[Spaß-Zier-Gang.]
Sonntag, 30. November 2025
... Blablabla Carrier Bag Fiction ... Wieder mal völlig aus der anthropozentrischen Sicht gedacht: Sähe man es pathozentristisch, würde einem auffallen, dass vor einem Täschchen bereits die Tiere Werkzeuge benutzten oder sogar herstellten und benutzten. Sie brauchten meist keine Tragetaschen, weil sie diese entweder von Natur aus besaßen, das Maul dafür umfunktionierten oder einfach an Ort und Stelle fraßen.
Außerdem denkt dieser Ansatz nicht im Sinne von immateriellen Werkzeugen, wie einem Kommunikationsverkehr bei der Jagd o. Ä. (die eventuell früher verwendet und damit ausgeklügelt wurden). Oder eben nicht an die Art und Weise der kleinen Gauner, welche erst Kunst überhaupt erfunden haben: Nicht, indem sie abends am Feuer den Tag geschildert beziehungsweise übertrieben haben, sondern indem sie abends erfunden haben, warum sie mit leeren Händen zurückgekommen sind – und eigentlich die ganze Zeit in der Sonne lagen.
Samstag, 29. November 2025
PORNOGRAPHIE
Tief stecken in der uneigenen Biographie
In die jeder den anderen ziehen will
Hin zu den drei Grotten mit den drei Salamandern
Kosenamen gibt es hier nicht einmal für sich
Es herrscht dauerhaft Überlebensrhythmus
Umtausch und Forderung zugleich
Personen stehen nicht im Raum als sie selbst
Sondern als das, was umwunden werden muss
Um zu anderen Möglichkeiten zu gelangen
Donnerstag, 27. November 2025
Mittwoch, 26. November 2025
Dienstag, 25. November 2025
Gott (vor mir stehend): Warum hast du Suizid begangen?
Ich: Weil ein Gen Z-Mensch denkt, in Amerika würden sie Löwen-Fleisch verkaufen.
Gott: Tun sie das nicht?
Ich: Das solltest du doch wissen, nicht? Aber nein. Sie verkaufen Loin Chops, Loin, not Lion!
Gott: Und?
Ich: Wie kann ich mit solch kommenden Generationen noch Schriftsteller sein?
Gott: Okay, du darfst bleiben. Und zwar im Spezial-Haven, der Bibliothek auf der Gelehrtenrepublik. Mit all den anderen Geistesgeistern.
Ich: Danke.
Wenn man auf einer Partnersuchseite in den USA den Regler auf ERNSTHAFTE BEZIEHUNG setzt: No games. Where are all the good men? I'm a single mom to a baby boy, who is my world. The father is out of our life. I'm ready to settle down with a nice hard working man. / Humble enough to say I chose the wrong man to have a baby with ... Confident enough to say I will find the right one for us one day ...
Sonntag, 23. November 2025
Samstag, 22. November 2025
Ich war immer schon seltsam: Ich habe mich nie in die Zukunft geflüchtet, selbst als Kind. Einen Adventskalender, weil ich Weihnachten nicht abwarten konnte, habe ich nie gebraucht. Mein Paradies war seit jeher die Vergangenheit. – Das ist ja auch der Ursprung der Dichtung (»Zukünftler« werden Architekten, Kryptowährungsverkäufer oder ähnlich Nutzloses): Beste Literatur macht eine Situation immer wieder erles/bbar. Drum komfortieren sich heutige Menschlein auch mit dem Wieder-Sehen einer ihnen lieben Fernseh-Serie. (Und genau darum ist moderne Kunst oft keine Kunst: Sie ist nicht beliebig repetierbar, schon früh das Zeichen wahrer Kunst: Sie ist besser komponiert als das reale Leben plus sie kann immer wieder genossen werden – Musik gehört, mit meist ähnlichen Gefühlen bzw. wenigstens nicht verändert [schon damals habe ich das genau so gehört!], Filme gesehen, Bilder auf sich wirken gelassen etc. usw.)
