Gebieten) völligen Andersartigkeit auch krankwerden muss und
sterben, war ein Schock, den ich nie mehr überwinden werde. – Sagte wer?
Der Gewinner erhält ein Buch des betreffenden Autors ... oder der Autorin? Gibt
es eine Gewinnerin? Ja. Leider? Man(n) weiß es noch nicht.
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