Freitag, 31. Oktober 2014

Verfrustrieren.
LustRATION.
Das Googleboot ist voll.
Ein Klebensabriss.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Dieses Dissaster ist eine Beleidigung!
Was willst du denn mit dieser jungen Altfer?

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Weg der geringsten Unterschicht.
Weg des geringsten Hungergewichts.
Scheinfrieren.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Die meisten Menschen können vielleicht nichts mit literarischer Fiktion anfangen, weil die ganze Realität für sie Fiktion ist: Base-Jumping, Heliskiing, nach Hawaii für drei Tage.
Sarg mit Polster: Wofür hat man schließlich gelebt? Und sonst hinterlässt man noch zu viel Geld …
Die Hipster lassen sich einfrieren, um in 500 Jahren den Untergang der Menschheit persönlich erleben zu dürfen.
Die einzige ›Kunst‹, die die Nazis tatsächlich beherrschten, eventuell gar revolutionierten, war die ›Lichtshow‹. Und das ist dann auch bei fast allen Rockbands von heute das einzige, was wirklich mit Kunst zu tun hat.

Montag, 27. Oktober 2014

Hetzerosexuell.

Samstag, 25. Oktober 2014

Nuschelmuse.
Zeilenschinder.

Freitag, 24. Oktober 2014

Feuchte Fotze: Offenbarung. Sagt Jesus, und steigt nieder.
Das scharfe Zünglein an der Waage meiner Hoden.
Und lachend grunzt die alte Sau.
Anybodyguard.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Im Haus der hundert Flaschen. Sie schwafeln von ›halbvoll‹, sie schwafeln von ›halbleer‹, die Stimmung ist wichtig, der Groove, der Vibe, auch im Bundeshaus, es ist ja der Tempel der hundert Flaschen. Dort köpfen sie noch Flaschen, saugen sie dann aus, machen sich auch über ihre Schwestern her, die grünen edlen. Und über den Nachschub brauchen sie sich keine Gedanken zu machen; noch immer bis jetzt war das Vóuch dumm genug, zu liefern, was jenen in den Mund floss. Hundert Flaschen, hundert Flaschen, reines Haus mit so viel Alkohol, was birgst Du in Dir alles? Spuck sie doch aus, diese Essigtabletten, irgendwohin. Und reinige Dich mit Frischluft, dann schließ das Haus für immer ab und lass die Denker Denker sein.

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Der Teufel, ihm wird’s zu heiß, er geht und setzt sich in den Kühlraum der Hölle oder Wie Menschen sich die Hölle so vorstellen.
Ping Pong der Kleine Runde.
Der Freudsche Versprecher (lapsus linguae) des Lehrers beim Frontalunterricht: »Leck mich nicht immer ab!«

Dienstag, 21. Oktober 2014

Ich: Es lebe die Mediokratie!
Das einfache Schweizer Volk: Yoyo Jeah! Yoyo Jeah!
Huroskop: Wen bezahle ich heute dafür?

Montag, 20. Oktober 2014

Säuferlebenr.
Wir sind nur noch ein Einhorn entfernt vom Endsieg.

Sonntag, 19. Oktober 2014

Trippelnde Frostschrittchen auf dem Eis.
PrimARSCHüler: Sitzen da den ganzen Tag und lernen GROSSBUCHSTABEN.

Samstag, 18. Oktober 2014

WC-Papier-Literatur: So viele Zeilen lang, wie es zum Zeitvertreib bei einer Sitzung durchschnittlich braucht.

Freitag, 17. Oktober 2014

Mann, du bist so pervers, was bekommst du denn per Vers?
Und lalles wird gut.
Im Säuferleben zählt jeder Schluck, jeder Schluck, jeder Schluck.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

DIE HINEINGESCHNEITE
Die Schneeflocke möchte im Auge der Prinzessin zergehen: als Träne die Wange hinunterkullern, in den Mund, salzlos, in den Bauch, den Walfisch des Körpers, Jonas, lass mich drin, Uwe Johnson.
Lolitaratur: Wühlend in den Gräbern der jüngst vergangenen Tage.
Oh, meine Heim@.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Mögliche Texte 19
Eine Dichterkarikatur oder -persiflage: Der Dichter wohnt in einem Dorf. Da wagen es die Frauen nicht, zu heiraten, ohne ihm vorher ihre Jungfernschaft angeboten zu haben, so geachtet und verehrt wird er in seinem Dorf. Doch dann entdeckt er Desserts. Und will keine Frauen mehr. Diese werden wütend, weil sie meinen, er verschmähe sie, weil sie hässlich seien. Die Heiratswilligen von 2014 töten ihn gemeinsam, indem sie Gift in eine ihm überbrachte Torte mischen.
Dazwischen immer wieder eingeblendet Hochzeitsanzeigen der Heiratswilligen.

Dienstag, 14. Oktober 2014

Mögliche Texte 18
Das Leben als eine Novelle und die Midlife Crisis als entscheidenden Wendepunkt (›Falke‹) im Leben. – Wann ist man alt?

Im anthropofugalen Dichter: Die Lied-Funktion.

