Montag, 29. Oktober 2012

Wortwitz statt Witzfort.

Sonntag, 28. Oktober 2012

KOPFLOSkel.
Rätselraten, einmal mehr: Warum sparten Diderot und d’Alembert in ihrer Enzyklopädie sowohl Politik als auch Religion aus? – Hah: ›christliches Abendland‹! einmal mehr … Hier ist fast alle Kultur gegen Kirche und Staat durchgesetzt worden!
Motztuusig.
Retrorumanisch.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Geburd in Wean, Collège de Genève, dada in Zürich, Fremdenlegion in Afrika, Errehüüser e de Schwiiz, Tod in Italien: Wer wollte Friedich Glauser vereinnahmen?
Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Und Coelho würde schreiben: Schreibe einfach einen guten Roman. Schreibe einfach einen guten Roman. Schreibe einfach einen guten Roman.
Ich sollte schon immer mal einen Vortrag schreiben über meine Mündliche Sprache; Titel: Meine Fresse. Wie ich rede.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Die Insel von Schnabel.
Der Turm voll Kabel.
Der Turm von Fabel.
Der Turm von Bla-bla-bla-bel.
KulTURMinister.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Komm, Herr Jesus, sei unsre Mast.

Samstag, 20. Oktober 2012

Ich bin ein Fahlfisch.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Alle Sprache ist doch längst verbraucht. Die ›edle‹ sowieso, das hat schon Pound gesehen. Und der Slang ist heute auch nichts Besonderes mehr. Eigentlich gehen deswegen nur noch Texte, die in Zitaten reden, also eine riesige Zitaten-Collage – die aber etwas sagt, was mehr sagt, als die Summe dieser Zitate. Karl Kraus hat’s vorgemacht im Theater-Bereich. Fehlt die gleichwertige Leistung in der Lyrik und der Prosa.
Popoetik.
Popoethik.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Natur Kultur. Was aber könnte eine Brücke sein? – Kunst.
Es kann das ja geben: Ein Stück wirklich schlechter Literatur in einem exzeptionell guten Buch; wenn es einen Zweck erfüllt, nämlich (siehe Joyce). Würde man es aber auch merken, was es auf sich hat, wenn ein Autor ein ganzes Buch schlecht schreibt, absichtlich, aus einem bestimmten Zweck (siehe Riedo)? Und würde es sogar kunstvoll sein, ein ganzes Leben nur schlechte Bücher zu schreiben, aus einer bestimmten Absicht heraus (aber dann eine Seite so perfekter Literatur zu hinterlassen, dass man doch weiß: Die/Der hätte auch anders gekonnt)?
Was hat Heine dazu getrieben, knapp 100 Jahre vor Freud den jüdischen Glauben als vom Niltal ausgehender alter Glaube der Ägypter (unter Echnaton) zu bedichten? Doch eine Art Seherkraft (unbewusstes Fühlen) der Au-Thoren? Und dann würde Muschg, der alte, doch auch richtig liegen?

Montag, 15. Oktober 2012

Crème-à-Thor-ium.
Dämmerling.
An dem Quell der Langenweile
Lag die Dichtkunst hingegossen.
Ihre Kinder, die Vokale,
Brachten großes Wasserblubbern;
Aus dem Blubbern Tropfen wurden,
Kleine Spritzer funkelnd flogen,
Und zum Bächlein sich formierten,
Da wie Schiffchen talwärts eilten,
Hey, die flossen, hey, die sprangen,
Auf des Gründelns seichten Spuren.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Wenn ich nicht Peruken trage,
Hab ich eigne Haar … naja …
Wenn ich gute Verse schreibe,
Bin ich ein Poet,
Und wenn ich schlecht Verschen schreibe,
Bin ich ein Politiker.
D.R. (schreibt ein Stück, in dem Herkules stirbt, weil er Fleisch fraß)
Die Späteren (schreiben ein Stück, in dem Riedo stirbt, weil er nicht nichts brauchte zum Essen)
»Ein totes Tier bringt mich ums Leben!« – Das kommt vom Fleischfressen!!

Täglich frisch gestresst.

