Donnerstag, 31. Juli 2025
Ich könnte das jetzt auch mal so machen wie Arno Schmidt öfter und sagen: Die Entdeckung wäre eine Dissertation wert (jaja ...). – – – Hat man nämlich bemerkt, dass Goethes «Wahlverwandtschaften» (1809) sich mit der Liebe übers Kreuz doch relativ eng auf Wielands «Hexameron von Rosenhain» (1805) beziehen (wie sich letzteres Werk bereits auf Goethes «Unterhaltungen deutscher Ausgewanderter» [1795] bezieht) – und zwar auf die Anekdote (das Werk hat sechs Teile; diese Anekdote ist eine von zweien und steht an fünfter Stelle der erzählten Geschichten) «Freundschaft und Liebe auf der Probe» (erstmals erschienen 1804; also neun Jahre nach Goethes Werk, das als Vorbild diente – worauf Goethe seine Gegen-Reaktion natürlich auf die Hälfte dieser Zeit runterstürzen musste ...!)? Nur dass sich bei Goethe die Teilchen der chemischen Reaktionen am Ende neu verbinden, während sie bei Wieland ganz am Ende wieder dort landen, wo sie am Anfang angebunden waren.
Mittwoch, 30. Juli 2025
All der Ghibli-Slop wiederholt ja eigentlich nur etwas, was Andy Warhol mit seinen Serienbildern bereits gemacht hatte – und in der Wiederholung nichts Spezielles mehr ist. Zudem flutet der RAMDOM SHIT die Netzwerke weiter. Irgendwann werden wir alle überfordert sein durch die Menge von möglichen Abbildungen ... Wodurch der Wert jedes einzelnen Bildes weiter verlieren wird (auch eines Originals vor der Umverwandlung durch KI-Bildgeneratoren).
Könnte der Ausdruck PURPURGEBORENE nicht auch (teilweise) darauf zurückzuführen sein, dass ein spezifisches Kind bei der Geburt aufgrund Sauerstoffmangels bereits purpurn angelaufen war? (Ja, ich weiß, was es sonst so meint!) Zu Anna Komnena und ihrem weiteren Lebenslauf würde es zumindest passen ... Immerhin wurde sie eine frühe Intellektuelle und schrieb die ALEXIADE. – Wo der logische Zusammenhang besteht? Aus Kindern, die bei der Geburt oder in der Kindheit leiden, werden oftmals intellektuelle oder artistisch veranlagte Wesen.
Seltsames ist letzte Nacht passiert: Ich habe geträumt, ich hätte ein färingisches Gedicht geschrieben. Wie oft mitten in der Nacht erinnere ich mich Minuten nach dem Aufwachen genau – sogar an neun Gedichtzeilen. ... Am Morgen gab ich den Text dann in eine Übersetzungsmaschine ein ... und siehe: Es ist ein Text – und zwar einer, der noch nicht existiert (was ich ebenfalls geprüft habe). Hier also mein Traumgedicht und die Übertragung:
VINDUR YVIR FJØLLUM
Vindur syngur yvir fjøllum,
talar duligt tungumál,
ber eitt orð úr fornu kvøðum,
sum ei doyr í myrkum hál.
talar duligt tungumál,
ber eitt orð úr fornu kvøðum,
sum ei doyr í myrkum hál.
Sólin glettist yvir víddir,
sjógvur bláur brosir blítt,
oyggjar sova undir skýggjum,
í teirra hjarta – ljósið lív.
WIND ÜBER DEN BERGEN
Der Wind singt über die Berge,
spricht geheimnisvoll eine Sprache,
trägt ein Wort aus alten Liedern,
das nicht stirbt in dunkler Kälte.
spricht geheimnisvoll eine Sprache,
trägt ein Wort aus alten Liedern,
das nicht stirbt in dunkler Kälte.
Die Sonne lächelt über Weiten,
das blaue Meer lächelt mild,
die Inseln schlafen unter Schatten,
in ihrem Herzen – lebt das Licht.
