Samstag, 6. Dezember 2025
Freitag, 5. Dezember 2025
Das unschuldige Kind: Warum entführt die Ukraine eigentlich nicht einfach Putins Tochter (die letzthin mit einem ukrainischen Journalisten gesprochen hat)?
Der Erklärer: Das sind Konventionen, die selbst in einer Kriegslage einfach ...
Hellvetia (kratz sich am Bein)
Dùmmian: Tlie hat schick am Flein geklatzt.
Donnerstag, 4. Dezember 2025
Mittwoch, 3. Dezember 2025
Dienstag, 2. Dezember 2025
Montag, 1. Dezember 2025
Sonntag, 30. November 2025
... Blablabla Carrier Bag Fiction ... Wieder mal völlig aus der anthropozentrischen Sicht gedacht: Sähe man es pathozentristisch, würde einem auffallen, dass vor einem Täschchen bereits die Tiere Werkzeuge benutzten oder sogar herstellten und benutzten. Sie brauchten meist keine Tragetaschen, weil sie diese entweder von Natur aus besaßen, das Maul dafür umfunktionierten oder einfach an Ort und Stelle fraßen.
Außerdem denkt dieser Ansatz nicht im Sinne von immateriellen Werkzeugen, wie einem Kommunikationsverkehr bei der Jagd o. Ä. (die eventuell früher verwendet und damit ausgeklügelt wurden). Oder eben nicht an die Art und Weise der kleinen Gauner, welche erst Kunst überhaupt erfunden haben: Nicht, indem sie abends am Feuer den Tag geschildert beziehungsweise übertrieben haben, sondern indem sie abends erfunden haben, warum sie mit leeren Händen zurückgekommen sind – und eigentlich die ganze Zeit in der Sonne lagen.
Samstag, 29. November 2025
PORNOGRAPHIE
Tief stecken in der uneigenen Biographie
In die jeder den anderen ziehen will
Hin zu den drei Grotten mit den drei Salamandern
Kosenamen gibt es hier nicht einmal für sich
Es herrscht dauerhaft Überlebensrhythmus
Umtausch und Forderung zugleich
Personen stehen nicht im Raum als sie selbst
Sondern als das, was umwunden werden muss
Um zu anderen Möglichkeiten zu gelangen
Donnerstag, 27. November 2025
Mittwoch, 26. November 2025
Dienstag, 25. November 2025
Gott (vor mir stehend): Warum hast du Suizid begangen?
Ich: Weil ein Gen Z-Mensch denkt, in Amerika würden sie Löwen-Fleisch verkaufen.
Gott: Tun sie das nicht?
Ich: Das solltest du doch wissen, nicht? Aber nein. Sie verkaufen Loin Chops, Loin, not Lion!
Gott: Und?
Ich: Wie kann ich mit solch kommenden Generationen noch Schriftsteller sein?
Gott: Okay, du darfst bleiben. Und zwar im Spezial-Haven, der Bibliothek auf der Gelehrtenrepublik. Mit all den anderen Geistesgeistern.
Ich: Danke.
Wenn man auf einer Partnersuchseite in den USA den Regler auf ERNSTHAFTE BEZIEHUNG setzt: No games. Where are all the good men? I'm a single mom to a baby boy, who is my world. The father is out of our life. I'm ready to settle down with a nice hard working man. / Humble enough to say I chose the wrong man to have a baby with ... Confident enough to say I will find the right one for us one day ...
Sonntag, 23. November 2025
Samstag, 22. November 2025
Ich war immer schon seltsam: Ich habe mich nie in die Zukunft geflüchtet, selbst als Kind. Einen Adventskalender, weil ich Weihnachten nicht abwarten konnte, habe ich nie gebraucht. Mein Paradies war seit jeher die Vergangenheit. – Das ist ja auch der Ursprung der Dichtung (»Zukünftler« werden Architekten, Kryptowährungsverkäufer oder ähnlich Nutzloses): Beste Literatur macht eine Situation immer wieder erles/bbar. Drum komfortieren sich heutige Menschlein auch mit dem Wieder-Sehen einer ihnen lieben Fernseh-Serie. (Und genau darum ist moderne Kunst oft keine Kunst: Sie ist nicht beliebig repetierbar, schon früh das Zeichen wahrer Kunst: Sie ist besser komponiert als das reale Leben plus sie kann immer wieder genossen werden – Musik gehört, mit meist ähnlichen Gefühlen bzw. wenigstens nicht verändert [schon damals habe ich das genau so gehört!], Filme gesehen, Bilder auf sich wirken gelassen etc. usw.)
Das immer wieder verlorene Paradies: Die unbekümmerte (zumindest im Sinne der Eigenverantwortung) Kindheit entschwindet, doch stellt man sich mit den neu erworbenen Rechten ein auf die Twens. In den Dreißigern erklärt man sich für klüger denn ein Jahrzehnt zuvor. Das mag stimmen – trotzdem erholt man sich langsamer. In den eigenen Vierzigern staunt man vielleicht, was alles noch geht, und die Ausgeglichenheit macht vieles wett. Trotzdem ist beim Optionswert vieles schon verloren, in den Fünfzigern sowieso, ganz offen. Und es schmerzen zuerst der Rücken, dann die Knie. Endlich mit sechzig ist man vielleicht zufrieden mit sich und muss nicht mehr irgendwelchen Zielen nachrennen; aber schön war die Zeit, als alle noch dachten, man hätte welche. Der 70. Geburtstag macht einen nachdenklich, wenn das Hirn überhaupt noch alles erfasst, so langsam wie man auch im Denken geworden ist. Achtzig ist eine Niederlage und mit neunzig wird einem schon angerechnet, dass man es bis dorthin geschafft hat. – Was heißt geschafft? Man ist es, ohne gearbeitet zu haben. Und mal für mal entschwanden einem die Paradiese, in denen man sich eingerichtet hatte. Mal für mal verliert man etwas und es geht bergab.
So schlittert man denn in sein Grab.
Freitag, 21. November 2025
Sarah Große-Johannböcke: Hinter der männlichen Tragödie steht immer unsichtbar die weibliche Care-Arbeit. Während Männer ihre Krise ausleben, tragen Frauen sie mit.
