Dienstag, 31. Oktober 2017

Verbrecher durch gezielte DNA-Veränderungen bessern?
Die Zukunft: Verleger wollen nur noch zuverlässige Autoren mit Kreativ-Gen.
WIE ALLES BEGANN
Nein, ich will nicht alles auf die Frauen schieben. Auch die Männer können einmal ihren Teil zur Verhütung beitragen. Und erst recht möchte ich nicht in eine Gruppe gehören mit Staaten, die die Vasektomie offiziell verbieten (wie zum Beispiel der Iran). Ich will nicht einmal sagen, man solle grundsätzlich auf eine Vasektomie verzichten. Aber dies ist einem Menschen auf Erden (MAE) geschehen:
Der MAE wollte die etwa zehn bis fünfzehn Jahre (er mag es nicht, sehr viel jüngere Partnerinnen zu haben), während derer er mit einer möglichen Partnerin sehr hypothetisch vielleicht noch würde verhüten müssen, die Aufgabe real auf sich nehmen und eine Vasektomie durchführen lassen. Er ließ sich, was üblich ist, vorher vom ausführenden Urologen darüber aufklären. Da er vor Operationen Angst hat, fragte er den Arzt, was es denn für Komplikationen geben könne: Ihm wurde, übereinstimmend mit dem, was auf der Homepage des Arztes stand, gesagt, dass es a) sehr selten zu einer Nachblutung in den Hodensack kommen kann (Bluthoden) und b) ebenfalls sehr selten zum spontanen Wiederzusammenwachsen des Samenleiters. Der MAE hatte nun Angst vor dem Bluthoden. Aber er sagte sich, dass dies ja schließlich nichts Irreparables sei. Trotzdem schaute er im Internet nach, wie denn so ein Bluthoden aussehe. Dabei stieß er jedoch auf noch einige andere mögliche Komplikationen nach einer Vasektomie. Beunruhigt war er vor allem, dass einige von denen offenbar ein Leben lang anhalten können, wie das so genannte Post-Vasektomie-Schmerz-Syndrom. Die Ursachen dieser Schmerzen, musste er lesen, seien nicht geklärt, und es könne jedem Mann nach einer Vasektomie zustoßen. Beunruhigt fragte der MAE am Morgen, unmittelbar vor dem Eingriff, den Urologen, was es mit diesem Post-Vasektomie-Schmerz-Syndrom auf sich habe. Der Urologe meinte, das gebe es gar nicht, ja, wenn, dann habe man(n) allenfalls ein «leichtes Ziehen am Nebenhoden», sicher aber keinen Schmerz. – Worauf der Eingriff erfolgte. – Nun waren die Schmerzen beim MAE am Anfang ganz normal. Aber etwa vier bis acht Tage nach dem Eingriff begann es immer stärker zu schmerzen und an Stellen, wo es vorher gar nicht weh tat, etwa in den beiden Hoden selbst. Wenn man sie nur leicht berührte, hätte er vor Schmerz aus der Haut fahren können. Wochen später schließlich, die Schmerzen waren immer noch da, wurde er vom Universitätsspital mit der Diagnose versehen: Post-Vasektomie-Schmerz-Syndrom. Und nun, fünf Monate her ist’s seit dem Eingriff, hat er, der vorher einer der glücklichsten Menschen war, jeden Tag Schmerzen. Jeden einzelnen Tag. Schmerzen, wie er sie noch nie gekannt hat, obwohl er öfter Kopfschmerzen hatte und hat und auch Zahnschmerzen.
Was will ich also sagen? Ich will eben nicht definitiv und für alle sagen, man solle keine Vasektomie mehr machen. Aber nach den Erleidnissen des MAE fordere ich vor solchen Eingriffen (und allgemein bei nicht zwingend notwendigen Eingriffen) eine LÜCKENLOSE Voraufklärung, was es alles für Komplikationen geben kann. Bei der Vasektomie neben dem Post-Vasektomie-Schmerz-Syndrom und dem Bluthoden und dem spontanen Zusammenwachsen etwa: Wundinfektionen, Fadengranulome, Spermagranulome, eine Epididymitis, Hämatome, eine Hodenatrophie etc. …
Was ich aber sagen will: Männer, nehmt ein Kondom. Oder geht zu einem Urologen, der Euch vorher seriös aufklärt.
Und ich will auch sagen: Eine Vasektomie scheint zumindest mir jetzt, für nur zehn bis fünfzehn Jahre Wirkung, abgewogen gegen all diese möglichen Komplikationen, eine sehr unsichere Sache, eine Sache, die man(n) besser sein lässt.

