Samstag, 18. September 2010

In Luzern fördert der Kanton die Wahrnehmung des Bettags. Wo bleibt da die Trennung von Kirche und Staat? (Und man soll mir nicht damit kommen, dass wir eine christlich geprägte Gesellschaft sind: Wir sind viel mehr geprägt von der Aufklärung (Rationalität, Demokratie, Toleranz, Meinungsfreiheit, Menschenrechte), die wiederum berief sich auf die Antike.) Noch schlimmer aber: Zuständig ist der Bildungs- und Kulturdirektor: Was aber hat Kirchliches mit Bildung zu tun (sie wollte und will sie möglichst fragmentarisch vermitteln) oder der Kultur (sie ist das wohl beste Beispiel einer Unkultur)? Es ist für denkende Menschen einfach eine Frechheit! Oder schlimmer: eine Tragödie, nein: ein Unglück!!

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