Der Flüsterer: Hinter der ewig-weiblichen Komödie steht unsichtbar immer die männliche Care-Betreuung. Während Frauen der Welt ihre Krisen aufdrücken, leiden Männer stark mit und tragen sie überhaupt durchs Dasein.
Der Flüsterer: Hinter der ewig-weiblichen Komödie steht unsichtbar immer die männliche Care-Betreuung. Während Frauen der Welt ihre Krisen aufdrücken, leiden Männer stark mit und tragen sie überhaupt durchs Dasein.
Der Ich-Schriftsteller (im Gegensatz zum Es-Schriftsteller): Immer so misogyn?
Donnerstag, 20. November 2025
Mittwoch, 19. November 2025
Ich bin mit 16 Jahren aus der Kirche ausgetreten ... Und trotzdem verstehe ich nicht, warum ein Weihnachtsbaum nicht mehr WEIHNACHTSBAUM heißen darf. Schließlich ist er genau deswegen adaptiert worden. – Aber zum Beispiel in England nennt Tesco das Ding neu: EVERGREEN TREE. Wobei, das stimmt ja nicht einmal. Zumindest bei echten Tannen ... die verrotten.
Alles Humbug also?
Hm, immerhin nennt man an einigen britischen Unis die Weihnachtsferien neu Winterferien – obwohl letztere eher im Januar/Februar zu finden sein müssten, wie bei uns.
Naja, EVERGREEN TREE bless them. Sie bückeln eben gerne vor den ...
Dienstag, 18. November 2025
Azealia Banks: Ok let's all admit to ourselves ... We've all collectively overlooked the very distinct and recognizable bio-markings of Down Syndrome visible in the language of Ice Spice's face. [Rechtschreibfehler verbessert]
The Trumpalia: Da versucht sie, Schritt für Schritt gaaanz korrekt zu formulieren ... um dann, etwas über der Mitte, über einen Begriff zu stolpern, den sie wohl kaum ernsthaft analysiert hat.
The US choir: We thank Ice Spice and all the people who just see faces.
Montag, 17. November 2025
Wenn die Meldung über Adolf Hitlers Mikropenis mehr Klicks generiert als jede seriöse UND wichtige andere Meldung ... Denn: Was haben wir davon, das zu wissen? Hitler hatte ein Manko; Hitler war ein Psychopath; etc. Hitler würde heute also in Nürnberg nicht mehr zum Tode verurteilt, sondern auf ewig in die Psychiatrie eingewiesen? Gefährliche Richtung(en) ... Mehr will ich dazu nicht (auch noch) sagen.
Einen Präsidenten zu haben, der in einem Land die Hauptmacht hat, bringt selten Vorteile (lieber sollte man solche Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen). Aber einen Vorteil kann es haben: Als England effektiv an der Kippe zum Aufgeben stand, 1940, einigte König Georg VI sein Volk. Es war Churchill, der nicht aufgeben wollte, aber der König demonstrierte Mut und Stärke, indem er während der Bombenangriffe Nazi-Deutschlands in London blieb, was seine Entschlossenheit unterstrich und wodurch er die Nation letztlich erfolgreich als symbolischer Anker durch die schwierigste Phase des Zweiten Weltkriegs führte.
Ähnlich verhielt sich John F. Kennedy während der Kuba-Krise. Er blieb ruhig und diplomatisch, wandte sich aber bald einmal an die Öffentlichkeit, was dem Volk das Vertrauen gab, nicht belogen zu werden ... obwohl dann aus der Türkei in einer geheimen Abmachung einige Raketen entfernt wurden. Aber genau das macht eine Staatspersönlichkeit eben aus: Das Wichtige öffentlich sagen, die nötigen Nebenwege sonst gehen.
Leider macht exakt dies die ehemalige First Lady, Michelle Obama, im unruhigen Jahr 2025 anders. Auf ihrer Buch-Tour gießt sie allerorten Öl ins Feuer, indem sie den Weißen vorwirft, ihr Beauty Standard, dem die People of Color nacheifern müssten, verhindere, dass diese das Schwimmen lernten oder ins Training gehen würden. Man stelle sich vor: Im Jahr 2025, in dem jeder Mensch oberhalb der Brandt-Linie herumläuft, wie sie/er möchte ... empfindet die Ex First Lady sich als unterdrückt – auf einer öffentlichen Bühne, auf der sie sagt, sie kleide sich nun, wie sie wolle ... ... während sie auf der Bühne einmal mehr gestreckte Haare trägt.
Was denn nun? Können alle tragen, was sie wollen? Falls ja, wer ist dann noch unterdrückt? Falls nein, warum können dann bloß People of Color mehrheitlich nicht schwimmen? Müssten dann Menschen wie ich, der ich bis 25 extreme Kraushaare hatte, nicht auch nicht schwimmen können? Und warum tragen dann People of Color, denen ja egal sei (und denen es wirklich egal sein darf), was wir denken, nicht einfach Kurzhaarschnitt, um ins Fitness gehen zu können?
Solche Auftritte spalten ein Land, das zurzeit wahrlich eine Einigung gebrauchen könnte, um gegen einen inneren Feind vorzugehen, der an dessen Spitze steht. – Aber lieber gießt die ehemalige First Lady Öl ins Feuer der sowieso schon viel zu fest gespaltenen Nation, um ein paar Bücher mehr zu verkaufen.
P.S.: Sie verkauft übrigens ein COFFEE TABLE BOOK. Wer hat die erfunden? Die moderne Version davon wird David Brower zugeschrieben. Der Name selber stammt dabei von Alfred A. Knopf. Und natürlich hat es Vorläufer gegeben: Zum Beispiel erwähnt Michel de Montage im späten 16. Jahrhundert, dass seine Bücher teilweise eher ausgestellt als gelesen würden ... Und was sind diese Personen alle? Weiß! Warum also macht Michelle Obama nicht etwas Neues, dass es so noch nicht gegeben hat, wenn sie doch so anders sein möchte? ... Aber wie gesagt: Wenigstens könnte dieser Umstand die Menschen einen, statt sie auseinander zu bringen! Wäre doch bei allem dies ihr Ziel! Das wäre unter anderem ihre Aufgabe, als ehemalige First Lady.