Montag, 30. Oktober 2017

RUSSISCHES ROULETTE
Wenn man, wie beim Russischen Roulette, einen sechskammrigen Revolver nimmt, eine Kugel hineinsteckt, die Trommel dreht und nach Glücksprinzip abdrückt, ist die Chance, die Kugel abzukriegen, 16.7 Prozent.
Dieses makabre Spiel, das sicher fast niemand spielen möchte, der noch ein Leben vor sich hat, ist aber genau das, was bei der Vasektomie passiert: Ganz bestimmt jeder sechste, wenn nicht sogar jeder fünfte Mann trägt gravierende Schäden durch die Vasektomie davon. Wer dazu gehört, lässt sich nicht voraussagen. Möchten Sie dieses Spiel spielen?
Und wer nun sagt, das sei nicht zu vergleichen, denn beim Russischen Roulette sterbe man immerhin, dem sage ich: a) Kann man auch bei einem massiven Schmerzproblem in den Suizid getrieben werden bzw. auch beim Russischen Roulette muss es nicht tödlich enden; und b) Eine Vasektomie wird meist nicht für den Rest des Lebens gemacht, obwohl sie natürlich so lange wirkt, sondern eher für die etwa zehn bis 15 Jahre, die eine Lebenspartnerin noch fruchtbar wäre. Für diese Zeitspanne, die also nicht lebenslang ist, dermaßen zu leiden, das entspricht, auch wenn es nicht tödlich enden muss, dennoch etwa dem Einsatz beim Russischen Roulette.
Alles in allem könnte es gut sein, dass Vasektomien heute das sind, was früher bei Frauen die Hysterektomien waren: Wenn früher die Gebärmütter von Frauen viel zu oft und viel zu früh operativ entfernt wurden, was, wie man heute weiß, oft des guten Geldes wegen geschah, das man damit verdiente, sind es heute die Männer, die herhalten müssen, indem man ihnen eine Operation als klein und leicht schmackhaft macht, die enorme Folgen haben kann. Es sollte für die Männer langsam der Slogan kommen, der für die Frauen schon länger gilt: MEIN KÖRPER GEHÖRT MIR! Wir fordern gerechte und lückenlose Aufklärung darüber, was bei und nach einer Vasektomie alles geschehen kann.

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Ob man spätestens mit 70 Jahren alle Menschen schnell und schmerzlos töten sollte? Man überlege es sich einmal: Jede/r weiß, wie alt sie/er höchstens würde. Wie befreiend! Man würde nicht mehr so vieles immer auf später verschieben etc. undsoweiter … Und alle würden gleichbehandelt. Egal wie berühmt, wie reich oder wie einflussreich.
Jetzt mal ganz ehrlich, sagt er. Ich denke, ich hätte lieber ein Kind, als diese Hodenschmerzen.

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Weil auch dies kaum geschehen wird, sollen wenigstens dieser Text und die aufbewahrten Belege bezeugen, was für ein Drecksmensch dieser Dr. Mannheit Frissbös war – und was Krankhaftes im Arztsystem der Schweiz einst alles möglich, wenn skrupellose Menschen darin tätig sind.

Dienstag, 24. Oktober 2017

Hat all das vor dem Gesetz Konsequenzen, ein Gesetz, in dem ein Arzt an sich verpflichtet ist, keine unnötigen Operationen und ohne vollständige Aufklärung durchzuführen? Erstaunlicherweise: kaum. Die Chance, bei einem Prozess zu gewinnen, sind so gering, dass ich in meinem Zustand gar nicht daran denke. Ich denke eher daran, dass es an den verschiedenen Arztvereinigungen wäre, so einen Menschen zu ächten und zu verurteilen, um dem eigenen Berufsstand die Ehre wieder zu geben, die ein solcher Pfuscher unbedenklich und wer weiß wie oft zerstört hat.

Montag, 23. Oktober 2017

Ich dachte schon früh, ich werde mal an etwas völlig Banalem zugrunde gehen. Aber ich war nicht darauf gefasst, dass es mich tatsächlich in der bürgerlich-biedersten Form treffen würde. Ich war eher gefasst auf einen billigen Raubüberfall in einem urbanen Südstaatenhinterhof der USA oder eine Infektion bei der Arbeit mit Straßenhunden in Rumänien.
Ich bin ein verdammter Kulturhysteriker.

Dienstag, 17. Oktober 2017

Die XXX glaubt an die Volkkommenheit der Schweizer (nicht der Schweizerinnen).

Freitag, 13. Oktober 2017

Spuknick-Schock.

Samstag, 7. Oktober 2017

Wenn man an Schmerz leidet, wartet man so sehr auf die Abwesenheit des Schmerzes, die man sich herbeiwünscht, dass man keine andere Gegenwart erträgt.

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Ein Theater, in dem ich gerne die Hauptrolle gespielt hätte? – Never born.

Dienstag, 3. Oktober 2017

Freude zur HeulHeilung.