Donnerstag, 18. März 2021

Das Ziel als Illusion (der Menschen – doch schwerer haben es die wirklichen Kulturschaffenden, die von Anfang an das Spiel durchschauen und sich nie täuschen lassen, auch wenn man genau sie dafür zuständig hält: Eine weitere solche Falschmeldung der Welt, die blind herumhopst in ihrer Gier nach Bumsderi und Fallerla ...)

Wie eine Schwalbe, die ich in Finnland beobachtete[1], fliegend über den See, immer Halt suchend, stets das Wasser unter sich wissend, im Zick-Zack weiterfliegend, letztlich zurückkehrend an den Ausgangspunkt, das jenseitige Ufer knapp nicht erreicht habend (also den längeren Weg zurück habend), um müde sich einzureden, im Ausgangspunkte das scheinbar Gewünschte zu sehen – und dort auszuruhen, bis sie stirbt, das Ziel als Illusion vor sich [doppeldeutig], wie der Mensch.



[1] Wer es denn autorbiographisch (sic) wissen möchte: Im Sommer 1999.

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