Sonntag, 16. November 2025
Freitag, 14. November 2025
Donnerstag, 13. November 2025
Die Polizei (im Radio): Wir suchen einen maximal pigmentierten Rotationsmenschen mit Detonationshintergrund.
Die Bessermenschen: Pigmentierung darf nicht erwähnt werden!
Die Idioten vom Dienst: Er hat PIG gesagt.
Der Kulturhauptstadthalter: Ihr gehört alle umerzogen in gute Menschen, die wie ich weder rassistisch noch elitär sind!
Mittwoch, 12. November 2025
Dienstag, 11. November 2025
ISLAMOPHOBIE sollte es (in fortschrittlichen Nationen) nicht geben (als Wort) ... Es gibt auch keine CHRISTOPHOBIE beziehungsweise wird das Wort nie in dem Sinne angewendet. Denn schließlich muss (sic!) man eine Religion ablehnen können. Alle Religionen sind rückständig, antiwissenschaftlich und gefährlich. Sie zerstören Leben, den Frieden und ganze Gesellschaften. Ohne jegliche Religion wäre die Welt ein besserer Ort. (Und wem das nicht passt, sollte in ein Land migrieren, in dem Religion wichtiger sein wird. / Ja, Religionsfreiheit darf es geben, aber keine Sonderrechte, extra Feiertage oder gar Steuereintreibungen durch den Staat.)
Montag, 10. November 2025
Die jungen liberalen Mamdani-Wählerinnen in New York, letzte Woche: Welcome SHARIA-LAW to New York. Sharia law starts now. Zoran Mamdani ... Islamic caliphate ... Our brother in islam, islamic califate of New York starts today, Baby.»
Mamdani selbst hingegen (nachdem er bei seiner Victory-Feier für ein Bier 13 Dollar gefordert hatte!): Erinnert ihr euch, wie ich euch sagte, ihr müsst kein Geld mehr senden und es wird alles gratis sein: Busse, Schulen, Tageskrippen etc.? Ihr könnt wieder beginnen, uns Geld zu senden. Wir brauchen es.
Das einfache Schweizer Volk (bleibt mit offenen Mündern stehen)
Sie: Vielleicht sollte es eher TRAVESTIE IN DEUTSCHLAND als TRAVESTIE FÜR DEUTSCHLAND heißen. Ist jene doch nach Definition eine literarische (drum bin ich ja zuständig) Gattung, die bekannte Stoffe der Dichtung (siehe: Dichtung und Wahrheit) ins Lächerliche zieht, indem sie sie in eine nicht angemessene Form überträgt. – Passt doch exakt auf das, was der Verein tut.
Das einfache Schweizer Volk: Wir danken dem Herrn, dass wir in der Schweiz bisher von dem Verein verschont geblieben sind ...
KKK male bitch wants to know, what is missing here ...?
A: I am more b. dhan (sic!) u. B: Please leave me alone. I don't have any b.
Kannst du einem Rassisten helfen? Ich kann es einfach nicht (ich wäre ein schlechter Arzt).
Das einfache Schweizer Volk: Zum Glück wissen wir, wie ultralinks du sein kannst.
Sonntag, 9. November 2025
Samstag, 8. November 2025
Freitag, 7. November 2025
Donnerstag, 6. November 2025
Der erste (wohl nicht der ... –: 1.!) Debattierclub der Schweiz für Berufstätige ist 2017 gegründet worden. Das Foto, das im Netz zu finden ist, hält ausschließlich Männer im Bild fest – und man(n) residiert in der ... PRÜGELGASSE.
[Das würde ach zu gut passen für
ASS ... siehe MüggelGAN [Giant Axon Neuropathie] gümmele.
Mittwoch, 5. November 2025
Lieber ein Keyserling (DANK an PvM) als ein Kaiserling (= DER UNTERTAN – einer von Millionen, der sich als Einzigster [sic! ... und es gibt die indeklinablen Pronomen schon nur zur Regelbrechung doch und doch nicht ...] fühlt und versteht ... auch wenn er im dumdum-dudumm-tosenden Applaus seinesgleichen sehr wohl bis zum Ohrensasassasausen hört ...) im scheinbaren Akosmismus = der Unsauberän & ER – ohne seins geleichen ... Anarchosyndikalismus hin oder häh-HE-her ... Blabla ... Was heißt schon romanische Länder ..., man bringe ihm sein romantisches Stück Be-Acker-Land – und er als das einzig effektive Kampforgan wird die soziale Be-Be-Be-We-we-wehegung revolutionieren, ah, ach, agh, aga, agai, again. Sein Arbeiter schafft – und gleichzügig wirt (sic!) er danksämig aufnähmen (sic!), was-da-kömmet-schschschschsch ... (Brille hilft! ... VIELmann ...)
[[Enorm st. ?+(2)]]
Dienstag, 4. November 2025
Montag, 3. November 2025
Ja, irgendwie stimmt das – ich bin ein Otrovertierter. Ich bin gleichgültig gegenüber den Meisten. Nicht, weil ich sie nicht mag; sondern weil viele mich nicht zu mögen scheinen (außer meine Freunde, Verwandten und viele Bekannte). Ja, auf den ersten Blick vermag ich selten positiv zu beeindrucken, wenn ich keinen Auftritt habe (dann schon!) ... Und ich mag dagegen nicht mehr ständig angehen. Drum: indifferent. Früher allerdings war das anders. Egal.
Sonntag, 2. November 2025
WIR MÜSSEN DRINGEND WELTWEIT DAS RECHT AM EIGENEN BILD (NACH DEM TOD) REGELN! Wer einmal ein Video gesehen hat, hergestellt mit Künstlicher Intelligenz (AI), wie Martin Luther King auf »faule Nigger« schimpft, die sich gefälligst einen Job suchen sollen, wird die Welt im Netz (und folgerichtig die Welt an sich) mit anderen Augen sehen ... müderen, enttäuschteren, geschockteren.