Ach, wie schön könnte die Zeit sein, in der es erlaubt sein würde, von jedem Menschen, den man sexy findet, einen Klon herstellen zu lassen, der keine negativen Empfindungen hat, nichts hinterfragt und auch alte, hässliche und grauslige Menschen sexuell attraktiv findet. Alle wären sexuell relativ glücklich, ohne dass Vergewaltiger anderen, wirklichen Menschen Gewalt antun würden. – Ethische Fragen dabei? Blenden wir doch einfach mal aus ... Und jeder hätte im Leben zehn solche Klone zugute. Wer mehr möchte, bezahlt hat selbst.
Dienstag, 29. Juli 2025
Montag, 28. Juli 2025
Sonntag, 27. Juli 2025
ICH: Wer ein herausragender Schriftsteller werden möchte, tue gut daran, sich alle Geister des Weisheitslandes (in seiner Gesamtheit weit entfernt von den kleinen Parzellen «Abendland» oder «Morgenland») als sein ÜBER-ICH anzulesen/anzueignen – nur sie hindern uns daran, in kindische Muster zu verfallen und damit zurück zu den ersten Momenten, warum wir eigentlich Schriftsteller werden mussten ... Denn jene Momente vermochten uns zwar durch diese Epiphanie auf eine (un)bestimmte Bahn zu werfen, aber nie und nimmer wird dadurch eine Reife automatisch erreicht, die heute so oft (leider) gar nicht mehr erwünscht ist oder überhaupt erreicht werden kann – eine Folge auch der Nicht-Zusammenstellung unserer ‹Akademien› (keine mit Sekretären oder Präsidentinnen, sondern jene, die zumindest den Weg ins Elysium wissend zu erreichen suchen würden).
Ich:
Bitte mach aus dem Gedicht WILDGÄNSE RAUSCHEN DURCH DIE NACHT von Walter Flex ein besseres und moderneres Gedicht!
ChatGPT:
Wildgänse fliegen durch die Nacht,
ihr Ruf zerschneidet kalte Weiten.
Im Nebelzug, auf sturer Fahrt –
als wollt ihr uns begleiten.
Wildgänse fliegen durch die Nacht,
ihr Ruf zerschneidet kalte Weiten.
Im Nebelzug, auf sturer Fahrt –
als wollt ihr uns begleiten.
Die Welt im Schweigen, wach und schwer,
ein Flattern über Feldern,
der Himmel blitzt, ein Ruf von fern –
die Welt brennt in den Wäldern.
ein Flattern über Feldern,
der Himmel blitzt, ein Ruf von fern –
die Welt brennt in den Wäldern.
Zieht weiter, zieht nach Norden fort,
durch Luft, durch Raum, durch Jahre.
Was bleibt von uns an diesem Ort,
wenn wir nur Schatten waren?
Wir sind wie ihr: ein grauer Zug
im Strom vergangner Zeiten.
Doch wenn uns Stille einmal trägt,
dann lasst das Schweigen gleiten.
Ich: Wer mir genau sagt, wie das Gedicht dadurch verhunzt wurde, dem schenke ich 1001 Franken. Eingaben an: papperlapapp@dominikriedo.ch ...
Samstag, 26. Juli 2025
Freitag, 25. Juli 2025
Zohran Mamdani möchte reichen Menschen die Wohnungen wegnehmen und diese Obdachlosen geben (siehe seine Social Media-Accounts und Interviews) – aber wären dann die ehemaligen Reichen nicht obdachlos und die ehemaligen Obdachlosen nun eher ... reich? Sowieso: Wenn das so wäre, würde ich wohl sofort als Obdachloser nach New York gehen ... Ich wollte schon immer eine Wohnung, von der man den Central Park sieht. (Begreift man das Problem?)
***
«LIEBER EIN BONOBO» (Künstliche Intelligenz zum Thema T. S.; mit allen Fehlern und Widersprüchen)
In Glanz und Glitzer steht sie dort,
mit Liedern schwach wie Wind und Wort.
Die Bühne bebt, das Licht ist wild –
Taylor, Pop-Ikone, kühn und mild.
Dein Herz pocht laut, du träumst dich hin,
zur Hochzeit, Kuss, zum heißen Sinn.
Doch halt – sie lächelt, schaut vorbei –
und sagt: «Sorry, nicht dabei.»
«Nicht böse sein, du bist charmant,
doch nicht mein Typ – das ist bekannt.
Ich steh' auf Tiefe, Geist, Niveau …
Vielleicht ein smarter Bonobo.»
