Freitag, 13. November 2015

H. C. ANDERSEN, Narzissimus
Es war einmal ein Märchenerzähler, der konnte all die kleinen perönlichen Verletzungen, selbst der frühen Jahre, nie vergessen, nie überwinden. Noch im Alter träumte er von den Peinigern seiner Jugend. Seine Heimatstadt war ihm ein Graus und selbst die abwegigsten Witze bezog er immer auf sich. Müde, ohne Frau, lebte er so dahin.
Und die Moral der Geschicht: Ich mag ihn als Märchenerzähler trotzdem. – Oder gerade deswegen …?

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