Dienstag, 26. April 2011
Mein Interesse für das ›Wilde Denken‹ gerät zunehmend in Widerspruch zu einem Plädoyer für soziale und wissenschaftliche Progression. Aber mit der Zeit zu gehen, das bedeutet zurzeit, den Fokus auf die Erscheinungsformen und Hochburgen von Wirtschaft und Technik auszurichten. Bei dieser so genannten Avantgarde der Wissenschaft gehe ich oft lieber wieder zurück zu einer Art Primitivismus des Denkens, die zum eigentlich auch Angestrebten eine disparate, ja selbst aus konträren Vektoren kombinierte Verbindung eingeht. (Es entsteht die paradoxe Kulturoption einer ›Regression nach vorn‹, der nurmehr eine Art von sehr bewusst zu einem gewissen Teil naiv geschriebener Literatur gerecht wird oder gar erst gerecht werden könnte.)
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