Besser geht es diesen ‹Bann-Urhebern› erst nach dem Dahinscheiden: Sie
flattern als Idee noch eine Weile in unseren Köpfen, ihre Schriftstellerseelen,
was auch immer das ist, liegen in den Bibliotheken, und sie schweben also irgendwie
zwischen Sein und Verwesen … was man gemeinhin als ‹Geisterexistenz› bezeichnet.
Uns bleiben ihre Texte und der Trost, dass selbst nach dem Tod des
letzten Menschen zumindest literarisch etwas überdauern kann:
«Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Trifft sie nur das
Winde-Wort.»
Montag, 14. Oktober 2013
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