Samstag, 18. Dezember 2010

Um die Zumutung, die Leben und Welt bedeuten, erträglich zu machen, erfindet der Schriftsteller seine Realität. Und weil der Schauer der Wirklichkeit das Schreiben also diktiert, gibt es auch bei einer auf so genannte Künstlichkeit bauende Literatur keine Weltflucht. Sie ist vielmehr Ausdruck eines Widerstands und gleichsam Mittel der Kritik. Egal ob im Sinne einer Pararealität oder einer Subrealität.

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