Sonntag, 12. Juni 2022

Wusst’ ich’s doch: Ist doch die Gomringer GLÄUBIG (klosterSANKTgallisch-sächsisch auszusprechen, um die Verachtung auszudrücken). Ihre Gehdichter sind denn auch immer schon danach – nämlich: pfui. Und dann zieht sie auch ihren Vater, in dessen Namen sie sich eh gerne sonnt, noch in ihren K-K-K-Klauben hinab (sie sieht religiöse Bezüge in einem Gedicht ihres Vaters und meint dazu): »Mit einem Gott, dem Straßen, Blumen – und Frauen ihre Existenz verdanken, wollen sie [= Gedichtkritikerinnen] nichts zu tun haben«. Ja, natürlich (sic!) nicht. Und religiöse Literatur gehörte verboten (schon mal Schopenhauer gelesen, Freud, Nietzsche, Feuerbach? Richtig gelesen?! Arno Schmidt? Karlheinz Deschner? Uwe Dick?). Sonst gehe sie wenigstens strikt voll und ganz in die Kirche (und man mache endlich die wirkliche Trennung von Staat und Kirche; auf jeden Fall sollte der Staat an solche Verschwurblerinnen keine Kulturförderungen mehr verschwenden)! – Das sei überheblich? Dann lesen sie mal, was die Kirchen-Schnepfe verzapft: Literatur könne keinesfalls die Religion ersetzen, weil letztere (im Bericht über sie steht ›sie‹, was den Bezug unklar macht) »weltliche Dinge wie Yoga, Fußball oder auch Literatur« überrage! »Alles kann in einem Zusammenhang mit Religion gesehen werden, aber nie an ihre Stelle treten.« – Wenn das nicht überheblich ist!

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