Samstag, 1. November 2025
[Bildlegenden einer Schweizer Zeitung:]
1) »Seit der Aufhebung des Ausreiseverbots für 18- bis 22-Jährige haben rund 100'000 Ukrainer die Grenze nach Polen überquert. Einige zieht es auch in die Schweiz.«
2) »Im September und Oktober gab es vermehrt Schutzgesuche aus dieser Altersgruppe.«
3) »Die SVP vermutet, dass die Männer vor dem Militärdienst fliehen. Die SP kritisiert hingegen diese Haltung und bezeichnet die Argumentation als ›vorgeschoben und fadenscheinig‹.«
Diese Bildlegenden zeigen in nuce die Realitätsverleugnung i.e. den Wahn der neuen Linken: Natürlich fliehen diese jungen Männer vor dem Kriegsdienst – nur ist das nicht per se zu verurteilen (ich möchte mein Leben auch lieber der Kunst widmen als dem Krieg und wäre zumindest in jenem Alter in genau dieser Situation bestimmt geflohen [in/aus der Schweiz allerdings nicht]). Was meint denn die SP, was alle diese Männer plötzlich wollen? Ihr Argument, sie wollten ihren Familien hinterhergehen ist recht lächerlich: Vor gut drei Jahren hätten ja mindestens 60% dieser Gruppe mit der Familie noch ausreisen können; zudem kommen viele in ein Land, wo sie gar keine Familie haben. – Aber genau das ist es eben, was mich an den Neu-Linken stört, die mich quasi ultralinks überholt haben ... Sie machen Politik auf Prämissen-Traumwolken statt auf der Realität (bei der Konklusion darf man schon träumen, aber nicht bei den Voraussetzungen jeglicher Analyse). Was würde es denn kosten, zu sagen, dass es so sein könnte, wie die SVP sagt? Und halt nachzuschieben: Das sei doch verständlich. Niemand will sterben, wenn es einen leichten Ausweg gibt. (Und außerdem sollten wir weltweit alles tun, um Kriege zu beenden bzw. gar nicht aufkommen zu lassen.) – Die Frage ist nur: Wie würden wir uns in der Schweiz fühlen, wenn bei einem Angriff auf unser Land Tausende junge Männer einfach in ein Drittland fliehen würden (die Chance erachte ich als ziemlich hoch bzw. jene, dass sie in Kompagniestärken die Waffen strecken würden – ohne auch nur einen Schuss abgegeben zu haben).
1) »Seit der Aufhebung des Ausreiseverbots für 18- bis 22-Jährige haben rund 100'000 Ukrainer die Grenze nach Polen überquert. Einige zieht es auch in die Schweiz.«
2) »Im September und Oktober gab es vermehrt Schutzgesuche aus dieser Altersgruppe.«
3) »Die SVP vermutet, dass die Männer vor dem Militärdienst fliehen. Die SP kritisiert hingegen diese Haltung und bezeichnet die Argumentation als ›vorgeschoben und fadenscheinig‹.«
Diese Bildlegenden zeigen in nuce die Realitätsverleugnung i.e. den Wahn der neuen Linken: Natürlich fliehen diese jungen Männer vor dem Kriegsdienst – nur ist das nicht per se zu verurteilen (ich möchte mein Leben auch lieber der Kunst widmen als dem Krieg und wäre zumindest in jenem Alter in genau dieser Situation bestimmt geflohen [in/aus der Schweiz allerdings nicht]). Was meint denn die SP, was alle diese Männer plötzlich wollen? Ihr Argument, sie wollten ihren Familien hinterhergehen ist recht lächerlich: Vor gut drei Jahren hätten ja mindestens 60% dieser Gruppe mit der Familie noch ausreisen können; zudem kommen viele in ein Land, wo sie gar keine Familie haben. – Aber genau das ist es eben, was mich an den Neu-Linken stört, die mich quasi ultralinks überholt haben ... Sie machen Politik auf Prämissen-Traumwolken statt auf der Realität (bei der Konklusion darf man schon träumen, aber nicht bei den Voraussetzungen jeglicher Analyse). Was würde es denn kosten, zu sagen, dass es so sein könnte, wie die SVP sagt? Und halt nachzuschieben: Das sei doch verständlich. Niemand will sterben, wenn es einen leichten Ausweg gibt. (Und außerdem sollten wir weltweit alles tun, um Kriege zu beenden bzw. gar nicht aufkommen zu lassen.) – Die Frage ist nur: Wie würden wir uns in der Schweiz fühlen, wenn bei einem Angriff auf unser Land Tausende junge Männer einfach in ein Drittland fliehen würden (die Chance erachte ich als ziemlich hoch bzw. jene, dass sie in Kompagniestärken die Waffen strecken würden – ohne auch nur einen Schuss abgegeben zu haben).
Donnerstag, 30. Oktober 2025
Die vermutlich mindestens 196 unkontaktierten indigenen Völker oder Gemeinschaften (188 leben in Südamerika), die es weltweit noch gibt, stehen unter anderem deswegen unter Gefahr, weil religiöse Deppen sie missionieren wollen – ich sag's ja immer: Dümmer als gläubige Menschen geht's kaum. Zum Glück haben wenigstens die auf North Sentinel Island (Andamanen) lebenden Sentinelesen ihren Missionarr [sic!] vor sieben Jahren einfach umgelegt. Aber neu gefährden auch Social Media-Ritter für »unvergleichliche« Bilder diese Völkergruppen, indem sie ihnen (ungewollt, aber man müsste es wissen) Erreger bringen ... aber den Kontaktscheuen fehlt eben der Immunschutz für verbreitete Zivilisationskrankheiten; in der Vergangenheit endete der Kontakt mit der Außenwelt deshalb für viele Mitglieder dieser Gemeinschaften tödlich.
Mittwoch, 29. Oktober 2025
Arier stammen aus Kerman, drum heißt ihr Land ja Germanien. – Nein, ohne Witz: Das Land der Arier ist Iran, was wortwörtlich das meint: Der Ausdruck Arier (Sanskrit आर्य ārya, avestisch airiia, altpersisch ariyā von einer indogermanischen Wurzel *ar- mit unsicherer Bedeutung) ist unter anderem eine Selbstbezeichnung von Sprechern indoiranischer Sprachen. Das Adjektiv dazu lautet arisch, gelegentlich auch arianisch im Sinne von »iranisch«.
