Mittwoch, 13. Februar 2013

Zwischen den Ohren …
Denn alles in allem, das ist vielleicht das Frustrierendste: dass dies erbärmliche Leben ja ein Geschenk ist, trotz allem, wertvoller als das Überhaupt-nicht-gewesen-Sein.
Gewesen sein.
Und dann?
Warum hast du Angst?
Du bist dir doch immer vorgekommen wie in hängenden Gärten. Die Pflanzen hast du geliebt. Aber sie dich nicht immer. Und du musstest in ein imaginäres Ziel hochklettern. Die Angst vor dem Absturz. Und die Mitbewerber, die an allen Pflanzen rundherum hingen. Teilweise deine Schlinge besetzten. Einige stürzten. Du nicht. Aber hattest Panik davor. Dabei hast du sie auch beneiden können. Ihr Schrei tönte sogar im Traum echt. Real. Nicht so etwas Vorgespieltes. Wie deine Hülle es immer getan hat. Nur weil man sich so benahm, hat sie sich so benommen, wie man sich zu benehmen hat. Aber auch du bist weitergeklettert an den Schlingpflanzen.
Warum?
Zwischen den Ohren.
Du wirst auch nicht mehr merken, dass du etwas Dämliches denkst, am Ende, falls es so sein sollte.
Nicht mehr.
Aber die Pornohefte, die zuhause liegen.
Ach, egal, egal, alles egal, es geht ins Nichts.

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