Freitag, 10. Mai 2013

Früher in Cafés. Heute zum Beispiel im fahrenden Zug, im Bistro, als der Inbegriff einer Erfahrung der Moderne: Die unterschiedlichsten Parallelwelten treffen zu einem einzigen mehrperspektivisch herausfordernden Eindruck aufeinander: die Fahrbewegungen und -Geräusche, die Landschaft vor den Fenstern, Gerüche, Gesprächsfetzen, Lautsprecherdurchsagen. Die Schmutzflecken an der Scheibe und die Reflexionen des Innern in Tunnels oder in der Nacht. Photos von Schönheiten, wenn man die Kamera unverdächtig (am Tag) nach draußen richtet. Ja, und also einen Gruß an Hermann Kesten.

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