Dienstag, 28. Oktober 2025
Montag, 27. Oktober 2025
SPELLING BEE (A-B-C-D-E-...-I-...-O-...-U-...-W-X-Y-Z)
Presenter (to the woman): Your first word is SPRAIN.
Presenter (to the man): Your first word is SYNOVIUM.
Presenter (to the woman): Your second word is STRESS FRACTURE.
Presenter (to the man): Your second word is AVASCULAR NECROSIS.
Presenter (to the woman): Your final word is X-RAY.
Presenter (to the man): Your final word is APOPHYSITIS.
[Quasi 1:1 vom Internet, gefilmt bei einem tatsächlichen Wettbewerb]
Sonntag, 26. Oktober 2025
Vielleicht sollten der Staat sämtliche Kulturpreise, Kulturauszeichnungen und Werkförderungen etc. streichen und stattdessen den Kulturschaffenden, die bereits fünf Jahre vollzeitlich in ihrer Kunstsparte arbeiten, ein Grundeinkommen zur Verfügung stellen. Das kann relativ tief sein, etwa 2000 oder 2500 Franken. Damit wäre nämlich vielen Kulturschaffenden bereits enorm geholfen. Und es bräuchte, da viele Verwaltungskosten wegfielen, eventuell sogar weniger Steuergeld als bisher.
Samstag, 25. Oktober 2025
Vor etwa 25 Jahren wurden Jugendliche angeklagt, weil sie Metallica-Songs gratis im Netz kopiert hatten. Heute verlangen Tech-Milliardäre, dass sie sämtliches Kulturmaterial, auch und gerade das Copyright-geschützte, in ihre digitalen Werkzeuge wie ChatGPT einspeisen dürfen. Sic transit gloria mundi.
Freitag, 24. Oktober 2025
Donnerstag, 23. Oktober 2025
Mittwoch, 22. Oktober 2025
Dienstag, 21. Oktober 2025
Der leichte Psychopather: Als Kind, so mit 9/10/11 Jahren, habe ich bei den Bond-Filmen DER SPION, DER MICH LIEBTE (The Spy Who Loved Me; 1977) und MOONRAKER (1979) immer für die Bösewichte gefant: Schließlich wollten sie eine dekadente Welt auslöschen, in der tatsächlich nicht mehr viel stimmte ...
Der leichte Psycho-Vater: Ah, Junge. Hätte ich das doch damals schon gewusst! Ich hätte dich viel früher mitgenommen.
Das einfache Schweizer Volk: WTF?!
In den 1980er-Jahren schien mir die Polizei doch noch einiges lascher zu sein: Da wurden Betrunkene in Littau nicht aufgeschrieben, bei fehlenden Velo-Klingeln gab's einen leicht spielerisch erhobenen Zeigefinger etc. Auf dem Land hielt das teilweise noch etwas länger an. – Aber mit der zunehmenden Verwahrlosung der Sitten, anders kann ich es mir nämlich nicht erklären, mussten den Polizisten eben auch härtere und professionellere Gangarten beigebracht werden. Im Sinne von: Wenn man bei einer Konfrontation als Polizist sterben kann, muss man eben routinierter vorgehen. – Das hat all den Begegnungen etwas von der Weichheit genommen und der Gelassenheit ... Aber einen Weg zurück gibt es kaum mehr. Insbesondere in einer Welt, die sich im Kriminellen parallel zur Wirtschaft mehr und mehr globalisiert hat. Heute gehen Kriminelle geplanter vor, härter und an Orten, an denen sie niemanden kennen und also viel brutaler auftreten. Schade. Ich mochte die Art der 1980er.
Montag, 20. Oktober 2025
Es gibt Wörter, die lassen sich eigentlich nicht übersetzen ... Wenn es im Französischen etwa »lèche-cul« heißt, so meint man damit selten einen Arschkriecher – sondern eher einen dieser kleinen Hunde, die (ältere) Damen auf ihrem Schoß haben ... Weswegen das Schweizerdeutsche »Futzläckerli« eigentlich korrekter ist (auf dem Schoß, nicht auf'm Po!). – – Aber was machen die Deutschen? Am nächsten kommen wohl noch »Nuttenwuffi« oder »Flitzpipe«.
Die BEATLES sind gewissermaßen SHAKESPEARE der Strominstrumente. Denn sowohl der Dichter wie die Band haben sehr früh in der Entwicklung ihrer jeweiligen Kunst extrem breit, überraschend und doch tiefgehend wie hochwirksam an ihrem Stoff und der Umsetzung herumgepröbelt, um der Welt Teile ihrer Kunst zu hinterlassen, die bis heute zu den besten Werken aus den entsprechenden Sparten gelten können.
Sonntag, 19. Oktober 2025
Samstag, 18. Oktober 2025
Freitag, 17. Oktober 2025
Donnerstag, 16. Oktober 2025
Der Snorri: Ich frage mich ja schon lange, warum viele Menschen derart irrationale Entscheidungen treffen (wenn es nicht sie selbst direkt betrifft; denn dann treffen wir fast alle immer wieder mal irrationale Entscheidungen – ich rede also von Abstimmungen und Wahlen etc. bzw. noch mehr von der Art, wie sie auf ihre Themen aufmerksam zu machen versuchen). Ein direkter Grund wird ihre Ungebildetheit sein und die Unlust, diese zu beheben.
