Mittwoch, 27. April 2011
Sich mal wieder auf eine einsame Alphütte zurückzieh’n und fragen, was denn verlorenginge, wenn wir der Welt abhanden kämen? Oder klarer: Wenn man von dieser Alphütte niemals mehr zurückkehrte? – Und wie kann das ausschließlich herauskommen? »Oh, doch, ich bin noch wichtig genug, weil …« – Es sollten andere uns Kugeln durch den Kopf jagen, wenn wir entbehrbar sind. Aber mit welchen Mitteln messen? Mit welchen Maßstäben?
Dienstag, 26. April 2011
Mein Interesse für das ›Wilde Denken‹ gerät zunehmend in Widerspruch zu einem Plädoyer für soziale und wissenschaftliche Progression. Aber mit der Zeit zu gehen, das bedeutet zurzeit, den Fokus auf die Erscheinungsformen und Hochburgen von Wirtschaft und Technik auszurichten. Bei dieser so genannten Avantgarde der Wissenschaft gehe ich oft lieber wieder zurück zu einer Art Primitivismus des Denkens, die zum eigentlich auch Angestrebten eine disparate, ja selbst aus konträren Vektoren kombinierte Verbindung eingeht. (Es entsteht die paradoxe Kulturoption einer ›Regression nach vorn‹, der nurmehr eine Art von sehr bewusst zu einem gewissen Teil naiv geschriebener Literatur gerecht wird oder gar erst gerecht werden könnte.)
Montag, 25. April 2011
Sonntag, 24. April 2011
Samstag, 23. April 2011
Freitag, 22. April 2011
Donnerstag, 21. April 2011
Mittwoch, 20. April 2011
Dienstag, 19. April 2011
Montag, 18. April 2011
Sonntag, 17. April 2011
Samstag, 16. April 2011
Gerade unaktuell: Fasnacht. Fasnacht? – : Alle verordnet, nein: erlaubt lustig. Und sowieso: Fasnacht: Alle dürfen gratis im Bus sitzen; Kinder: Alle bekommen Bock-Prämien bezahlt; Versicherungen bezahlen Taxi-Gutscheine, wenn man über die Festtage nicht trinkt. Aber wir: haben kein Auto, erhalten nichts; haben keine Kinder: erhalten nichts; haben kein Interesse an der Fasnacht: nix! (Und kommt mir nicht mit ›Förderungen‹. Die erhalten Bauern auch. UND den ganzen Rest). Es ist eben, all das, was die Mehrheit will. – Längst leben wir in einer Mehrheitsdiktatur (siehe 16.02.2011); Minderheiten werden nicht (mehr) voll akzeptiert, sondern immer öfter diffamiert oder zumindest vor den Kopf gestoßen. (Don’t tell me nothing ‘bout being a writer! Immerhin bekommt nun ›writer’s block‹ einen zusätzlichen Sinn: Dress black, smash’em! Ein bewusst entleerter Grind am nächsten Grind aufgeschlagen: Hey, da spritzt das Nichts!)
Freitag, 15. April 2011
Donnerstag, 14. April 2011
Mittwoch, 13. April 2011
Aber Franz von Assisi, der Gute? Der Mann, der sich gelegentlich herzallerliebst für die Schonung eines Lamms oder eines Hi-Ho-Hasen, eines Vi-Va-Vogels oder Fu-Fa-Fisches verwenden konnte, der angeblich einen W-W-W-Wolf zu zähmen vermochte, dieser Mann hat die von seiner Kirche angezettelten Schlächtereien (Kreuzzüge!) nie missbilligt … nie … nie … niemals …
Wahlen in den Luzerner Regierungsrat 2011: Es gab acht Kandidaten; einer hat das sogenannte ›Absolute Mehr‹ geschafft, sieben nicht. Die im Wahlergebnis weit zurückliegenden Kandidaten auf den Plätzen 8 und 6 (Grüne und CVP) treten nicht mehr an, nur der siebtplatzierte ›Stierengrind‹ [strikte auf die äußerliche Ähnlichkeit bezogen] der SVP beharrt auf einem damit notwendigen zweiten Wahlgang (sonst wären die anderen vier in ›stiller Wahl‹ gewählt gewesen). – Und diese Partei stellt sich als ›Sparpartei‹ dar, »der Staat soll nicht immer das Geld zum Fenster rauswerfen auf Kosten des Steuerzahlers«. Aber was kostet so ein zweiter Wahlgang, häh!? Dieser Dickerhof und seine Partei sind Vollxxxxxxx. Ihnen geht es nie und nimmer um das Wohl des Landes. Weiß der Teufel, worum eigentlich …
Dienstag, 12. April 2011
Montag, 11. April 2011
Sonntag, 10. April 2011
Ich wäre schon für die mögliche Veränderung des persönlichen Bewusstseins durch die Veränderung des gesellschaftlichen Seins. Ich wäre tatsächlich ganz gern nur ein Teil in einem größeren Ganzen, wo man nicht für seine Sorgen und Nöte allein lebte, sondern für den Fortgang und die Zukunft des Lebens allgemein. Aber nicht bei der Gesellschaft, die wir jetzt haben.
Samstag, 9. April 2011
Freitag, 8. April 2011
Donnerstag, 7. April 2011
Wenn das Benzin teurer und teurer werden wird, und es sich definitiv überhaupt nicht mehr lohnen wird, die Post auf dem ›Land‹ auszutragen, was ist dann? Wohnt man nur noch in Städten? Und ansonsten ohne Briefpost? Autarker? Was ist mit den Bio-Fressern wie mir, die sich das Grün-Zeugs teilweise per Post kommen lassen müssen, weil es nur im Versandhandel absolut vegane Nahrung gibt? Belastet ›Bio‹ die Umwelt? Was nicht? Was mehr?
Mittwoch, 6. April 2011
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