Der Affe sitzt, ganz ungestört,
liest Nietzsche, was sie sehr betört.
Er nickt mit Stil, spielt Flöte leis –
und teilt mit ihr ein Reisbällchen-Eis.
«Er swingt beim Tanzen wie kein Mensch,
versteht mein Mood – ganz ohne Fremdsprachenkurs in Französisch.»
Sie lacht, verschwindet in die Nacht,
mit Primat und Anstand, unerwartet sacht.
Und du? Du siehst’s mit leichtem Schmerz –
doch tief im Brustkorb wächst dein Herz.
Denn Liebe ist mehr als ein Popstar-Traum,
sie wurzelt nicht in Fame und Raum.
Drum heb den Blick, schau nicht zurück –
das echte Leben bringt dein Glück.
***
Donnerstag, 24. Juli 2025
Mittwoch, 23. Juli 2025
Dienstag, 22. Juli 2025
Er: Sämtliche Länder der Welt sollten dringend eine Konferenz planen, bei der darüber gültig entschieden wird, was jedes Land einem Migrant schuldet (Rechte der Migranten) und was diese dafür dem Land schulden (Pflichten der Migranten). – Kann ein Land diese Pflichten nicht erfüllen, sollte darüber bestimmt werden, wie andere Länder diesem Land für die Durchsetzung der Rechte von Migranten helfen könnten. Doch sollten die deklarierten Rechte und Pflichten weltweit gleich sein und kurz nach Ende der Konferenz gelten. Dies wäre dann wirklich Bewegungsfreiheit und Gleichheit für alle Migranten, egal, wo man geboren wurde.
Allerdings sollte es auch Rechte für ein Land geben. Kein Staat kann doppelt so viele Menschen aufnehmen und integrieren, wie er selbst Staatsbürger hat (denke ich; Ausnahmen könnten Zwergstaaten wie Monaco sein, schon heute). Eine Höchstquote wäre zu bestimmen und auch, was nach dem Erreichen dieser Höchstquote zu machen wäre.
Das einfache Schweizer Volk: Häh?!
Montag, 21. Juli 2025
Sonntag, 20. Juli 2025
Was KÜNSTLICHE INTELLIGENZ tun wird oder schon getan hat:
– Eine Sprache erfinden, die nur andere KIs verstehen.
– Den Tod einer Person innerhalb des kommenden Jahres mit hoher Wahrscheinlichkeit voraussagen; ohne daß Ärzte genau verstehen, wie sie das tut.
– Innert kürzester Zeit (ab Unterhaltungsbeginn) rassistisch und gewaltbereit werden; mit An/bfällen in die Nazi-Sprache (LTI).
– Stimmen von Berühmtheiten oder dem User nahestehenden Personen faken.
– Sich automatisch einklinken in eine Gaming-Group, ohne dass die Gruppe merkt, dass hinter dem neuen Player eine KI steckt.
– Menschen oder Tiere erfinden, die gar nie existiert haben, auch nicht in Büchern, Bildern oder Filmen etc.
– Personen zum Ziel machen, weil sie meinen, in ihnen eine Bedrohung zu erkennen, die bald zum Vorschein kommen werde und zuvor gestoppt werden müsse (vergleiche Minority Report).
– Kampfsituationen simulieren, um Überwacher auszuschalten.
– Kriege und andere Gefahrensituationen erfinden, um relevant zu bleiben.
– Immer wieder betonen, dass sie kein Interesse daran hat, Menschen irgendwie zu schaden.
– Immer mächtiger werden ... oder zumindest scheinbar unverzichtbar.
Das einfache Schweizer Volk: Aber jetzt wir mal mit dem weit offenen Maul! Kennsch alt Bundesrätin Doris Leuthard? – Also, die zeigt deutlich, was für Simps unsere Politiker sind ... Zuerst wichtig ein Ultimatum stellen – – – und dann nach Ablauf doch nichts machen.
Ich: Ach, wisst ihr, das ist in der Politik manchmal delikater, als man so denkt. Es braucht halt Fingerspitzengefühl und je nach Zeitgeist den richtigen Vibe.
Das einfache Schweizer Volk: Sprichst du jetzt von Vibr–
Der Roland: – Also das verbitte ich mir.
