Mittwoch, 31. Dezember 2014

Der Schweizer ›Fleisch-Fachverband‹ (SFF) fühlt sich vom neuen VgT-Spot angegriffen. In einer Medienmitteilung ergeifert sich der Verband und spricht von einer »schon fast missionarischen Art und Weise«, mit der das Ziel der absoluten Abkehr von tierischen Produkten erreicht werden soll. Dass aber seinerseits der Fleischverband in seinen Werbungen – »Alles andere ist Beilage« – alles andere eben abwertet, wenn nicht gar ablehnt, begreifen jene nie, die nie begreifen werden, dass sie es sind, die entweder lügen oder nicht denken können. Denn was sonst soll man von einem halten, der, wie der Präsident von ›Proviande Schweiz‹, Heinrich Bucher, im Werbespot des VgT eine Verzerrung der Realität sieht, aber selbst sagt, es sei nicht möglich, alle Menschen vegan zu ernähren, weil es dafür nicht genügend Ackerland gebe, da sehr viel Land nur zur Viehhaltung geeignet sei («Wenn niemand mehr Fleisch konsumieren würde, wäre nicht genügend Nahrung für alle vorhanden.»). Längst weiß man doch, dass es weltweit viel mehr Land braucht, Nahrung für Tiere anzupflanzen, die gefressen werden sollen, als wenn man auf demselben Land die pflanzliche Nahrung für Menschen ernten würde, ohne Umweg über die Tierfabriken.

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