Montag, 8. Oktober 2012

Wem die Kunst einer Nation Ausdruck ist ihres ethischen Zustandes, der erlebt die extreme Entstellungsarbeit der gängigen Szene nicht mehr als Narrenposse, sondern als etwas viel Schlimmeres, das auszusprechen sogar ich zurückschrecke.

Sonntag, 7. Oktober 2012


Von nix kommt nix. Drum sind so viele da.

Wo sich die Auserwählten zu Sitzungen treffen. Im Kreise der Allerwertesten. Arsch zu Arsch.

Samstag, 6. Oktober 2012

Tick-Tack-tur.
Neugier? Eher die alte Gier aufs Ewiggleiche.
Was bekommt vor allem Kulturpreise? Schund. Denn jede Kehrseite braucht doch ihre Medaille.
DetoNATIONEN um DetoNATIONEN.
Parteien, deren Märchen für die geworfenen Kinder beginnen mit: SS war einmal …
Straßen wie Sprache: Misslungene Zeilen sind die Norm.
Da macht’s bla-bla-bla-bla-bla-bla. Ein Bla-bla-blabylon. Vor dem ich besser türme.
Wenn sie in sich gehen, fahren die meisten zur Hölle.
Sich abhandy kommen.
Ach, hört mir doch auf mit der Literatur des Augengalopps!
Nur wenige gehen für Kohle in die Tiefe – diesen wenigstens gehört mein Respekt; viele andere wollen nur anders viel verdienen.
Liebes Tier, liebes Schwein, ach, trau, Sau: wem? Nicht dem Jäger. Der hat einen Knall. Und dann Sau, ist alles verkehrt, Sau, aus.
Ich bin mir ein Widerling – äh: Widerpart.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Die alten barocken Vorstellungen von der Welt als Bühne und vom Leben als Traum entsprechen doch dem neu-heutigen Denken als Leben ›wie‹ im Film mehr, als Xxx denkt.
Arty-farty Penis-Party.
Stellung der Frau in Xxx: Zuerst sitzt sie im Familienauto vorne rechts, vielleicht sogar mal vorne links (vor der Hochzeit); dann sitzt sie mit einem Sohn oder Kind hinten, damit vorne Platz bleibt für Gäste; wenn der Sohn älter wird, sitzt sie immer noch hinten, der Sohn vorne rechts neben dem Vater. Und wir sagen, es gebe überall Gleichberechtigung! (Aber heute haben ja alle zwei Autos, nicht?!)

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Wenn man ein Problem hat und nur ein kleiner Schrifti ist, was macht man, um sich dennoch groß zu fühlen? Man legt sich eine Lebensstrategie zurecht, die fast alle anderen als dumm betrachtet: So was hebt die Stimmung ungemein. (Ich muss das ja wissen.)
Der Bindenknall der Eiterlinge.
Der Schinderfall der Leiberlinge.
Der Finten-Fall der Schreibringe.
Der Tinten-Phall der Schreiberlinge.
Der Tintenfall der Schreiberlinge.
Wenn wir die Teufel der Tiere sind, wer sind unsere Teufel? Anders gefragt: Welche ›Realität‹ sehen wir nicht?

Dienstag, 2. Oktober 2012

Früher wurden die Kunst-Texte als Hilfe zum Memorieren unterstützt durch Reime. Heute ist das Hirn entwickelter, komplexer. Die logische Folge: Das Epos wurde zum Roman. Es ist die heute adäquateste Form der Literatur.
Der GPS-Chip in unserem Innern: Das System wird verfolgen, vor welchen Regalen wir im Einkaufs-Center gezögert haben – und uns danach die Werbung spezifisch für diesen Bereich vermehrt zukommen lassen.
Anekdot.com.
Die Dumpfbacke heiratet eine Rose – und nach der Hochzeitsnacht findet sie/er auf dem Kopfkissen nur noch ein paar welke Blätter.

Montag, 1. Oktober 2012

Gäbe es aus Sicht der Kultur doch einen Grund gegen zu viele Ausländer in einem Staat? Denn die Ausländer, auch viele Akademiker – zumindest mehr als in ihrem eigenen Land –, hängen im Ausland einer völlig kitschigen Heimatliebe nach, konsumieren billigste Heimatkultur. Der Gesamtgehalt, der Gesamtwert der Kultur im Land also sinkt. Und wem kann das eigentlich nur dienen? Den rechten Parteien. So was …