Denn man betrachte doch einmal die Jung-Politikerin Lena Schilling aus Österreich: Sie konnte bei einer Umfrage nicht einmal 2000 Cent in Euro umrechnen (»Oida, Mathefragen. Ich bin raus.«). Aber auch in Geographie musste sie passen (»O. k., ich bin raus.« – Selbst bei den Ich-passe-Antworten schafft sie keine Variationen ...), als sie nach der Hauptstadt von Australien gefragt wurde (was in jedem zehnten Kreuzworträtsel vorkommt; also kennt sie auch die nicht bzw. hat sich nie um Antworten in solchen Fragen, die in vielerlei Spielen immer wieder auftauchen, gekümmert). Aber noch schlimmer: Als österreichische EU-Abgeordnete in Brüssel wusste sie 2024 nicht einmal, dass Norwegen nicht in der EU ist! Lieber verbreitet sie nachweislich falsche Gerüchte wie jenes, dass sie mit dem ORF-Journalisten Martin Thür eine Beziehung führe oder wurde zu einer Geldstrafe verurteilt, nachdem sie eine gemeinnützige Stiftung mehrmals angeschwärzt hatte. Offenbar hat sie allgemein ein etwas angespanntes Verhältnis zur Wahrheit, wie das in Politiker-Kreisen heißen mag: Sie verbreitete nachweislich das Gerücht, sie sei von einem Journalisten belästigt worden und dichtete ... ne: schnurrte Politikern Liebesaffären an. Das ging so weit und lange, dass sie mittlerweile offenbar den Spitznamen Lügen-Lena trägt. – Nun könnte all dies natürlich eine Verleumdungskampagne sein. Doch widersprechen dem ganz klar die diversen Unterlassungserklärungen, die sie unterzeichnen musste, offengelegte Chat-Verläufe (von Beschuldigten) usw. etc.
Warum also bilden sich solche Menschen nicht besser? Um in der Politik wirklich etwas bewirken zu können, mit Zahlen, Daten, Fakten? – Es ist wohl wie bei vielen der Generation Z: Sie meinen, alle Antworten auf quasi-alles schon zu haben. Egal, wenn das Gegenteil längst erwiesen ist; egal, dass man Terroristen als Freiheitskämpfer verklärt.
Bleibt zu hoffen, dass diese Letzte Generation wirklich die letzte ihrer Art ist.
Aber die große Frage bleibt: Warum wird so ein Mensch gewählt?
[Im Internet gefunden]
Ich: Komm du auch mal runter, du. (Und deine Sätze sind entlarvend.)
Mittwoch, 15. Oktober 2025
Der Amtsmanna (sic!): Was sollen die nützlichen Idioten der Hamas nun sagen? Es war schon schwer genug für sie, dass die Terrorgruppe nach dem Rückzug Israels bis zu 30 Menschen hingerichtet hat, offenbar aufgrund einer »Gangmitgliedschaft«. Viele Menschen verurteilten dies, nicht so die Sympathisanten der Hamas im Westen. Aber jetzt, wo Trump dieses Vorgehen der Hamas gelobt hat, jetzt muss es doch falsch sein?!? – Wie gesagt: Sie wissen nicht mehr, was sie sagen und glauben sollen ... Gell, Teufel-dù?!
Teufel-èr-ian: Du dumme Nuss! Ich werde ...
Dienstag, 14. Oktober 2025
Montag, 13. Oktober 2025
Sonntag, 12. Oktober 2025
Samstag, 11. Oktober 2025
»Nazi!« – Debattenabführungsinstrument (Godwin’s law).
[Außer natürlich bei Tierversuchen und anderen Tiergreueln, da der Vergleich zwischen Konzentrationslagern und der Behandlung von Tieren bereits von ehemaligen Überlebenden von Konzentrationslagen verwendet wurde, unter anderem Isaac Bashevis Singer ... Und selbst Adorno hat gesagt: »Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und sagt, es sind ja nur Tiere.« – Da passt es ja auch, dass Bernhard Grzimek in den siebziger Jahren Hühner aus Legebatterien als »KZ-Hühner« bezeichnet hatte.]
[[Wichtig für diesen Blog ist – bei anderen Einträgen! – öfter auch Poe's Law.]]
Freitag, 10. Oktober 2025
Donnerstag, 9. Oktober 2025
Statt suicide by cop kann man seit einiger Zeit nun suicide by religious extremists (in der Psychiatrie wird der Begriff hyperreligiosity verwendet ... Es liest sich ja dann so schön: Human being murdered by hyperreligiosity) anstreben. Etwa durch solche Posts in sozialen Medien: »HAM-DULLAH[DOULA] ... Schinken-Begleiterin (bei Schwangerschaft und Geburt), also etwa: Schweine-Hirtin, die auch selber metzgert.«
Mittwoch, 8. Oktober 2025
Dienstag, 7. Oktober 2025
ZUHAUSE OLGA
J könnte man wohl zum Aufhorchen bringen – wegen eines Schimmers Hoffnung (und Exil, weißt du’s nicht),
A-und Jesus samt Jesuiten wurden überrollt auf der hämorrhoidalen Insel,
Modo et forma, anal’sches Fräulein, kichert sich tot im Mageno.
E steht für den Erythrit der Liebe und des Schweigens und des süßen ›neuen‹ Stils,
J könnte man wohl zum Aufhorchen bringen – wegen eines Schimmers Hoffnung (und Exil, weißt du’s nicht),
A-und Jesus samt Jesuiten wurden überrollt auf der hämorrhoidalen Insel,
Modo et forma, anal’sches Fräulein, kichert sich tot im Mageno.
E steht für den Erythrit der Liebe und des Schweigens und des süßen ›neuen‹ Stils,
Schwünge und Schlingen der Liebe und des Schweigens im Auge der Sonne und im Blick der Möwe,
J-j-mit Hilfe Jahs und eines Jaina oder zweier und der Spitze eines freundliche Judophilen.
O für ein Opal aus Glauben und List, zwinkernd Lebewohl, Lebewohl, Lebewohl;
Yestern soll Morgen sein – rate mir das, mein Räuber-Rebell;
Che sarà sarà che fu, mehr als Homer je ausspucken konnte,
Exempli gratia: ecce er selbst und das schleimerische Lamm – e.o.o.e.
J-j-mit Hilfe Jahs und eines Jaina oder zweier und der Spitze eines freundliche Judophilen.
O für ein Opal aus Glauben und List, zwinkernd Lebewohl, Lebewohl, Lebewohl;
Yestern soll Morgen sein – rate mir das, mein Räuber-Rebell;
Che sarà sarà che fu, mehr als Homer je ausspucken konnte,
Exempli gratia: ecce er selbst und das schleimerische Lamm – e.o.o.e.
[Beating the machine ... übersetzt in 1 Minute!]
