Montag, 14. Oktober 2013

Besser geht es diesen ‹Bann-Urhebern› erst nach dem Dahinscheiden: Sie flattern als Idee noch eine Weile in unseren Köpfen, ihre Schriftstellerseelen, was auch immer das ist, liegen in den Bibliotheken, und sie schweben also irgendwie zwischen Sein und Verwesen … was man gemeinhin als ‹Geisterexistenz› bezeichnet.
Uns bleiben ihre Texte und der Trost, dass selbst nach dem Tod des letzten Menschen zumindest literarisch etwas überdauern kann:

«Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Trifft sie nur das Winde-Wort.»

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