Das immer wieder verlorene Paradies: Die unbekümmerte (zumindest im Sinne der Eigenverantwortung) Kindheit entschwindet, doch stellt man sich mit den neu erworbenen Rechten ein auf die Twens. In den Dreißigern erklärt man sich für klüger denn ein Jahrzehnt zuvor. Das mag stimmen – trotzdem erholt man sich langsamer. In den eigenen Vierzigern staunt man vielleicht, was alles noch geht, und die Ausgeglichenheit macht vieles wett. Trotzdem ist beim Optionswert vieles schon verloren, in den Fünfzigern sowieso, ganz offen. Und es schmerzen zuerst der Rücken, dann die Knie. Endlich mit sechzig ist man vielleicht zufrieden mit sich und muss nicht mehr irgendwelchen Zielen nachrennen; aber schön war die Zeit, als alle noch dachten, man hätte welche. Der 70. Geburtstag macht einen nachdenklich, wenn das Hirn überhaupt noch alles erfasst, so langsam wie man auch im Denken geworden ist. Achtzig ist eine Niederlage und mit neunzig wird einem schon angerechnet, dass man es bis dorthin geschafft hat. – Was heißt geschafft? Man ist es, ohne gearbeitet zu haben. Und mal für mal entschwanden einem die Paradiese, in denen man sich eingerichtet hatte. Mal für mal verliert man etwas und es geht bergab.
So schlittert man denn in sein Grab.
Freitag, 21. November 2025
Sarah Große-Johannböcke: Hinter der männlichen Tragödie steht immer unsichtbar die weibliche Care-Arbeit. Während Männer ihre Krise ausleben, tragen Frauen sie mit.
Der Flüsterer: Hinter der ewig-weiblichen Komödie steht unsichtbar immer die männliche Care-Betreuung. Während Frauen der Welt ihre Krisen aufdrücken, leiden Männer stark mit und tragen sie überhaupt durchs Dasein.
Der Flüsterer: Hinter der ewig-weiblichen Komödie steht unsichtbar immer die männliche Care-Betreuung. Während Frauen der Welt ihre Krisen aufdrücken, leiden Männer stark mit und tragen sie überhaupt durchs Dasein.
Der Ich-Schriftsteller (im Gegensatz zum Es-Schriftsteller): Immer so misogyn?
Donnerstag, 20. November 2025
Mittwoch, 19. November 2025
Ich bin mit 16 Jahren aus der Kirche ausgetreten ... Und trotzdem verstehe ich nicht, warum ein Weihnachtsbaum nicht mehr WEIHNACHTSBAUM heißen darf. Schließlich ist er genau deswegen adaptiert worden. – Aber zum Beispiel in England nennt Tesco das Ding neu: EVERGREEN TREE. Wobei, das stimmt ja nicht einmal. Zumindest bei echten Tannen ... die verrotten.
Alles Humbug also?
Hm, immerhin nennt man an einigen britischen Unis die Weihnachtsferien neu Winterferien – obwohl letztere eher im Januar/Februar zu finden sein müssten, wie bei uns.
Naja, EVERGREEN TREE bless them. Sie bückeln eben gerne vor den ...
Dienstag, 18. November 2025
Azealia Banks: Ok let's all admit to ourselves ... We've all collectively overlooked the very distinct and recognizable bio-markings of Down Syndrome visible in the language of Ice Spice's face. [Rechtschreibfehler verbessert]
The Trumpalia: Da versucht sie, Schritt für Schritt gaaanz korrekt zu formulieren ... um dann, etwas über der Mitte, über einen Begriff zu stolpern, den sie wohl kaum ernsthaft analysiert hat.
The US choir: We thank Ice Spice and all the people who just see faces.
Montag, 17. November 2025
Wenn die Meldung über Adolf Hitlers Mikropenis mehr Klicks generiert als jede seriöse UND wichtige andere Meldung ... Denn: Was haben wir davon, das zu wissen? Hitler hatte ein Manko; Hitler war ein Psychopath; etc. Hitler würde heute also in Nürnberg nicht mehr zum Tode verurteilt, sondern auf ewig in die Psychiatrie eingewiesen? Gefährliche Richtung(en) ... Mehr will ich dazu nicht (auch noch) sagen.
Einen Präsidenten zu haben, der in einem Land die Hauptmacht hat, bringt selten Vorteile (lieber sollte man solche Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen). Aber einen Vorteil kann es haben: Als England effektiv an der Kippe zum Aufgeben stand, 1940, einigte König Georg VI sein Volk. Es war Churchill, der nicht aufgeben wollte, aber der König demonstrierte Mut und Stärke, indem er während der Bombenangriffe Nazi-Deutschlands in London blieb, was seine Entschlossenheit unterstrich und wodurch er die Nation letztlich erfolgreich als symbolischer Anker durch die schwierigste Phase des Zweiten Weltkriegs führte.
