Montag, 28. Januar 2019

Roman, in dem alle Menschen scheinbar Geheimdienstangestellte sind; und insofern eigentlich nicht nur ›scheinbar‹, sondern tatsächlich, weil wirklich allen gesagt wurde, sie müssten die ›Andern‹ beobachten, alle andern, so dass jede und jeder alle anderen beobachtet. Nur ziehen sie (anders als bei Dürrenmatt) Lebenskraft daraus, denn so sehen sie einen Sinn im Leben, sie (ver)meinen, nützlich zu sein. (Etwa so, wie jetzt schon gewisse Beamte oder ähnliche Berufsgruppen.) Auch Schriftsteller denken dann, ihre Texte würden intensiv gelesen, ausgewertet gewissermaßen …
Das einfache Schweizer Volk: Oder wie Arbeitslose zurzeit. Die kriegen Geld und müssen ein wenig so tun, als hätten sie zu tun, und fühlen sich besser, als wenn sie nichts zu tun hätten.
Ich: Nein!

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