Donnerstag, 20. Oktober 2022

Sie kamen zusammen und sprachen: Lasset uns ein Büchlein machen. Und lasset es uns von Bütten und Leder machen, dass seine Seiten scheinen im Glanze der Buchstaben, wie das Buch Sxxx, daraus die Weisheit seit Jahrhunderten geflossen ist, wie das Wasser am Quell der Hippokrene.
Und Suhrkamp sprach: So soll es also geschehen. Und sandte zum Meister Kubin und liess köstliche Schildereien verfertigen auf dass auch die Unbelesenen etwas zum Schauen hätten.
Alle waren sie fröhlich und guter Dinge.
Und man brachte das Büchel auf den Markt, da auch viel Rezensentenvolks war und legte es auf den Altar.
Da geschah es, dass eine donnernde Stimme kam vom Himmel des Rundfunks, die da sprach: Du bist meine liebe Tochter, an der ich Wohlgefallen gefunden habe. Und es hörte nicht auf zu regnen mit Lob auf das Buch aus Leder.
Darauf ging auch all das Volke nicht einfach weiter, sondern klapperten mit ihren Händen über dem Buch und wiesen ihre Wissenden an, das Büchel mit Preisen zu segnen und der besonderen Tochter, die da ist eine Autorin im Lande der Schweizer, alle Gefälligkeiten zu erweisen auf ewige und einen Tag.

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