Ähnlich verhielt sich John F. Kennedy während der Kuba-Krise. Er blieb ruhig und diplomatisch, wandte sich aber bald einmal an die Öffentlichkeit, was dem Volk das Vertrauen gab, nicht belogen zu werden ... obwohl dann aus der Türkei in einer geheimen Abmachung einige Raketen entfernt wurden. Aber genau das macht eine Staatspersönlichkeit eben aus: Das Wichtige öffentlich sagen, die nötigen Nebenwege sonst gehen.
Leider macht exakt dies die ehemalige First Lady, Michelle Obama, im unruhigen Jahr 2025 anders. Auf ihrer Buch-Tour gießt sie allerorten Öl ins Feuer, indem sie den Weißen vorwirft, ihr Beauty Standard, dem die People of Color nacheifern müssten, verhindere, dass diese das Schwimmen lernten oder ins Training gehen würden. Man stelle sich vor: Im Jahr 2025, in dem jeder Mensch oberhalb der Brandt-Linie herumläuft, wie sie/er möchte ... empfindet die Ex First Lady sich als unterdrückt – auf einer öffentlichen Bühne, auf der sie sagt, sie kleide sich nun, wie sie wolle ... ... während sie auf der Bühne einmal mehr gestreckte Haare trägt.
Was denn nun? Können alle tragen, was sie wollen? Falls ja, wer ist dann noch unterdrückt? Falls nein, warum können dann bloß People of Color mehrheitlich nicht schwimmen? Müssten dann Menschen wie ich, der ich bis 25 extreme Kraushaare hatte, nicht auch nicht schwimmen können? Und warum tragen dann People of Color, denen ja egal sei (und denen es wirklich egal sein darf), was wir denken, nicht einfach Kurzhaarschnitt, um ins Fitness gehen zu können?
Solche Auftritte spalten ein Land, das zurzeit wahrlich eine Einigung gebrauchen könnte, um gegen einen inneren Feind vorzugehen, der an dessen Spitze steht. – Aber lieber gießt die ehemalige First Lady Öl ins Feuer der sowieso schon viel zu fest gespaltenen Nation, um ein paar Bücher mehr zu verkaufen.
P.S.: Sie verkauft übrigens ein COFFEE TABLE BOOK. Wer hat die erfunden? Die moderne Version davon wird David Brower zugeschrieben. Der Name selber stammt dabei von Alfred A. Knopf. Und natürlich hat es Vorläufer gegeben: Zum Beispiel erwähnt Michel de Montage im späten 16. Jahrhundert, dass seine Bücher teilweise eher ausgestellt als gelesen würden ... Und was sind diese Personen alle? Weiß! Warum also macht Michelle Obama nicht etwas Neues, dass es so noch nicht gegeben hat, wenn sie doch so anders sein möchte? ... Aber wie gesagt: Wenigstens könnte dieser Umstand die Menschen einen, statt sie auseinander zu bringen! Wäre doch bei allem dies ihr Ziel! Das wäre unter anderem ihre Aufgabe, als ehemalige First Lady.
Sonntag, 16. November 2025
Freitag, 14. November 2025
Donnerstag, 13. November 2025
Die Polizei (im Radio): Wir suchen einen maximal pigmentierten Rotationsmenschen mit Detonationshintergrund.
Die Bessermenschen: Pigmentierung darf nicht erwähnt werden!
Die Idioten vom Dienst: Er hat PIG gesagt.
Der Kulturhauptstadthalter: Ihr gehört alle umerzogen in gute Menschen, die wie ich weder rassistisch noch elitär sind!
Mittwoch, 12. November 2025
Dienstag, 11. November 2025
ISLAMOPHOBIE sollte es (in fortschrittlichen Nationen) nicht geben (als Wort) ... Es gibt auch keine CHRISTOPHOBIE beziehungsweise wird das Wort nie in dem Sinne angewendet. Denn schließlich muss (sic!) man eine Religion ablehnen können. Alle Religionen sind rückständig, antiwissenschaftlich und gefährlich. Sie zerstören Leben, den Frieden und ganze Gesellschaften. Ohne jegliche Religion wäre die Welt ein besserer Ort. (Und wem das nicht passt, sollte in ein Land migrieren, in dem Religion wichtiger sein wird. / Ja, Religionsfreiheit darf es geben, aber keine Sonderrechte, extra Feiertage oder gar Steuereintreibungen durch den Staat.)
Montag, 10. November 2025
Die jungen liberalen Mamdani-Wählerinnen in New York, letzte Woche: Welcome SHARIA-LAW to New York. Sharia law starts now. Zoran Mamdani ... Islamic caliphate ... Our brother in islam, islamic califate of New York starts today, Baby.»