Die meisten Menschen sind eher Verleser als Leser. Doch bleibt die wirklich wichtige Frage: Ist STIL ein Träger von festgemachter Bedeutung (gibt es das bei wechselnder Sprachbedeutungen überhaupt?) oder generiert er Bedeutungen durch den Leser? Was, wenn ein Leser dem Text versucht Bedeutungen aufzupfropfen, die gar nicht mitgegeben wurden? Oder sind sie es vielleicht doch, weil der Text immer mehr weiß als der Autor? Was leistet Stil dabei noch, was ›Inhalt‹ nicht kann?
Was wird der Literatursammler, besonders ein Biograph oder biographisch arbeitender Schriftsteller in der Hölle mal sammeln? Gipsausgüsse von Hufen der verschiedenen Teufel? Ob es die wohl auch signiert gibt? Limitiert und nummeriert? In Vorzugsausgaben? – Aber etwas muss man im Leben ja machen ... (und im Tode wär's tröstlich ...)
Montag, 6. Oktober 2025
SHABANA MAHMOOD, die neue britische Innenministerin, hat öffentlich gesagt: »On Faith itself, Islam, my own religion, my faith is the most important thing in my life. It is the absolute driver of everything that I do.« – Was ich hier kritisiere ist nicht ihren Glauben. Aber dass die Staaten Mittel- oder Zentraleuropas eigentlich sekulär sein sollten. Ich fände es auch nicht gut – und finde in Österreich die extreme Nähe des Staates zur Kirche immer wieder problematisch – wenn sie sagen würde, der christliche Glauben sei das Wichtigste in ihrem Leben. Ihr Amt gebietet ihr nämlich, die Menschen Britanniens als am wichtigsten zu betrachten; oder, was man noch verstehen würde, ihre Familie (obwohl auch das bei einem Politiker bereits etwas seltsam sein könnte, wenn er sie durch Insiderinformationen und -macht irgendwie bevorzugen würde ...).
Aber noch problematischer wird es, wenn sie die Definition von Islamophobie befürwortet (und also durchzusetzen gedenkt), die da lautet: Islamophobia is rooted in racism and is a type of racism that targets Expressions of Muslimness or perceived Muslimness. Da sie nun aber ihren ganzen Job zu einer Expression von Muslimness macht (siehe Zitat oben, es ist ihr ihre Religion ja jederzeit das Wichtigste), würde man sich sofort straffällig machen im Sinne der Definition, wenn man sagen würde: »Sie macht einen schlechten Job«. Denn dann wäre das ja islamophobisch.
Da jedoch eine Frau im Islam nur halb so viel Wert ist wie ein Mann und zudem explizit geschrieben steht (Hadith Sahīh al-Buchārī 7099), dass eine Nation nie erfolgreich sein wird, die ihre Angelegenheiten von einer Frau erledigen lässt, ist man folgerichtig auch gegen den Islam, wenn man sagt: »Sie macht einen wirklich guten Job!« Denn das kann sie doch laut Islam gar nicht.
Nun gibt es selbst im Christentum absurde Aussagen. Aber erstens bin ich wie gesagt (siehe oben) sowieso für eine völlige Trennung von Staat und Kirche (und alle Staatsdiener dürften meiner Meinung nach Agnostiker sein), obwohl wir im Christentum uns immerhin so weit entwickelt haben, die unsinnigen Regeln weitgehend, wenn nicht sogar total zu übergehen. Das ist im Islam dann doch noch ein wenig anders.
Auch da könnte man nun sagen: Na gut, das Christentum gibt es bereits circa 600 Jahre länger als den Islam, da werden die Moslems nach aufholen. Ja, das wird vermutlich so sein, ich hoffe es zumindest; indes, würde nicht das genau heißen, dass man dann noch zuwarten müsste, solch gläubige Menschen in Staatspositionen zu hieven? Vor allem, wenn man eigentlich alle britischen Bürger theoretisch straffällig werden lässt durch die unsinnige Definition von Muslimness, gekreuzt (sic!) mit ihrer Aussage!?!
Sonntag, 5. Oktober 2025
TRUMP will eine 1-Dollar-Münze prägen lassen, die einen THE CURE-Text enthalten soll ... Das Modell der Münze sieht auf der Rückseite die Worte FIGHT FIGHT FIGHT vor. Entnommen dem Cure-Song FIGHT (1987):
Sometimes there's nothing to feel
Sometimes there's nothing to hold
Sometimes there's no time to run away
Sometimes you just feel so old
Sometimes there's nothing to hold
Sometimes there's no time to run away
Sometimes you just feel so old
The times it hurts when you cry
The times it hurts just to breathe
And then it seems like there's no one left
And all you want is to sleep
The times it hurts just to breathe
And then it seems like there's no one left
And all you want is to sleep
Fight, fight, fight
Just push it away
Fight, fight, fight
Just push it until it breaks
Fight, fight, fight
Don't cry at the pain
Fight, fight, fight
Or watch yourself burn again
Fight, fight, fight
Don't howl like a dog
Fight, fight, fight
Just fill up the sky
Fight, fight
Fight 'til you drop
Fight, fight, fight
And never, never, never, never, never, never stop
Stop!
Just push it away
Fight, fight, fight
Just push it until it breaks
Fight, fight, fight
Don't cry at the pain
Fight, fight, fight
Or watch yourself burn again
Fight, fight, fight
Don't howl like a dog
Fight, fight, fight
Just fill up the sky
Fight, fight
Fight 'til you drop
Fight, fight, fight
And never, never, never, never, never, never stop
Stop!
Fight, fight, fight
So when the hurting starts
And when the nightmares begin
Remember
You can fill up the sky
You don't have to give in
You don't have to give in
And when the nightmares begin
Remember
You can fill up the sky
You don't have to give in
You don't have to give in
Never give in
Never give in
Never give in
Never give in
Never give in
Vermutlich hat der 47. Präsident der USA den Briten Robert Smith nicht um die Rechte gebeten und schon gar nichts bezahlt. Aber immerhin ... Trump will also Depressionen bekämpfen. Dazu ist eine Münze ja auch ganz gut zu gebrauchen ... Solange man nicht zu viele unter die Leute mischt ... :-)
Samstag, 4. Oktober 2025
Ahmad Tamim (ein islamischer Schrillfluencer) in Berlin: Das ist die Forderung von über 2 Milliarden Muslimen, die auf euch setzen. Ergreift jetzt die Chance, als Helden der Ummah diese ehrenhafte Aufgabe (Israel auszulöschen) zu übernehmen ... Wenn ihr nicht auszieht, wird er euch mit schmerzhafter Strafe bestrafen und euch durch ein anderes Volk ersetzen.
