Dienstag, 1. September 2020

E LANGE TAG

E lange Tag esch es gseh – ohni DECH 
We jede Tag jetz, emmer weder ellei
Am Morge ellei ufwache, ellei z’Morge ässe
Am Vormittag ellei i de Wohnig, am Nomittag
Uf was wartet mer denn noh?
Frühner hani mech ufs z’Nacht gfreut
Of de Obig met DER:
Spaziergäng, entpannt vor em Färnseh
Öppis läse oder au mal es tüüfs Gspräch
Trotz dr Müdigkeit
Emmer hesch DU mehr s’Gfühl gäh vo Heimat
Vo Zueneigig on d’Geborgeheit

Auh höt gschpöri das noh
Wenni met DER zäme beh
Aber emmer esch doh sehr gli
s’Gfühl vom Ned-ganz-do-Sii
Als wär ech äbe ned däh
Wo DU wettsch
Oder DU ned doh
Als wärsch DU
Werklech det em Grab
Wo nömm use chasch
För emmer ond ewig
 – ond ech be nonig det

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