Mamdani selbst hingegen (nachdem er bei seiner Victory-Feier für ein Bier 13 Dollar gefordert hatte!): Erinnert ihr euch, wie ich euch sagte, ihr müsst kein Geld mehr senden und es wird alles gratis sein: Busse, Schulen, Tageskrippen etc.? Ihr könnt wieder beginnen, uns Geld zu senden. Wir brauchen es.
Das einfache Schweizer Volk (bleibt mit offenen Mündern stehen)
Sie: Vielleicht sollte es eher TRAVESTIE IN DEUTSCHLAND als TRAVESTIE FÜR DEUTSCHLAND heißen. Ist jene doch nach Definition eine literarische (drum bin ich ja zuständig) Gattung, die bekannte Stoffe der Dichtung (siehe: Dichtung und Wahrheit) ins Lächerliche zieht, indem sie sie in eine nicht angemessene Form überträgt. – Passt doch exakt auf das, was der Verein tut.
Das einfache Schweizer Volk: Wir danken dem Herrn, dass wir in der Schweiz bisher von dem Verein verschont geblieben sind ...
KKK male bitch wants to know, what is missing here ...?
A: I am more b. dhan (sic!) u. B: Please leave me alone. I don't have any b.
Kannst du einem Rassisten helfen? Ich kann es einfach nicht (ich wäre ein schlechter Arzt).
Das einfache Schweizer Volk: Zum Glück wissen wir, wie ultralinks du sein kannst.
Sonntag, 9. November 2025
Samstag, 8. November 2025
Freitag, 7. November 2025
Donnerstag, 6. November 2025
Der erste (wohl nicht der ... –: 1.!) Debattierclub der Schweiz für Berufstätige ist 2017 gegründet worden. Das Foto, das im Netz zu finden ist, hält ausschließlich Männer im Bild fest – und man(n) residiert in der ... PRÜGELGASSE.
[Das würde ach zu gut passen für
ASS ... siehe MüggelGAN [Giant Axon Neuropathie] gümmele.
Mittwoch, 5. November 2025
Lieber ein Keyserling (DANK an PvM) als ein Kaiserling (= DER UNTERTAN – einer von Millionen, der sich als Einzigster [sic! ... und es gibt die indeklinablen Pronomen schon nur zur Regelbrechung doch und doch nicht ...] fühlt und versteht ... auch wenn er im dumdum-dudumm-tosenden Applaus seinesgleichen sehr wohl bis zum Ohrensasassasausen hört ...) im scheinbaren Akosmismus = der Unsauberän & ER – ohne seins geleichen ... Anarchosyndikalismus hin oder häh-HE-her ... Blabla ... Was heißt schon romanische Länder ..., man bringe ihm sein romantisches Stück Be-Acker-Land – und er als das einzig effektive Kampforgan wird die soziale Be-Be-Be-We-we-wehegung revolutionieren, ah, ach, agh, aga, agai, again. Sein Arbeiter schafft – und gleichzügig wirt (sic!) er danksämig aufnähmen (sic!), was-da-kömmet-schschschschsch ... (Brille hilft! ... VIELmann ...)
[[Enorm st. ?+(2)]]
Dienstag, 4. November 2025
Montag, 3. November 2025
Ja, irgendwie stimmt das – ich bin ein Otrovertierter. Ich bin gleichgültig gegenüber den Meisten. Nicht, weil ich sie nicht mag; sondern weil viele mich nicht zu mögen scheinen (außer meine Freunde, Verwandten und viele Bekannte). Ja, auf den ersten Blick vermag ich selten positiv zu beeindrucken, wenn ich keinen Auftritt habe (dann schon!) ... Und ich mag dagegen nicht mehr ständig angehen. Drum: indifferent. Früher allerdings war das anders. Egal.
Sonntag, 2. November 2025
WIR MÜSSEN DRINGEND WELTWEIT DAS RECHT AM EIGENEN BILD (NACH DEM TOD) REGELN! Wer einmal ein Video gesehen hat, hergestellt mit Künstlicher Intelligenz (AI), wie Martin Luther King auf »faule Nigger« schimpft, die sich gefälligst einen Job suchen sollen, wird die Welt im Netz (und folgerichtig die Welt an sich) mit anderen Augen sehen ... müderen, enttäuschteren, geschockteren.