Die Zuhörer (frenetisch): Allah at the Snackbar! Allah at the Kackbar!
Der Einsame aka Kurt Messmer aus dem einfachen Schweizer Volk: Ja, diese Forderung von wegen TOTALER ANGRIFF ODER SONST AUSLÖSCHUNG DES EIGENEN VOLKES kannte schon Hitler, der sich darüber in den Tischgesprächen ausließ. Und da hat man gesehen, wohin das führte ... Ach ja, Religion des Friedens und so ...
Freitag, 3. Oktober 2025
Was die Literaturwissenschaft sehr lange (und zu großen Teilen noch heute) annimmt; was die gesamte Literaturkritik (mit der Ausnahme einiger Autoren, die solche verfassen) als gegeben nimmt; (und welches methodische Werkzeug sie beide auch immer anwenden [abgesehen vielleicht von der Psychoanalyse]) – dass die Kommunikationsbereitschaft eines Textes gegeben sei ... Pauschal verweisend auf scheinbar tradierte Autorintentionen, die zuletzt doch immer in Richtung einer Informationsvermittlung zielten ... (Und die Ergebnisse sind ja oft genug Traktätchen im Sinne von »Der Dichter in seiner Zeit« und dergleichen mehr) ... ... Solche Überlegungen setzen voraus, dass die Intention eines Autors eine soziale ist (bei Autorinnen mag dies allerdings viel eher stimmen, bis auf zwei drei vier Ausnahmen pro Land und/oder Sprache) ... Oder gehen davon aus, man könne auf herkömmliche Weise jeden noch so erratischen BLOCK zum authentischen Plappern bewegen ... ... Doch Ursprung der Literatur ist die Asozialität. Und innerhalb solch eines Werkes, in der jede Zeile zählt, nur nicht so, wie es die Simplen gerne hätten, steht selbst jeder 'Patzer' aus einem ganz bestimmten Grunde. Bis zuletzt manchmal nurmehr Patzer stehen, als Widerstand gegen die Welt, ein Auslösch-Versuch alles Vorher-Geschriebenen ...
So (Dänisch-Deutsch) ...?
Nicht der Henker macht mir Angst.
Nicht der Hass und die Folter,
Nicht die Gewehrschüsse des Todes oder die Schatten an der Wand.
Nicht die Nächte,
In denen der letzte Stern des Schmerzes untergeht,
Sondern die blinde Gleichgültigkeit der erbarmungslosen Welt.
Nicht die Gewehrschüsse des Todes oder die Schatten an der Wand.
Nicht die Nächte,
In denen der letzte Stern des Schmerzes untergeht,
Sondern die blinde Gleichgültigkeit der erbarmungslosen Welt.
Oder so (Englisch-Deutsch) ...?
Weder der Folterer wird mir Angst machen,
Noch der Hass und die Folter,
Noch die Gewehrläufe des Todes, noch die Schatten an der Wand,
Noch die Nächte,
In denen der letzte Stern des Schmerzes zu Boden fällt,
Nur die blinde Gleichgültigkeit der gnadenlosen Welt.
Noch der Hass und die Folter,
Noch die Gewehrläufe des Todes, noch die Schatten an der Wand,
Noch die Nächte,
In denen der letzte Stern des Schmerzes zu Boden fällt,
Nur die blinde Gleichgültigkeit der gnadenlosen Welt.
Woher die vielen Anspielungen oder sogar Gedicht-/Songtitel wie Herr/Sklave beziehungsweise Master/Slave? Der Verleger oder das Musiklabe(r)l, die Galerie oder das Tonhaus – sie sind schon länger immer wieder ein Druckalb auf den Schultern des Künstlers. ... Mit dem Internet kamen alternative Vertriebsformen, dafür auch unüberblickbarer Überschuss an Material, kaum Qualitätskontrolle, neue Geldhaie. ... Manch einer mag sich das alte System zurückwünschen. Nicht nur aufgrund der Outputzählung oder Minimalanforderungen (von der heutigen – Geld - abgesehen), sondern eben auch, weil so ein wackrer Alb für ein Künstlerleben ganz gut war.
Wer da Klassiker werden soll, wird nach dem physischen Ende wacker weggelobt, seine gesammelte Vielbändigkeit bläst Achtung heischend die Plusterseitenzahlenbacken auf und Ewig-Währigkeit heischt sich seine klipp&klare Formulierung, das geflügelte Wort (auf, auf, zu Ikarus!) – ja, verstorbene Dichter ziehen nicht ohne (verlegerische) Ankündigung ins Elysium ein.
Donnerstag, 2. Oktober 2025
Mittwoch, 1. Oktober 2025
Dienstag, 30. September 2025
Montag, 29. September 2025
Sonntag, 28. September 2025
Samstag, 27. September 2025
Donnerstag, 25. September 2025
Mittwoch, 24. September 2025
SCHLAFFES [SIC!] BRUDER
O weh! Das schneid't so tief
In jede Freud' und jede Lust.
Ach, was ist das für ein böser Gast!
Nimmer hält er Ruh',
Nimmer hält er Rast,
Nicht bei Tag, noch bei Nacht,
Wenn ich schlief!
O weh!
[Die Vorlage ist bekannt – Mahler – , aber ich habe es absichtlich ins Dumpfe und auch ›Falsche‹ umgeschrieben, gerade um die Qual einer Schlafapnoe zu umschreiben ... die das Hirn dumpf und ›billig‹ macht, wie die Verse hier (und die ›u‹s hiervor sprechen ja auch eine ganz eigene Sprache); die Symptome kenne ich vom Bruder, nicht Schlafes, aber meines einen Bruders – sie halten dann auch am Tag an ... und führen zu Bluthochdruck, Herzinfarkten und Schlaganfällen]
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