Montag, 13. Oktober 2014

Trippelnde Fortschrittchen (auf Eis).
Versklavt doch die Christen! Sie haben es ja nach dem Tode dann Ewigkeiten lang gut, da kommt es auf das kurze Leben nicht an.
Nach-denken: Zuerst kommt die reine Chemie, dann gibt uns der Sklave des Bewusstseins vor, wir hätten uns freiwillig zu dem entschlossen, was wir grad machen. – Und es lacht die Katze und springt aus der Schachtel.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Schlappdate.
Ich worte auf Dich.

Samstag, 11. Oktober 2014

Nobodyguards.
Kinder: Nichts da mit chilldren!

Freitag, 10. Oktober 2014

Die Phase der Neutierigkeit aus dem Labor.
Selbstboboträt.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Meiler der Köhler wie Mutterbrüste. Wachsen nur am Napf.
Warum, fragte sich der kleine Ameisenbär, sollte ich Zahlen und Buchstaben in der Schule lernen? Wenn ich einmal die Buchstaben alle gelernt habe, kommen die Wörter dran, ganze Sätze, Abschnitte, kleine Texte, große Texte, unendliche Texte. Das hört dann nie nie auf! Und erst die Zahlen: Kann ich sie, möchte ich Ameisen horten; lege fünf Ameisen in die Vorratskammer, lege fünf mehr dazu (ich wüsste dann, wie man dem sagt), lege drei mal fünf in die Vorratskammer, vier mal fünf, fünf mal undsoweiter. Also: nein, danke.
Das einfache Schweizer Volk: Und wüsste er nicht schon viel zu viel, wenn er diese ganze Geschichte erzählen kann?
Ich: Aha.
Die Erde als Raumschiff-Titanic: Was spielt die Kapelle zuletzt? Wer ist die Kapelle?

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Es wäre eine Studie denkbar, bei der endlich einmal anhand der Gottesbilder verschiedener Glaubensrichtungen ausgreifend der Frage nachgespürt würde, was ›Macht‹ ist: Gott als projiziertes Wunschbild der eigenen Traumfähigkeiten über Materie und Mensch.
»Was ist ein Gewissen?«, sprach die Mehrheit, und setzte der Nützlichkeit halber bestimmte Gesetzchen außer Kraft.
Dummköpfe sacken zunehmend einfach zusammen. Warum? Das Stroh ist ausgegangen …
WC-Papier aus dem Haus des genialen Goethe. Signiert. Wer will? Jungfräulich oder gebraucht …

Dienstag, 7. Oktober 2014

Wem stirbt der letzte Mensch? – Den Tieren. Zu deren Freude.
Liftbedienungstasten mit Gift einreiben: Honey, drückst du bitte für uns?
Kann man den Menschen je zu Ende denken? Müsste er dann nicht noch da sein? Ist aber damit nicht zu Ende …
Vom Leben zerfressen: Titel meiner Autobiographie.
Er tat seinen letzten Atemzug – und las weiter.

Montag, 6. Oktober 2014

Oh, ja, immer kommen da angerannt die rechtschaffenen Würger und Mörder, fester zu ziehen den Strick. (Gruß aus dem Newgate Calendar)
Sondermeldung: Schweizer Kühe muhen bereits seit Jahrhunderten über die Migrasion auf ihren Weiden (mit Gruß an die Untiere).

Sonntag, 5. Oktober 2014

Als er starb, versammelten sich alle Schnecken seiner Nachbarschaft und gaben ihm das letzte Geschleim.
Ich will Delikatessen. Ich lasse mich mit keinem Jüngsten Gericht abspeisen!
Der Todfeind, das bin ich. Bin ich?
Es darf keinen Krieg mehr geben. Rüsten wir also weiter. Ab?

Samstag, 4. Oktober 2014

Wer singt die Terz, mein Schmerz? Ach: Herz!

Freitag, 3. Oktober 2014

Die Filmemacher sind ja von den Filmen um Menschen mit der Zeit gekommen auf die Dinosaurier etc. usw. Die Kirche aber, so scheint’s, hinkt da teuflisch hintendrein: Wär doch mal schlau, so ein Dinosaurier Jesus oder ET-heiliger-Geist. (Eine Art Solipsismus der Kirchen: Sie denken, es gäbe nur sie, was ihnen die Phantasie noch stärker als eh schon eindämmt.)
Ich: Och, meine Muse trägt ein schwarzes Schleppkleid …
Das einfache Schweizer Volk: Hah! Geschieht dir recht! Hättest halt in Weiß heiraten sollen!
Heute kann man bereits vor dem Frühstück zehn Vulven sehen, wenn mann mag. Und was heißt das jetzt für die Frühstücksschüssel?
I was porn to love you, singt das Häschen.

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Die Apfelmuse gellt nicht weit vom Stamm.
Die Ebola-Bomber. Oh, jetzt greifen sie als lebende Bomben die USA an. Oder gibt es sonst noch Hysterisches zu berichten?
Minotaurus kommt ins Umerziehungslager. Was wird er? Nein: Wer wird er? Sein Spiegelbild, ein Deflorator.