Samstag, 1. November 2025
[Bildlegenden einer Schweizer Zeitung:]
1) »Seit der Aufhebung des Ausreiseverbots für 18- bis 22-Jährige haben rund 100'000 Ukrainer die Grenze nach Polen überquert. Einige zieht es auch in die Schweiz.«
2) »Im September und Oktober gab es vermehrt Schutzgesuche aus dieser Altersgruppe.«
3) »Die SVP vermutet, dass die Männer vor dem Militärdienst fliehen. Die SP kritisiert hingegen diese Haltung und bezeichnet die Argumentation als ›vorgeschoben und fadenscheinig‹.«
Diese Bildlegenden zeigen in nuce die Realitätsverleugnung i.e. den Wahn der neuen Linken: Natürlich fliehen diese jungen Männer vor dem Kriegsdienst – nur ist das nicht per se zu verurteilen (ich möchte mein Leben auch lieber der Kunst widmen als dem Krieg und wäre zumindest in jenem Alter in genau dieser Situation bestimmt geflohen [in/aus der Schweiz allerdings nicht]). Was meint denn die SP, was alle diese Männer plötzlich wollen? Ihr Argument, sie wollten ihren Familien hinterhergehen ist recht lächerlich: Vor gut drei Jahren hätten ja mindestens 60% dieser Gruppe mit der Familie noch ausreisen können; zudem kommen viele in ein Land, wo sie gar keine Familie haben. – Aber genau das ist es eben, was mich an den Neu-Linken stört, die mich quasi ultralinks überholt haben ... Sie machen Politik auf Prämissen-Traumwolken statt auf der Realität (bei der Konklusion darf man schon träumen, aber nicht bei den Voraussetzungen jeglicher Analyse). Was würde es denn kosten, zu sagen, dass es so sein könnte, wie die SVP sagt? Und halt nachzuschieben: Das sei doch verständlich. Niemand will sterben, wenn es einen leichten Ausweg gibt. (Und außerdem sollten wir weltweit alles tun, um Kriege zu beenden bzw. gar nicht aufkommen zu lassen.) – Die Frage ist nur: Wie würden wir uns in der Schweiz fühlen, wenn bei einem Angriff auf unser Land Tausende junge Männer einfach in ein Drittland fliehen würden (die Chance erachte ich als ziemlich hoch bzw. jene, dass sie in Kompagniestärken die Waffen strecken würden – ohne auch nur einen Schuss abgegeben zu haben).
1) »Seit der Aufhebung des Ausreiseverbots für 18- bis 22-Jährige haben rund 100'000 Ukrainer die Grenze nach Polen überquert. Einige zieht es auch in die Schweiz.«
2) »Im September und Oktober gab es vermehrt Schutzgesuche aus dieser Altersgruppe.«
3) »Die SVP vermutet, dass die Männer vor dem Militärdienst fliehen. Die SP kritisiert hingegen diese Haltung und bezeichnet die Argumentation als ›vorgeschoben und fadenscheinig‹.«
Diese Bildlegenden zeigen in nuce die Realitätsverleugnung i.e. den Wahn der neuen Linken: Natürlich fliehen diese jungen Männer vor dem Kriegsdienst – nur ist das nicht per se zu verurteilen (ich möchte mein Leben auch lieber der Kunst widmen als dem Krieg und wäre zumindest in jenem Alter in genau dieser Situation bestimmt geflohen [in/aus der Schweiz allerdings nicht]). Was meint denn die SP, was alle diese Männer plötzlich wollen? Ihr Argument, sie wollten ihren Familien hinterhergehen ist recht lächerlich: Vor gut drei Jahren hätten ja mindestens 60% dieser Gruppe mit der Familie noch ausreisen können; zudem kommen viele in ein Land, wo sie gar keine Familie haben. – Aber genau das ist es eben, was mich an den Neu-Linken stört, die mich quasi ultralinks überholt haben ... Sie machen Politik auf Prämissen-Traumwolken statt auf der Realität (bei der Konklusion darf man schon träumen, aber nicht bei den Voraussetzungen jeglicher Analyse). Was würde es denn kosten, zu sagen, dass es so sein könnte, wie die SVP sagt? Und halt nachzuschieben: Das sei doch verständlich. Niemand will sterben, wenn es einen leichten Ausweg gibt. (Und außerdem sollten wir weltweit alles tun, um Kriege zu beenden bzw. gar nicht aufkommen zu lassen.) – Die Frage ist nur: Wie würden wir uns in der Schweiz fühlen, wenn bei einem Angriff auf unser Land Tausende junge Männer einfach in ein Drittland fliehen würden (die Chance erachte ich als ziemlich hoch bzw. jene, dass sie in Kompagniestärken die Waffen strecken würden – ohne auch nur einen Schuss abgegeben zu haben).
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