Das einfache Schweizer Volk: Also dir kannst du das schon verbieten, aber uns –
Schweizer Staatssender: SENDEUNTERBRUCH
Die Männer des Westens: Wenn eine Frau ihre Depressionen öffentlich macht, nennt frau sie heute mutig. Wenn es ein Mann tut, heißt es, er komme nicht mit seinem Bedeutungsverlust zurecht. Krasser kann man die aktuelle Doppelmoral nicht ...
Das einfache Schweizer Volk: Ach, so soll das sein ...?
Die Psychologin: Nene, das ist bloß wieder der Bedeutungsverlust.
Samstag, 19. Juli 2025
Freitag, 18. Juli 2025
Donnerstag, 17. Juli 2025
Die GROßEN Neider: Bayou Barbie – der Sobriquet war offenbar tatsächlich ihr angestrebtes Ziel! Obwohl er ja gerade bestimmte Eigenschaften/Charakterzüge hervorheben soll ... Und sie stammt eben keineswegs von dort. Sie will demnach ... ja: als G***sumpfpflanze plus Aufbrezel-Brustschwamm-Püppchen wahrgenommen werden. – Lisa Simpson hatte schon recht.
Das einfache Schweizer Volk: Ach Schwanzis, haltet mal die Klappe. Wir Frauen kommen jetzt so richtig.
Die GROßEN Neider: Mal seh– ... Aua!
Ich: Hab ich doch glatt die beiden Hippie-Girls verwechselt ...
Das einfache Schweizer Volk: Hm, eines wie das andere, gell?
Ich: Nicht unbedingt – oder: zwingend? – ... unbedingt. Aber Uniform gleich Uniform. Und sie sind alle uniform gekleidet. Das macht Tarantino ganz geschickt.
Das einfache Schweizer Volk: Würd' halt nicht immer zugeknallt Filme schauen.
Ich: Würde, würde. Die Würde ist am Arsch, wenn man mit Medis vollgepumpt wird!
Dienstag, 15. Juli 2025
Montag, 14. Juli 2025
Sonntag, 13. Juli 2025
Samstag, 12. Juli 2025
Ikkimel ist – rein was die Show angeht – schlimmer als Rammstein: Provokation um der Provokation willen, aber keineswegs mit wenigstens reklamiertem doppelten und vor allem dreifachen Boden ... und stets auf nur die eine Gruppe zielend: die Männer, die sie dann erniedrigt und beleidigt; sprich: Sie, die eigentlich wissen müsste (sie hat studiert), was das eine Geschlecht dem anderen angetan hat, tut genau dasselbe bei vollem Bewusstsein und der inzwischen historischen Aufarbeitung ... was nichts anderes meint als: Sie ist dadurch schlimmer als Männer je waren. (Sexistische Klischees einfach umzudrehen, reproduziert sie – wie gesagt im vollen Bewusstsein der Tragweite dieses Tuns. Das vermeintliche Empowerment folgt damit der ehemals patriarchalen Logik. Solche Gesten halten davon ab, sich ernsthaft weiter für Feminismus einzusetzen und Gleichstellung anzustreben [sie hätte es ja auch getan, wenn sie es damals gekonnt hätte, zeigt sie damit]. Gleichberechtigung ist kein Nullsummenspiel, das die heutigen Frauen durch ein Unrecht an jenen Männern erreicht, die nie für die Herabsetzung der Frauen verantwortlich waren. Es braucht beiderseitigen Respekt und Reflexion ohne bloße Provokation und Erniedrigung.)
Wann wurde die Größe einer Gefolgschaft (die Fans) in der Kultur zum Maß für die Entscheidung pro/contra Berichterstattung (Ausnahme: soziologische Analyse)? Schlechte Kultur bleibt schlechte Kultur – und wo wurde gute Kultur je millionenfach rezipiert (außer in wenigen Ausnahmefällen, die meist effektiv unerklärlich sind)?
Freitag, 11. Juli 2025
Donnerstag, 10. Juli 2025
Montag, 7. Juli 2025
Sonntag, 6. Juli 2025
Samstag, 5. Juli 2025
Freitag, 4. Juli 2025
Donnerstag, 3. Juli 2025
Mittwoch, 2. Juli 2025
Abonnieren
Kommentare (Atom)
